Der unermüdliche Einsatz einer deutschen Nonne für die verfolgten irakischen Christen

8 01 2010

Liebe Schwestern und Brüder! Lest bitte den unten stehenden Bericht und helft.

Es sind helle und wache Augen, die den Interviewpartner anschauen und ihm ein Empfinden von der Glaubensstärke und dem unermüdlichen Einsatz dieser bescheidenen Ordensfrau geben. Doch wenn die syrisch-orthodoxe Schwester Hatune Dogan über die Erlebnisse in ihrer Heimat erzählt, schießen Tränen in ihre Augen. Kurz vor Pfingsten 2008 ist die 38-jährige in der Türkei geborene Christin mit deutscher Staatsangehörigkeit kurzzeitig aus dem Nahen Osten nach Deutschland gekommen, um die europäischen Christen wachzurütteln und um Hilfe zu bitten. In den Wintermonaten kümmert sich die engagierte Gründerin der indischen Hilfsorganisation „Schwester Hatune Stiftung“ mit 2.000 Helfern um die Ärmsten der Armen auf dem indischen Subkontinent. Dort baut sie Wasserbrunnen und sorgt für medizinische Betreuung sowie Nahrung und Kleidung für tausende Familien. In den Sommermonaten widmet sie sich mit großem Engagement der Hilfe der Christen in ihrer kleinasiatischen Heimat.

Die syrischen Christen sind stolz darauf, dass sie als einzige Christen in der Welt aramäisch sprechen, die Muttersprache Jesu. Nur im Irak spricht und schreibt man heute noch aramäisch. Was sich diese kleine Schwester bei ihrer letzten Reise in den Nahen Osten aber nun an leidvollen Erlebnissen ihrer irakischen Freunde anhören musste, ist unvorstellbar furchtbar. Im Rahmen einer ökumenischen Tagung in Rothenburg ob der Tauber im Mai 2008 berichtete Sr. Hatune ausführlich über die systematische Verfolgung irakischer Christen in ihrer Heimat sowie in den Flüchtlingsländern Syrien, Jordanien, dem Libanon und der Türkei, von der wir uns im sicheren Europa keinerlei Vorstellungen machen können. Während sich im Irak die beiden größten muslimischen Glaubensrichtungen, die Sunniten und die Schiiten, bekämpfen, werden die Christen zwischen diesen muslimischen Konfessionen zermalt wie zwischen zwei Mühlrädern. „Ich erlebe tagtäglich Märtyrer“, sagt Sr. Hatune, und Tränen steigen ihr in die Augen. Christen bekommen Morddrohungen. Irakische Muslime bedrohen ihre christlichen Landsleute massiv: „Entweder werdet Ihr Moslems oder Ihr verschwindet von hier oder Ihr müsst sterben! Ihr habt kein Recht, hier zu leben. Das Land gehört zum Islam. Ihr als Ungläubige müsst verschwinden, sonst seid Ihr morgen tot.“

Früher waren noch 13 % der Iraker Christen, heute sind es aufgrund der Verfolgung nach Angaben von Schwester Hatune nur noch 3 %. Es handelt sich um Chaldäer, Anhänger assyrischer Kirchen des Ostens, syrisch-orthodoxe, syrischkatholische, armenisch-katholische, chaldäisch-katholische, römisch-katholische, evangelische und freikirchliche Christen. Von der systematischen Christenverfolgung im Nahen Osten erfahren wir in Europa kaum etwas. Mitte März 2008 wurde lediglich bekannt, dass der Ende Februar im Nordirak entführte Erzbischof der chaldäisch-katholischen Kirche, Paulos Faradsch Raho, tot sei. Seine Leiche sei in der Nähe der Stadt Mossul gefunden worden, seine Kidnapper hätten ihn begraben. Tatsächlich wurden jedoch jüngst insgesamt 13 Priester auf bestialische Weise getötet. Die Augen- und Ohrenzeugen dieser grausamen Taten sind völlig traumatisiert. Der unvorstellbare Hass in dem von den christlichen Amerikanern besetzten Land zielt vor allem auf die Besatzer, entlädt sich jedoch auch auf die übrigen Christen, die als gebildete Einheimische von den Amerikanern bevorzugt werden.

Schwester Hatune berichtet von dem Fall einer 42-jährigen irakischen Mutter von zwei Kindern, die als Putzfrau bei Amerikanern im Irak arbeitete. Als sie aus dem Haus kam, wurde sie erschossen, doch nicht mit einer oder zwei Kugeln, sondern mit 42 Kugeln; dermaßen groß sei der Hass auf die Christen, die ihnen, wie sie meinen, Land und Öl weggenommen hätten. So mischen sich in den Mordattentaten politische und religiöse Motive. Häufig würden muslimische Entführer christliche Mädchen kidnappen und anschließend von der christlichen Familie ein Lösegeld fordern. Doch selbst wenn die Familie zahle, seien die Opfer bereits traumatisiert oder würden trotzdem umgebracht. Es handele sich dabei um 5- bis 20-jährige Mädchen bzw. junge Frauen. Schwester Hatune berichtet von einem chaldäischen Priester, dessen Frau vor seinen Augen vergewaltigt wurde. Der Priester und Vater von zwei Kindern wurde anschließend von Kidnappern verschleppt und sexuell missbraucht. 72.000 € brachten Verwandte auf, damit er befreit werden konnte. Mittlerweile konnte sich die Familie in die USA flüchten. Für die Freilassung eines 9-jährigen christlichen Mädchens zahlte deren Familie 33.000 €. Zuvor war das kleine Mädchen 19 Tage lang gefangen gehalten und jeden Tag von fünf Männern vergewaltigt worden. Bevor man sie freiließ, schnitt man ihr den Genitalbereich auf. Schwester Hatune sprach mit acht Mädchen, denen es genauso erging. Insgesamt begegnete die Ordensschwester 202 vergewaltigten Mädchen und jungen Frauen zwischen 5 und 25 Jahren, Christinnen aus dem Irak, die systematisch von militanten Muslimen geschändet wurden.

