Heute musste ich folgende Nachricht vernehmen. Ein russisch-orthodoxer Priester wird von Muslimen bedroht und aus der Stadt verjagt.
Kath.net berichtete:
„In unserem Viertel darfst du dich so nicht blicken lassen“, pöbelten Jugendliche gegen den russisch-orthodoxen Geistlichen im schwarzen Talar. Nach fünf Jahren der Angriffe verlässt er jetzt aus Angst um seine Familie die Stadt.
Bochum (kath.net) „Das wird mir hier zu gefährlich, die Polizei kann uns ja auch nicht Tag und Nacht beschützen.“ Der Überfall am Sonntagabend gab den Ausschlag – Aleksej Ribakov verlässt jetzt mit seiner Frau und den zwei kleinen Kindern den Stadtteil Querenburg, wo er seit zehn Jahren lebt. In der knapp 380.000-Einwohner-Stadt im westdeutschen Nordrhein-Westfalen will er nicht bleiben: „Ich will nicht, dass meinen Kindern etwas zustößt.“ Das berichtet Ruhrnachrichten.de.
Als Ribakov am Sonntagabend aus dem Auto stieg, bedachten ihn drei Jugendliche zunächst mit „übelsten Beleidigungen“, dann schlugen sie ihm auf die Brust und spuckten ihm ins Gesicht. Als Grund gaben sie seine schwarze Priesterkleidung an: „In unserem Viertel darfst du dich so nicht blicken lassen.“
Seit fünf Jahren wird er schikaniert – aus religiösen Beweggründen, wie er selbst vermutet. Von Unbekannten wurde er auf offener Straße immer wieder beschimpft und bedroht, sein Auto wurde beschädigt und mit Kot beschmiert. Immer wieder hat er Anzeige erstattet, nach der Tat am Sonntag hat die Polizei Ermittlungen eingeleitet.
Der Westen berichtete
Bochum. Nach zehn Jahren, die er in Bochum lebte, möchte Aleksejs Ribakovs nur noch weg aus dieser Stadt. Seit mehreren Jahren wird der orthodoxe Priester von Jugendlichen terrorisiert. Der Angriff am vergangenen Sonntag war nur das Ende einer Reihe von Beleidigungen und Übergriffen.
Seit zehn Jahren wohnt Aleksejs Ribakovs in dem schlichten Mehrfamilienhaus am Gropiusweg in Querenburg. Doch jetzt reicht es ihm. Wegziehen will er, lieber gestern als heute. Und das, obwohl er, seine Frau und seine beiden vier und sieben Jahre alten Kinder sich dort heimisch fühlten. Seit Sonntag ist Schluss mit heimisch. Drei junge Männer bedrängten ihn abends direkt vor seinem Haus, einer schlug ihm mehrfach auf die Brust, spuckte ihm ins Gesicht. Aleksejs Ribakovs ist russisch-orthodoxer Priester. An jenem Abend kam er direkt vom Gottesdienst, trug seine schwarze Soutane, das silberne Brustkreuz.
Gegen 18.40 Uhr stoppten ihn drei junge Männer und beleidigten ihn. Der Wortführer, so die Polizei, sprach den Priester an: „Du aramäischer Christ, ich schlage Dir jetzt ganz leicht gegen die Brust, aber nur so, dass Du keine Anzeige erstatten kannst!” Mehrfach schlug der etwa 20-Jährige zu und spuckte Aleksejs Ribakovs mitten ins Gesicht.
Abneigungen wegen seiner religiösen Überzeugung
„Als ich zitternd mein Handy rausholte, um die Polizei zu rufen, flüchteten die Angreifer”, sagt Ribakovs. Für das wertvolle silberne Kreuz oder die christlichen Kultgegenstände in seiner Tasche interessierten sich die Täter nicht. Noch am gleichen Tag erstattete er Anzeige bei der Polizei. Bereits im letzten Jahr musste er dreimal zur Wache. Dabei ging es jedes Mal um Diebstähle aus seinem Auto oder Beschädigungen. „Mehrfach haben Unbekannte auf mein Auto uriniert oder sich darauf übergeben”, so Ribakovs. Nein, Feinde habe er nicht, es handele sich wohl um eine Abneigung wegen seiner religiösen Überzeugung.
In Düsseldorf arbeitet er als Priester beim Moskauer Patriarchat der Russisch-Orthodoxen Kirche in Deutschland. Regelmäßig feiert er Gottesdienste in der Mariä-Obhut-Gemeinde in Düsseldorf. Bis zur Schließung in diesem Sommer betreute er außerdem russische Zuwanderer im Lager Unna-Massen.