Wem es als irakischem Christen gelingt, der flieht in die Nachbarländer. Doch geht es ihnen dort nicht viel besser. In Jordanien haben die christlichen Familien nichts zu essen, so dass die Mädchen gezwungen sind, sich zu prostituieren. Eine Familie, die keine Töchter hat, schickt ihre Söhne auf den Strich. In der Türkei sprach Schwester Hatune mit einem 13- jährigen Mädchen. Ihr Vater wurde getötet, die Oma lag krank im Bett, die Mutter litt an Migräne, die 15-jährige Schwester war gerade „arbeiten“. Die Familie teilt sich einen Raum in einem Keller, wo Ratten hin- und her rennen und es keine Kanalisation gibt. Nach ein paar Monaten hatte die Familie nichts mehr zu essen. Die Mutter forderte die 15-Jährige auf, sich zu prostituieren, um Geld für die Familie heranzuschaffen. Durch die Vermittlung von Spendengeldern gelang es Schwester Hatune, das Mädchen aus der Prostitution zu befreien, das darauf hin dankbar ausrief: „Du hast mich aus der Hölle gerettet.“

Da es Muslimen verboten ist, fremde muslimische Frauen anzufassen, stürzen sie sich auf die christlichen Prostituierten, an denen sie ihren ganzen Glaubenshass auslassen. Die 15-jährige hatte Brandwunden am ganzen Körper von Zigaretten, die die Freier auf ihrer nackten Haut ausdrückten. Die Familie konnte mittlerweile in die USA flüchten. Das UNO-Flüchtlingskommissariat UNHCR berichtete im März 2007, dass Christen im Irak ihres Lebens nicht mehr sicher seien: Religiös motivierte Gewalttaten nähmen im Land weiter zu. Daher versuchten jeden Monat Christen das Land zu verlassen, um den vielfältigen Verfolgungen zu entgehen. Nach Roland Schönbauer (UNHCR-Österreich) habe im Irak die Gewalt gegen Christen und ihre Kirchen seit Jahresbeginn explosionsartig zugenommen, was einen regelrechten Exodus orientalischer Christen zur Folge habe. Laut der französischen Zeitung „Le Monde“ vom 24. März 2008 haben inzwischen weit mehr über die Hälfte der ehemals ca. 700.000 irakischen Christen das Land verlassen müssen. Über die dramatische Situation der irakischen Christen schrieb kürzlich auch eindrucksvoll Klaus Barwig in seinem Artikel „Flüchtlinge in der Sackgasse“ in der „Herder Korrespondenz“ (3/2008, S. 142-147). Doch über das tatsächliche Ausmaß dieser Gräueltaten erfahren wir durch die Medien in Europa kaum etwas. Schwester Hatune sagt, niemand traue sich, darüber zu schreiben. Teilweise spielten wirtschaftliche Gründe eine Rolle. Auch würden Nachrichten darüber unterdrückt. Überall herrsche Angst. Mehrfach bekam die tapfere Christin selbst Morddrohungen. Doch Schwester Hatune kann über das, was sie gesehen und gehört hat, nicht schweigen. 03.08.2008

Der Autor dieses Beitrages, Dr. theol. Peter C. Düren, ist Theologischer Referent im Bischöflichen Ordinariat Augsburg und hat sich in den letzten Jahren intensiv mit der Problematik der Verfolgung von Christen aus Glaubensgründen beschäftigt.

Werbung




Schweiz sagt „Nein!“ zu Satan

30 11 2009

Damit wurde entschieden, dass in der Schweiz keine weiteren Minarette gebaut werden können. Es wird in der Schweiz auch keinen Muezzin-Ruf geben.

Mit dem Ja zum Minarettverbot hat das Volk auch durchgesetzt, dass das Schweizer Recht ohne jeden Abstrich auch für alle Einwanderer verbindlich ist. Jedem Versuch, Elemente des Scharia-Rechts in der Schweiz durchzusetzen, wurde mit dem Ja zum Minarettverbot eine kompromisslose Absage erteilt. Zwangsehen – auch wenn sie während kurzzeitiger Landesabwesenheit im Ausland durchgesetzt werden sollten – haben für Personen mit gesetzlichem Wohnsitz in der Schweiz ebenso wenig Gültigkeit wie andere Scharia-Elemente. Die für jeden Einwohner der Schweiz verbindlichen Grund- und Freiheitsrechte sind gestärkt worden.

Das Ja des Schweizer Souveräns – unserer obersten politischen Instanz – zum Minarettverbot ist jetzt buchstabengetreu umzusetzen. Im Abstimmungskampf laut gewordene professorale Ideen, die Umsetzung via Klage beim Europäischen Gerichtshof zu unterlaufen, sind inakzeptabel, brechen Verfassungsrecht. Im öffentlichen Dienst stehende Justizfunktionäre, welche sich der Umsetzung des vom Souverän geäusserten Willens widersetzen, müssen entlassen werden.

Gott segne das Schweizer Volk für Ihren Mut gegen das Böse.





Türken gegen Christen und Juden: „Es wird schlimmer“

24 10 2009

Christenverfolgung im Jahre des Herrn 2009: DiePresse.com berichtete am 02.10.2009:

In einer Umfrage sagt jeder dritte Türke, dass er keinen Christen als Nachbarn haben will, noch mehr lehnen Juden ab. Politiker sind geschockt. Ein Kolumnist befürchtet eine Verschlechterung der Situation.

Als „erschreckend“ hat der türkische Vizeregierungschef Bülent Arinc nach einem Bericht der Zeitung „Radikal“ vom Donnerstag die Ergebnisse einer Umfrage bezeichnet, die eine breite Ablehnung von Juden und Christen durch die muslimische Bevölkerungsmehrheit der Türkei dokumentiert. Vier von zehn Türken wollen demnach keinen Juden als Nachbarn, jeder Dritte lehnt es ab, neben einem Christen zu wohnen. Zu diesen Ergebnissen kam eine neue Umfrage, die mit Unterstützung der EU von der jüdischen Gemeinde in der Türkei vorgenommen wurde.

Mehr als jeder zweite Befragte lehnte in der Umfrage die Beschäftigung von Nicht-Muslimen in der Justiz, in der Armee, bei der Polizei, beim Geheimdienst und in den politischen Parteien ab. Über 40 Prozent sind zudem dagegen, dass Christen oder Juden in der Wissenschaft und im Gesundheitswesen vertreten sind.

Laut der Studie werden nicht nur Vertreter der religiösen Minderheiten von vielen Türken abgelehnt: 57 Prozent der Befragten gaben an, dass sie keinen Atheisten als Nachbarn wollten. Etwa jeder Fünfte lehnt einen Ausländer als Nachbarn ab, und 13 Prozent gehen so weit, dass sie sogar Vertreter einer anderen Ausrichtung des Islam nicht in ihrer Nähe dulden wollen. Die Türken sind zu 80 bis 85 Prozent Sunniten, 15 bis 20 Prozent sind Aleviten.

Kein Rechsstatus für Kirchen

Offiziell spielt die Religionszugehörigkeit von Staatsbürgern in der Türkei zwar keine Rolle. Tatsächlich sind die nicht-muslimischen Minderheiten in dem zu mehr als 99 Prozent muslimischen Land aber stark benachteiligt. Das gilt vor allem für die Ausbildung von Geistlichen und die Regelung von Besitztümern, zumal den christlichen Gemeinschaften kein Rechtsstatus zugebilligt wird.

Vizepremier Arinc rief die Türken dazu auf, auch Vertreter anderer Religionen zu respektieren. Im übrigen haben die Türken auch keine Ahnung über die minimale Anzahl der noch in ihrem Land verbliebenden Christen. Den offiziellen Anteil der Nicht-Muslime an der türkischen Bevölkerung konnten nur sieben Prozent der Befragten korrekt mit weniger als ein Prozent angeben. Alle anderen schätzten die Nicht-Muslime entweder auf bis über 30 Prozent oder wussten nicht Bescheid. Tatsächlich waren vor 1914, unter den Osmanen, bis zu 30 Prozent der Bevölkerung auf dem heutigen Territorium der Türkei Christen. Unter den Osmanen gab es auch hohe christliche Staatsbeamte.

Kolumnist: „Die Dinge werden schlimmer“

Arinc selbst verwies aber gleichzeitig darauf, dass nicht nur die Nicht-Muslime unter Intoleranz zu leiden hätten, sondern auch die türkischen Kurden. Erst am vergangenen Wochenende wurden Spieler und Anhänger des Fußballclubs Diyarbakirspor aus dem Kurden-Gebiet bei einem Auswärtsspiel im nordwesttürkischen Bursa von den dortigen Fans als Separatisten beschimpft, die vertrieben werden müssten. Die Vereinsleitung von Diyarbakirspor drohte daraufhin mit einem Rückzug aus der ersten türkischen Liga, denn es war bei weitem nicht der erste Zwischenfall dieser Art.

Mit solchen Ansichten könnten sich die Türken kaum über die angebliche Türken-Feindlichkeit in Europa beschweren, kommentierte der Kolumnist Semih Idiz. „Man ist intolerant und erwartet gleichzeitig von anderen Toleranz.“ Wer Zuneigung und Toleranz einfordere, müsse diese Eigenschaften auch selbst an den Tag legen. Er sehe allerdings keine Anzeichen für eine solch positive Entwicklung, schrieb Idiz. „Die Entwicklung zeigt vielmehr, dass die Dinge immer schlimmer werden.“

Der Teufel kennt keine Toleranz. Sein Koran ist das Gift in unserer Welt. Aber wir Christen müssen erkennen und anerkennen, dass es Muslime gibt, die das Böse erkennen. Helfen wir ihnen zum wahren Glauben zu finden!





Der Islam ist eine gefährliche Religion

22 10 2009

Der Islam ist eine gefährliche Religion. Sonst würden unsere Eliten entschiedener dagegen antreten. Von Roger Köppel

In den aktuellen Diskussionen um Minarette und Islam werden die Begriffe Toleranz und Respekt verwechselt. Oft ist von verärgerten Muslimen zu hören, die Kritiker der Minarette würden es am nötigen Respekt fehlen lassen. Die Schweiz, bisher bekannt für ihre grosse Toleranz, handle respektlos, wenn sie die Gebetstürme verbiete. Es wird, mit anderen Worten, aus dem Prinzip der Toleranz ein neues Grundrecht auf Respekt abgeleitet. Dieser Gedanke begegnet uns auch in anderen Diskussionen. Als ich einer Debatte über Rassismus in der Schweiz die Meinung einer Rassismusbeauftragten, es gebe immer mehr Rassismus bei uns, als «grossen Quatsch» bezeichnete, warf mir die Beauftragte «fehlenden Respekt vor anderen Meinungen» vor.

Hier ist eine Klarstellung nötig. Toleranz ist die Bereitschaft, auf dem Boden einer verbindlichen Rechtsordnung andere Glaubensbekenntnisse zuzulassen, solange sie die Rechtsordnung nicht gefährden. Der Westen begann das Toleranzprinzip nicht auf Grund höherer Einsichten zu installieren, sondern dank einem geistigen Ermüdungsbruch nach dem Dreissigjährigen Krieg (16181648). Die konfessionellen Auseinandersetzungen zwischen Katholizismus und Protestantismus hatten zu gewaltigen Verwüstungen Europas geführt. Aus dem religiösen Fanatismus war keine stabile Ordnung abzuleiten. Die Kirche wurde in ihrem weltlichen Machtanspruch zurückgedrängt. Die Fürsten durften in ihren Territorien über die Konfession bestimmen (cuius regio, eius religio).

Es war die Absage an eine totalitäre Staatsauffassung, in der die Politik zur Fortsetzung der Religion mit anderen Mitteln wurde. Diese Trennung, die Europa unter grossem Leid zustande brachte, ist in den muslimischen Ländern weder vorhanden noch vorgesehen. Es ist denkbar, dass der Islam irgendwann einmal mit der weltlichen Kultur Europas vereinbar sein wird. Genauso wahrscheinlich aber bleibt bis auf weiteres das Gegenteil.

Toleranz setzt die Anerkennung einer politischen Ordnung voraus, die den religiösen Bürgerkrieg beendet. Wenn eine säkulare Kultur wie die christliche einer noch immer nach politischer Herrschaft strebenden Konfession wie der islamischen gegenübersteht, ergeben sich Unverträglichkeiten. Die Christen haben akzeptiert, dass ihre Werte und Traditionen indirekt das politische Leben und die Institutionen prägen, aber es gibt keine unerfüllte Sehnsucht nach politischer Machtergreifung mehr. Die Muslime hingegen haben bis heute den Verlust ihres Weltreichs nicht überwunden. Und der seit einigen Jahren immer militanter auftretende Islamismus ist der Phantomschmerz, den sie durch Ausdehnung, Unterwanderung und Eroberung heilen wollen. Die Tatsache, dass Christentum und Islam unversöhnliche politische Haltungen verkörpern, wiegt schwer. Beide Religionen stehen für Staatsideen, die sich wechselseitig ausschliessen. Der Toleranzbegriff verliert in dieser Gegenüberstellung seinen Sinn. Keine Ordnung kann tolerant sein gegenüber einer anderen, die ihr feindlich gegenübersteht. Der heutige Islam ist die politische Verneinung des säkularen Rechtsstaats. Die Muslime müssen ihren Glauben reformieren oder aufgeben, um im Westen wirklich anzukommen.