Schnell weg
Da orthodoxe Priester kein Geld von der Gemeinde erhalten, erlernte Ribakovs einen zweiten Beruf. Er ist selbstständiger IT-Berater, etwa für verschiedene Pflegeeinrichtungen. Daher entspricht er gar nicht dem Bild des „rauschebärtigen Popen”, das Vorurteile nähren könnte.
Über bestimmte Dinge, etwa wenn er wegen seiner Soutane von Jugendlichen als „Batman” bezeichnet wurde, kann er sogar lachen. Doch jetzt reiche es ihm: „Das hat sich alles so zugespitzt, dass wir hier nur noch wegziehen wollen”, sagt Ribakovs.
Die Ruhr Nachrichten berichteten:
QUERENBURG Aleksejs Ribakovs (33) bleibt dabei: Er wird Bochum mit seiner Familie verlassen, weil er als russisch-orthodoxer Priester in seiner Nachbarschaft terrorisiert wird (wir berichteten). An dieser Entscheidung ändere laut Ribakovs auch die Tatsache nichts, dass die Bochumer Polizei am Donnerstag einen Tatverdächtigen ermittelt hat.
Bei dem türkischstämmigen Jugendlichen (17) soll es sich um einen der drei Täter handeln, die den Priester seinen Angaben zufolge am Sonntag auf offener Straße geschlagen, angespuckt und einen „Scheiß-Priester“ geschimpft haben und den sie wegen seiner Religionszugehörigkeit in der Nachbarschaft nicht dulden würden. Der Gepeinigte hatte den polizeibekannten 17-Jährigen auf der Wache auf einem Foto wieder erkannt.
Christliche Musik-CDs zertreten
Ob der Jugendliche auch an weiteren Straftaten gegen den Geistlichen beteiligt gewesen sein könnte, prüft die Polizei zurzeit. Seit fünf Jahren wird Ribakovs immer wieder bedroht und schikaniert. Sein Auto wurde mehrfach mit Fäkalien beschmiert und demoliert. „Die Täter haben zum Beispiel ausgewählte CDs mit christlicher Musik aus meinem Auto genommen und demonstrativ neben dem Wagen zertreten“, berichtet der Geistliche – um dann eines klar zu stellen: „Ich verurteile nach all diesen schlimmen Vorfällen keine religiöse Gemeinschaft, weder Muslime noch Angehörige anderer Glaubensrichtungen. Ich bin enttäuscht von einzelnen Menschen, die ihre vermeintliche Religiosität als Vorwand nutzen, um Gewaltphan tasien zu legitimieren und auszuleben.“
Solche „Ausnahmefälle“, so Ribakovs weiter, „stören das Miteinander der Religionen empfindlich und provozieren unnötige Auseinandersetzungen etwa zwischen Christen und Muslimen, bei denen am Ende vielleicht sogar Blut fließt“. Um einer Eskalation vorzubeugen, kehren der Priester und seine Familie Bochum in den nächsten Tagen den Rücken zu.
Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen bestürzt
Die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (ACK) in Bochum, der neben der katholischen und evangelischen Kirche fünf weitere christliche Glaubensgemeinschaften angehören, ist über Ribakovs‘ Entscheidung und den Terror gegen ihn bestürzt.
„Es darf einfach nicht sein, dass Menschen wegen ihres Glaubens oder aus anderen Gründen verhöhnt, drangsaliert und terrorisiert werden“, erklärte gestern Bernd Kleffner von der ACK. „Wir setzen darauf, dass Toleranz und Akzeptanz des jeweils anderen die einzige Lösung für ein friedliches Zusammenleben verschiedener Menschen und Religionen liefern.“
„Zerstörung des friedlichen Zusammenlebens„
Die ACK fordert die Politik und Verwaltung auf, „der drohenden Zerstörung des friedlichen Zusammenlebens angemessen zu begegnen.“
Es gibt kein friedliches Zusammenleben mit Satan. Satan sät Zwietracht und Hass. Seine Jünger verbreiten Satans Zwietracht und Hass. Der Koran ist Hass.
Der Kampf Satans gegen Gott hat nicht erst heute begonnen. Wir sind verpflichtet, uns gegen Satan zu stellen.
Wie sollen wir gegen so einen mächtigen Feind antreten?
Nicht jeder ist dazu bestimmt, Großes zu bewirken. Aber das spielt keine Rolle. Ein kleiner Stein kann eine Lawine auslösen!
Mit unserem Glauben an den Vater, seinen Sohn Jesus Christus und den Heiligen Geist sowie mit unserer Liebe haben wir die besten Waffen in der Hand!
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