Das führt uns zum Begriff Respekt. Es gibt tatsächlich ein im Westen akzeptiertes Menschenrecht auf freie Rede. Wer immer etwas sagen will, soll sprechen. Dieses Recht gilt es zu respektieren und gegen alle Anfechtungen zu verteidigen. Das Menschenrecht auf freie Rede muss auch für Aussagen gelten, die unerwünscht bis hassenswert sind. Zensurbehörden, Wächterräte, politische Geschmacksrichter haben in einer offenen Gesellschaft nichts zu suchen. Man soll sagen dürfen, was man will. Aber: Niemand kann einen Anspruch darauf erheben, für den Unsinn, den er unter Umständen verbreitet, respektiert zu werden. Das Recht auf freie Meinungsäusserung ist unbestritten. Den Respekt für die geäusserte Meinung aber muss man sich zuerst verdienen. Auch dies ist ein wichtiger Unterschied zwischen der christlich-abendländischen und der islamischen Kultur. Wir haben jahrhundertelang dafür gekämpft, dass die höchsten Autoritäten und Würdenträger öffentlich kritisiert und verspottet werden dürfen. Es gibt kein Recht auf Verschonung. Ansehen und Zustimmung sind keine natürlichen Gegebenheiten, sondern das Ergebnis von Leistungen, die im Wettbewerb immer wieder zu erbringen sind. Die voraussetzungslose Akzeptanz von Aussagen und Handlungen, seien sie noch so religiös, sind unserer Kultur wesensfremd.

Die Minarett-Diskussion zeigt, dass auch viele Schweizer Muslime nach wie vor ganz anders funktionieren. Sie verkraften es nicht, wenn ihre religiösen Praktiken nicht widerspruchsfrei hingenommen werden. Es genügt schon, die Möglichkeit eines Minarett-Verbots in Erwägung zu ziehen, um giftige Reaktionen auszulösen. Politische Plakate werden als Majestätsbeleidigung empfunden. Man fordert Respekt und verwahrt sich gegen die pointierte Darstellung von kritischen Gegenpositionen. Die aggressiv betonte Opferrolle soll die Kritiker lähmen und einschüchtern. Am Ende wird ein Klima der Befangenheit erzeugt, in dem eine offene Diskussion nicht mehr stattfindet.

Was wir in den zahlreichen TV-Debatten im Moment verfolgen können, sind die Allergien der Muslime gegen die direkte Demokratie. Die Entrüstung über die Plakate ist nur ein Vorwand, um den heiklen Fragen auszuweichen, eine Drohkulisse, die abschrecken soll. Darauf dürfen wir nicht einsteigen. Es ist vernünftig, hart und intensiv über eine Religion zu diskutieren, in deren Namen immer noch Staaten erobert, Frauen gesteinigt und Bomben geworfen werden.

Auch die Schweizer Wirtschaftsdachorganisation Economiesuisse spricht sich gegen Minarett-Verbote aus. Die Position ist vertretbar, das Argument dahinter beunruhigend. Man wolle, heisst es, das Image der Schweiz und ihrer Wirtschaft nicht gefährden. Toleranz, sagte Economiesuisse-Präsident Gerold Bührer, gehöre zum Fundament unseres Landes. Bührer irrt. Toleranz ist wichtig, aber Toleranz aus Angst ist keine Toleranz, sondern Angst. Bührers Begründung veranschaulicht die Selbstzensur, der wir uns gegenüber dem Islam bereits heute unterwerfen. Wir geben Freiheiten auf, um Konflikten zu entgehen. Der Islam ist eine gefährliche Religion. Sonst würden unsere Eliten entschiedener dagegen antreten.

erschienen in der weltwoche 43/09





Es ist Zeit zu sagen: Jetzt reicht es

5 10 2009

Die Wahrheit über die Kreuzzüge – Robert Spencer über die Folgen der verbreiteten historischen Irrtümer.

Es könnte sein, dass „die Kreuzzüge der Vergangenheit heute mehr Verwüstung anrichten, als sie es in den drei Jahrhunderten, als die meisten von ihnen geführt wurden, getan haben“. Das ist die These eines Mannes, der sich in der Geschichte der Kreuzzüge auskennt.

Robert Spencer ist Autor des Buches „Politically Incorrect Guide to Islam (and the Crusades)“ („Politisch nicht-korrekter Führer zum Islam [und zu den Kreuzzügen]“). Darin betont Spencer, dass es bei jenem Kreuzzug, der gegenwärtig geführt werde, nicht um den Verlust von Menschenleben noch um die Verwüstung von materiellem Eigentum handle, sondern um eine viel subtilere Form der Zerstörung.

Im Gespräch mit ZENIT erklärte der Fachmann, warum irrige Vorstellungen über die Kreuzzüge von Extremisten dafür genutzt werden, Feindseligkeit gegen die westliche Welt zu schüren.

Die Kreuzzüge werden oft als ein militärischer Angriffsschlag dargestellt. Waren sie das?

Spencer: Nein. Papst Urban II., der auf dem Konzil von Clermont im Jahr 1095 zum ersten Kreuzzug aufrief, hat dies aus Gründen einer längst fälligen Verteidigung getan.

In seinem Aufruf erklärte er, dass er deshalb zum Kreuzzug aufrufe, weil „die Angriffe auf die Christen“,die „Gottgläubigen“, durch die Türken und andere muslimische Streitkräfte ohne Verteidigung noch viel größere Ausmaße annehmen würden.

„Denn die Gläubigen wurden, wie die meisten von euch bereits gehört haben, von Türken und Arabern angegriffen und das Territorium der ‚Romania’ (des hellenistischen, also griechischen Imperiums), das im Westen bis zur Mittelmeerküste und dem Hellespont (Dardanellen), der der Arm St. Georgs genannt wird, reichte, wurde erobert.“

In dem Aufruf Papst Urbans II. heißt es des Weiteren wörtlich: „Sie haben immer mehr Länder der dortigen Christen besetzt und diese in sieben Kriegen besiegt. Sie haben viele von ihnen getötet und gefangen genommen, die Kirchen zerstört und das Kaiserreich (von Byzanz) verwüstet. Wenn man sie das weiter ungestraft tun lässt, werden die Gläubigen in einem noch weit größeren Ausmaß von ihnen angegriffen werden.“

Was der Heilige Vater damals gesagt hat, stimmte. Im Verlaufe des Dschihad, des „Heiligen Krieges“, sind vom siebten Jahrhundert an bis zur Zeit Papst Urbans über die Hälfte der christlich besiedelten Gebiete erobert und islamisiert worden. Bis zu den Kreuzzügen hatte die europäische Christenheit auf diese Provokationen nicht reagiert.

Was sind die am weitest verbreiteten Irrtümer über die Kreuzzüge?

Spencer: Eines der häufigsten Missverständnisse ist die Vorstellung, die Kreuzzüge seien ein unprovozierter Angriff von Seiten Europas gegen die islamische Welt gewesen.

In Wirklichkeit stand die Eroberung Jerusalems durch die Muslime im Jahr 638 am Anfang jahrhundertelanger Angriffe von Seiten des Islam, und die Christen im Heiligen Land sahen sich einer Spirale der Verfolgung ausgesetzt, die zu eskalieren drohte.

Zu Beginn des achten Jahrhunderts wurden zum Beispiel 60 christliche Pilger, die von Amorion, einer byzantinischen Stadt im Zentrum Anatoliens, kamen, gekreuzigt. Um dieselbe Zeit ließ der muslimische Kommandant von Caesarea eine Gruppe von Pilgern aus Ikonium (antiker Name für Konya, einer Stadt in Inneranatolien) gefangen nehmen und alle – bis auf eine kleine Zahl, die zum Islam konvertierten – als Spione hinrichten.

Die Muslime verlangten von den Pilgern auch Geld – unter der Drohung, die Auferstehungskirche zu plündern, falls sie nicht zahlten.

Im späteren Verlauf des achten Jahrhunderts ließ ein muslimischer Herrscher in Jerusalem das Symbol des Kreuzes in der Öffentlichkeit verbieten. Er ließ auch die Steuern für Nicht-Muslime erhöhen, die „jizya“, die die Christen zu zahlen hatten, und verbot ihnen, ihre eigenen Kinder und ihre Mitchristen im Glauben zu unterweisen.

Zu Beginn des neunten Jahrhunderts wurden die Verfolgungen so grausam, dass eine große Zahl von Christen nach Konstantinopel und in andere christliche Städten floh. Im Jahr 937 wüteten Muslime am Palmsonntag in Jerusalem und plünderten und zerstörten die Kirche auf dem Kalvarienberg sowie die Auferstehungskirche.

Im Jahr 1004 ordnete der Fatimidenkalif (als „Fatimiden“ wird die von Fatima, der jüngsten Tochter Mohammeds, abstammende mohammedanische Dynastie bezeichnet, Anm. d. Red) Abu ‚Ali al-Mansur al-Hakim, die Zerstörung von Kirchen, das Verbrennen von Kreuzen und die Aneignung von Kirchenbesitz an. In den darauf folgenden zehn Jahren wurden 30.000 Kirchen zerstört, und unzählige Christen traten zum Islam über, um ihr Leben zu retten.

Im Jahr 1009 ließ al-Hakim die Grabeskirche in Jerusalem zusammen mit mehreren anderen Kirchen, darunter die Auferstehungskirche, zerstören. Im Jahr 1056 vertrieben die Muslime 300 Christen aus Jerusalem und verbaten europäischen Christen, die wieder aufgebaute Grabeskirche zu betreten.

Als die seldschukischen Türken im Jahr 1077 Jerusalem einnahmen, versprach der Seldschuke Emir Atsiz bin Uwaq, die Einwohner zu verschonen. Sobald jedoch seine Männer die Stadt betreten hatten, ermordeten sie rund 3.000 Menschen.

Ein weiterer sehr geläufiger historischer Irrtum besteht in der Meinung, dass die Kreuzzüge mit dem Ziel geführt wurden, Muslime gewaltsam zum Christentum zu bekehren. Entgegen dieser Behauptung ist das Fehlen jeglichen Aufrufs Papst Urbans II. an die Kreuzfahrer, die Muslime zu bekehren, eklatant. In keinem der Berichte über Papst Urbans Erklärung auf dem Konzil von Clermont findet sich irgendeine derartige Aufforderung.

Erst im 13. Jahrhundert – über 100 Jahre nach dem ersten Kreuzzug – kam es dazu, dass europäische Christen einen koordinierten Versuch unternahmen, Muslime zum Christentum zu bekehren. Das geschah, als die Franziskaner in jenen Gebieten, die von den Kreuzfahrern besetzt worden waren, mit der Mission unter Muslimen begannen. Allerdings blieb dieser Versuch weitgehend erfolglos.

Dazu kommt noch ein weiterer Irrtum über die Kreuzzüge. Er betrifft die blutige Plünderung Jerusalems durch die Kreuzfahrer im Jahr 1099.

Die Eroberung Jerusalems wird oft als einzigartiges Ereignis in der Geschichte des Mittelalters dargestellt und als Ursache für das Misstrauen der Muslime gegenüber der westlichen Welt. Richtiger müsste es heißen: Sie war der Beginn einer jahrtausendelangen Verbreitung antiwestlicher Ressentiments und antiwestlicher Propaganda.

Die Plünderung Jerusalems durch die Kreuzfahrer war zwar ohne Zweifel ein abscheuliches Verbrechen – besonders im Licht der religiösen und moralischen Prinzipien, auf die sie sich beriefen. Jedoch war sie nach den militärischen Standards der damaligen Zeit nichts Außergewöhnliches.

In jener Zeit war es ein allgemein anerkannter Grundsatz der Kriegsführung, dass eine belagerte Stadt, wenn sie gegen die Eroberung Widerstand leistete, geplündert werden durfte. Leistete sie keinen Widerstand, pflegte man sie zu verschonen. Es ist historisch belegt, dass muslimische Armeen sich häufig genauso verhalten haben, wenn sie in eine eroberte Stadt einzogen.

Zwar soll hier nicht das Verhalten der Kreuzfahrer entschuldigt werden, indem auf ähnliches Handeln auf anderer Seite hingewiesen wird – eine Greueltat rechtfertigt nicht eine andere –, es zeigt aber, dass das Verhalten der Kreuzfahrer in Jerusalem dem anderer Armeen der Periode entsprochen hat, und zwar aufgrund derselben Einstellung zu Belagerung und Widerstand, die die verschiedenen Städte besaßen.

Im Jahr 1148 schreckte der muselmanische Kommandeur Nur ed-Din nicht davor zurück, alle Christen in Aleppo (Stadt in Nordwest-Syrien) töten zu lassen. Als im Jahr 1268 die Dschihad-Streitkräfte des Mamelukken-Sultans Baybars Antiochien den Kreuzfahrern weggenommen hatten, war Baybars verärgert, als er feststellen musste, dass der Kommandeur der Kreuzfahrer die Stadt bereits verlassen hatte. Er schrieb deshalb einen Brief an ihn, welcher erhalten geblieben ist und in dem er mit seinen Massakern an den Christen prahlte.

Am berüchtigtsten ist wohl der Einmarsch der Dschihad-Krieger in Konstantinopel am 29. Mai 1453, als diese, wie der Historiker Steven Runciman schreibt, „alle, die sie auf der Straße antrafen, unterschiedslos erschlugen – Männer, Frauen und Kinder“.

Und schließlich gehört zu den Irrtümern über die Kreuzzüge auch die Behauptung, Papst Johannes Paul II. habe sich für die Kreuzzüge entschuldigt. Das hat er nicht getan.

Zweifellos ist die Ansicht, Papst Johannes Paul II. habe sich für die Kreuzzüge entschuldigt, weit verbreitet. Als er starb, ‚erinnerte’ die „Washington Post“ ihre Leser daran, dass „Papst Johannes Paul II. sich in seiner langen Amtszeit bei den Muslimen für die Kreuzzüge, bei den Juden für den Antisemitismus, bei den orthodoxen Christen für die Plünderung Konstantinopels, bei den Italienern für die Beziehungen zur Mafia und zu jenen Wissenschaftlern, die die Verfolgung Galileos betrieben hatten, entschuldigt hat“.

Aber Johannes Paul II. entschuldigte sich nie wirklich für die Kreuzzüge. Was einer solchen Entschuldigung am nächsten kam, war das, was er in seiner Predigt am „Tag der Vergebung“ am 12. März 2000 sagte: „Wir müssen einfach die Treulosigkeiten gegenüber dem Evangelium, die von einigen unserer Brüder im Glauben besonders im zweiten Jahrtausend begangen worden sind, zur Kenntnis nehmen. Lasst uns um Vergebung bitten für die Spaltungen unter den Christen, für die Gewalt, die einige bei ihrem Dienst an der Wahrheit angewendet haben, und für die misstrauische und feindselige Haltung, die bisweilen gegen die Anhänger anderer Religionen eingenommen wurde.“

Dies kann man kaum eine eindeutige Entschuldigung für die Kreuzzüge nennen.

Wie haben die Muslime damals und heute die Kreuzzüge wahrgenommen?

Spencer: Jahrhundertelang, als das Osmanische Reich blühte, waren die Kreuzzüge nicht die vorrangige Sorge der islamischen Welt. Vom westlichen Standpunkt aus betrachtet waren sie einfach ein Misserfolg. Mit dem Verfall der militärischen Macht und der Einheit der islamischen Welt und dem damit zusammenfallenden Aufstieg des Westens wurden sie jedoch zum Brennpunkt muslimischer Ressentiments gegenüber dem, was sie als Übergriff und Ausbeutung empfanden.

In welchem Umfang bedienen sich heute extremistische Kreise der weit verbreiteten Irrtümer über die Kreuzzüge?

Spencer: Die Kreuzzüge richten heute wohl eine größere Verwüstung an, als sie es in den drei Jahrhunderten, als die meisten von ihnen geführt wurden, getan haben. Ich beziehe mich hier nicht auf das, was den Verlust von Menschenleben und die Zerstörung materieller Besitztümer angeht, sondern meine eine subtilere Form von Zerstörung.

Die Kreuzzüge sind zur Hauptsünde nicht nur der katholischen Kirche, sondern auch der ganzen westlichen Welt geworden. Sie sind das Beweisstück Nr. 1 für die Anklage, dass es letztendlich der Westen sei, der die gegenwärtige Auseinandersetzung zwischen der muslimischen Welt und der westlichen post-christlichen Zivilisation zu verantworten habe. Der Westen habe die Muslime provoziert, ausgebeutet und brutal behandelt, seit die ersten Frankenkrieger in Jerusalem einzogen.

Osama bin Laden sprach von seiner Organisation nicht als El-Kaida, sondern als einer „Weltfront des Islam für den Heiligen Krieg gegen Juden und Kreuzfahrer“ und rief eine Fatwa zum „Heiligen Krieg gegen Juden und Kreuzfahrer“ aus.

Dieser Sprachgebrauch ist weit verbreitet. Am 8. November 2002, kurz vor Beginn des Irakkriegs, durch den Saddam Hussein gestürzt wurde, predigte Sheikh Bakr Abed Al-Razzaq Al-Samaraai in der „Mutter-aller-Kriege-Moschee“ über „diese schwere Stunde, in der das islamische Volk die Herausforderung der Kräfte des Unglaubens von Ungläubigen, Juden, Kreuzfahrern, Amerikanern und Briten erlebt und mit ihr konfrontiert wird“.

Ähnlich erklärten die islamischen Dschihadisten, als sie im Dezember 2004 das US-Konsulat in Jedda in Saudi Arabien bombardierten, dass der Angriff Teil eines größeren Planes sei, nämlich eines Gegenschlags gegen die „Kreuzfahrer“. In ihrer Erklärung hieß es: „Dieses Unternehmen ist Bestandteil mehrerer Aktionen, die von El-Kaida organisiert und geplant wurden als Teil des Kampfes gegen die Kreuzfahrer und Juden und ebenso als Teil des Plans, die Ungläubigen dazu zu zwingen, die arabische Halbinsel zu verlassen“.

Sie brüsteten sich, dass es ihnen gelungen sei, „in eine der mächtigen Festungen der Kreuzfahrer auf der arabischen Halbinsel einzudringen und in das amerikanische Konsulat, von dem aus diese (die Amerikaner) das Land kontrollieren und überwachen“.

Angesichts einer solchen Propaganda sollten sich die Bewohner des Abendlandes hinsichtlich der Kreuzzüge nicht ins Bockshorn jagen lassen. Es ist Zeit, klar zu sagen: „Jetzt reicht es“, und unsere Kinder zu lehren, auf ihr eigenes Erbe stolz zu sein. Sie sollen wissen, dass sie eine Kultur und eine Geschichte haben, für die sie dankbar sein können; dass sie nicht Kinder und Enkel von Tyrannen und Schurken sind, und dass ihre Häuser und Familien es wert sind, dass man sie gegen jene verteidigt, die sie ihnen wegnehmen wollen und die nicht davor zurückschrecken, einen Mord zu begehen, um ihr Ziel auch zu erreichen.

Quelle: kath.net, Interview vom 15.04.2006





Der Islam aus christlicher Sicht

15 08 2009

– Von Pfarrer Dr. Kurt Koch –

1683 standen die Türken vor Wien, der damaligen Metropole der Christenheit. Welch ein Gemetzel hätten die Christen erwartet, wenn man der alten Moslemregel gedenkt, mit Feuer und Schwert den Glauben an Allah zu verbreiten. Die Stadt wurde aber erfolgreich verteidigt durch den Grafen Rüdiger Starhemberg und den tapferen Bürgermeister Andreas Liebenberg. Diese Männer hielten die Belagerer ab, bis die Ersatzheere von Herzog Karl von Lothringen und dem Polenkönig Sobieski herangerückt waren und in der Schlacht am Kahlenberg gewannen und Wien befreiten. Bei diesen Türkenkriegen machte sich auch der badische Markgraf Ludwig Wilhelm einen Namen, der seither den Ehrennamen erhielt: Prinz Eugen, der edle Ritter. In großen Schlachten bei Nisch, Sinnkamen und Senta zwang er die Türken in die Knie, die dann ganz Ungarn an Österreich abtreten mussten.
300 Jahre später stehen die Türken nicht nur in Wien, sondern genauso in München, Frankfurt, Paris, London und vielen anderen Städten des Westens. Diese stille Eroberung, gleichsam durch die Hintertüre, erfolgte ohne Blutvergießen. Wie war das nur möglich? Die geistlich immer schwächer werdende Christenheit erlaubte es dem Islam, Missionszentren in der westlichen Welt zu errichten. So hat z. B. Zürich den Bauplatz für die Errichtung einer Moschee den Moslems geschenkt, obwohl viele Bürger dagegen protestierten. In Rom haben Libyen und Saudi-Arabien hoch oben auf dem Monte Mario eine Moschee gebaut. Gaddafi gab dazu 25 Millionen und die Saudis 50 Millionen. Der Papst konnte dieses Missionsprojekt im Herzen der katholischen Kirche nicht verhindern. England hat heute mehr als 200 Moscheen. In England und Frankreich sind die Moslems die zweitgrößte Religionsgemeinschaft. (Bei den Zahlen muß bedacht werden, dass Dr. Koch diese Veröffentlichung schon im Jahre 1984 schrieb. Davon unabhängig ist der seelsorgerliche Aspekt der Betrachtung, der bei Dr. Koch immer ausschlag-gebend war. Die heutige Erfüllung dieser seiner Einschätzung sollte uns wachrütteln und vorbereiten auf eine kommende geistige Auseinandersetzungen mit dem Islam. Anm. HK)
Umgekehrt lassen die Länder mit vorwiegend islamischer Bevölkerung den Bau von christlichen Kirchen nicht zu. So habe ich in Djakarta eine neuerbaute christliche Kirche fotografiert, obwohl das gefährlich war. Zwei Monate nach der Einweihung wurde die Kirche von den Moslems zerstört, obwohl die Regierung Religionsfreiheit proklamierte. Der moslemische Polizeipräfekt, der neben der Kirche sein Wohnhaus hat, und dem die Nachbarschaft der Christen zuwider war, hat bei der Zerstörungsaktion nichts gehört, obwohl das ein riesiger Tumult war. Ein anderer Vorfall war noch viel schlimmer. Auf einer entlegenen indonesischen Insel wurden in einer Nacht 29 Gebäude der evangelischen Mission, darunter die Kirche, das Schulhaus, Krankenstation und andere Räumlichkeiten, zerstört.
In Afghanistan gab es in Kabul eine einzige christliche Kirche, die während eines Besuches von General Eisenhower im Jahr 1959 gebaut werden durfte. Als Eisenhower nicht mehr Präsident war, wurde diese einzige christliche Kirche niedergerissen. Und das alles, während im Westen eine Moschee nach der anderen gebaut wird.
In islamischen Ländern musste weithin die christliche Missionsarbeit aufgegeben werden. Im Gegensatz dazu macht die islamische Missionsarbeit im Westen große Fortschritte. Darum sprechen die Moslems von einer Islamisierung des Abendlandes. Und Khomeini, der Führer Irans, spricht von einer Weltherrschaft des Islam als Fernziel.
Marius Baar spricht in seinem ausgezeichneten Buch „Das Abendland am Scheideweg“ davon, daß die missionarische Stoßkraft von den Christen auf die Moslems übergegangen ist. Auf Seite 103 schreibt er: „Heute ist die Christenheit geistlich tot. So beginnt der Islam seinen Siegeszug über das Abendland und die ganze Welt.“ An dieser rückläufigen Bewegung der christlichen Mission ist vorwiegend der Neurationalismus in der modernen Theologie schuld. So hat vor einigen Jahren ein deutscher Theologe in Tokio erklärt: „Die Zeit der christlichen Mission ist vorbei. Wir haben nur die Koexistenz zu pflegen.“ Diese Schwäche, aus dem Unglauben geboren, ist die große Chance für die anderen Weltreligionen.
In der Bundesrepublik leben rund 1,5 Millionen Moslems . In Frankfurt hat der Leiter der Moslemgemeinde die Anerkennung des Islam als gleichberechtigte Religion neben der christlichen Religion gefordert. In einer Zeit, da durch den beängstigenden Geburtenrückgang durch den Mord an den Ungeborenen die Bevölkerung in Deutschland abnimmt, wachsen die Gastarbeiterfamilien durch ihre große Kinderzahl. Hier wird eine biologisch-genetische Schlacht verloren, die sich auch auf dem religiösen Sektor auswirkt.

Nach der Einleitung über die Gesamtsituation gehen wir nun in einzelne Details. Auszugsweise bringe ich einen Artikel, den der Ismaeldienst der Bibelschule Adelshofen 1980 brachte. Er lautet:

Islam im Vormarsch
Im vergangenen Jahr sagte Ayatollah Khomeini, der Führer des Islam: „Der Endsieg wird kommen, wenn unser ganzes Land den Islam angenommen hat ! Doch darüber hinaus muss noch ein anderer Sieg errungen werden: Der internationale Sieg des Islam und die Errichtung seines Reiches über die ganze Welt.“ Und Tausende iranischer Frauen riefen während einer Demonstration: „Wir werden die Welt zum Islam bekehren!“
Die Moslems glauben mit außerordentlicher Leidenschaft Dinge, die das genaue Gegenteil von dem sind, was Christen glauben. Die meisten christlichen Glaubensaussagen halten die Moslems für Irrtümer und Gotteslästerungen. Einige Beispiele:
1. Der Christ glaubt an die Erbsünde. Der Koran lehnt die Erbsünde grundlegend ab. Deshalb hält der Moslem die Erbsünde für einen Unsinn. Er sieht nicht ein, wie hoffnungslos der Zustand des Menschen durch die Sünde wurde. Im Islam kann der Glaube an Allah und gute Werke vor der Sünde retten.
2. Der Christ glaubt an die Menschwerdung Gottes in Jesus Christus. Der Moslem lehnt die Fleischwerdung Jesu völlig ab; er findet diesen Glauben als einen Unsinn. Gott würde sich nie so demütigen.
3. Der Christ glaubt, daß Jesus Gottes Sohn ist. Für den Moslem ist das eine Gotteslästerung. Im Koran liest er: „Nicht steht es Allah an, einen Sohn zu zeugen.“ (Sure 19,36) „Wahrlich, das sind Ungläubige, welche sagen: ‚Allah ist doch Christus, der Sohn Marias.'“(Sure 5,18)
4. Der Christ glaubt an die Dreieinigkeit Gottes. Im Koran steht: „Glaubt an Allah und seinen Gesandten, sagt aber nichts von einer Dreiheit. Vermeidet das.“ (Sure 4,172)
5. Der Christ glaubt fest an Jesu Kreuzigung und Auferstehung und an die Erlösung durch Jesus Christus. Im Koran liest der Moslem: „Sie haben ihn aber nicht getötet und nicht gekreuzigt, sondern einen anderen, der ihm ähnlich war . . . Sie haben ihn aber nicht wirklich getötet, sondern Allah hat ihn zu sich erhoben…“ (Sure 4, 158,159). So erfährt man, daß man im Islam die Erlösung durch Christi Blut völlig ablehnt. Für den Moslem gibt es keinen Heiland, keinen Erlöser.

Eine noch etwas umfangreichere Darstellung ist im Informationsbrief Nr. 96 der Bekenntnisbewegung gegeben. Es heißt darin „Um die Auseinandersetzung um das Wesentliche zu ermöglichen, sollen einige wichtige Informationen über den Islam zusammengestellt werden.

Das Einmaleins über den Islam
Wussten Sie
– daß ‚Islam‘ soviel wie Hingabe (an Gott), Unterordnung, Unterwerfung bedeutet ?
– daß die Anhänger des Islam ‚Moslem‘ oder ‚Muslim‘ genannt werden wollen und ‚Mohammedaner‘ ein Schimpfname ist ?
– daß Mohammed von 570 bis 632 lebte, seit 622 in Medina (= Hedschra)?
– daß der Koran in Arabisch geschrieben ist und als unübersetzbar gilt ?
– daß neben dem göttlichen Koran auch die schriftlich festgehaltenen überlieferten Äußerungen und Handlungen des Propheten Mohammed, genannt ‚Hadith‘, und die Gewohnheiten der ersten Moslems, genannt ‚Sunna‘, sowie viele weitere Schriften eine entscheidende Rolle spielen?
– daß der Islam keine religiösen Bilder und keine religiöse Musik kennt ?
– daß der Islam in zwei große Parteien, die ‚Sunniten‘ und die ‚Schiiten‘, gespalten ist und es im Islam ebenso ‚fundamentalistische‘, ‚liberale‘ und ‚konservative‘ Strömungen gibt wie im Christentum?
– daß die religiöse Praxis folgende fünf Säulen umfasst ?:
1. Das Glaubensbekenntnis ‚Es gibt keinen Gott außer Allah, und Mohammed ist sein Prophet‘
2. Fünf tägliche Gebete in Richtung auf die Kaaba in Mekka
3. Die Almosensteuer und Armenhilfe
4. Das Fasten, besonders im 9. Monat ‚Ramadan‘
5. Die Pilgerfahrt nach Mekka, einmal im Leben
6. Oft angefügt: Der Heilige Krieg ‚Jihad‘
– daß der Koran sehr viele Anspielungen auf das Alte und Neue Testament enthält ?
– daß die Juden und Christen beschuldigt werden, die drei genannten Bücher verfälscht zu haben und den Rest unberechtigterweise als Gottes Wort zu bezeichnen?
– daß Jesus im Islam ein wichtiger Prophet ist, aber nicht Gottes Sohn?
– daß die Frage um Jesus und die Dreieinigkeit der größte Streitpunkt zwischen Islam und Christentum ist ?
– daß Jesus als Gottes Sohn zu bezeichnen, Gott als dreieinig und zu glauben, daß Jesus am Kreuz starb, als Gotteslästerung gilt ?
– daß im Koran viel gegen das Christentum steht ?
– daß trotzdem Juden und Christen als ‚Religionen des Buches‘ eine Sonderstellung zwischen Heiden/Ungläubigen und Moslems haben?
– daß man Christen dulden kann, solange sie nicht missionieren?
– daß Mission unter Moslems als die schwierigste überhaupt gilt ?
– daß Moslems durch den Koran und andere Bücher sowie durch die politische Geschichte und die Tatsache, daß sie – wie Mohammed – nur ein pervertiertes Christentum kennenlernten, meist gegen das Christentum und das Evangelium geimpft sind?
Diese stichwortartigen Merksätze zeigen, daß das Christentum und der Islam sich nicht auf einen gemeinsamen Nenner bringen lassen. An der Heiligen Schrift gemessen, ist der Islam eine antichristliche, ja sogar gefährliche Religion.

Wir müssen uns nun der Mühe unterziehen und den Gegensatz zwischen Isaak und Ismael herausstellen. Zuerst aber zwei Beispiele:
B 1 Bei einem Besuch in Jerusalem ging ich am Sonntagmorgen in den Gottesdienst der Erlöserkirche. Ein Kirchenältester, dem ich als Tourist auffiel, fragte mich nach meiner Heimat. Als er erfuhr, daß ich evangelischer Pfarrer bin, nahm er mich zur Kirchenbank der Gemeindeältesten. Es war in der Zeit nach dem Sechstagekrieg. Ich fragte ihn: „Wie sehen Sie die ganze Auseinandersetzung zwischen Israel und den Arabern an? Er antwortete: „Die Israelis haben unser Land geraubt. Ismael ist der erstgeborene Sohn Abrahams und damit der Erbe. Uns gehört das Land, nicht den Juden.“ Ich war überrascht. Dieser Kirchenälteste war der Rasse nach Araber, dem Glauben nach Christ. In der Zeit, da Ludwig Schneller das syrische Waisenhaus baute und betreute, sind viele der jugendlichen Araber zum christlichen Glauben übergetreten. Der Übertritt kam aber manchmal nicht einer Lebenserneuerung durch Christus gleich. Dieser arabische Christ dachte ismaelitisch und nicht biblisch.
B 2 Ein anderes Beispiel hörte ich auf der gleichen Israeltour auf dem Ölberg. Ich besuchte das Haus der Marienschwestern. Eine Schwester erzählte mir folgendes. Ein arabischer Klempner wurde gerufen, um die defekte Wasserleitung zu reparieren. In den Essenspausen zog der Handwerker eine Taschenbibel heraus und las darin. Die Schwester freute sich, in ihm einen gläubigen Bruder zu entdecken. Sie fragte ihn nach seiner Meinung im Blick auf die Besetzung des Heiligen Landes. Der arabische Christ hob die Bibel hoch und sagte: „Die Schrift muss erfüllt werden. Dieses Land ist den Juden verheißen. Daran können wir Araber nichts ändern.“
Damit haben wir zwei arabische Christen vor uns. Der erste nennt sich Christ, denkt aber islamisch. Der zweite ist ein biblisch ausgerichteter Mann.

Wie erobert der Islam die Welt? Wer steht hinter ihnen?
Der Ausgangspunkt des Islam ist eine falsche Schriftauslegung. Die Moslems sind die Nachkommen Ismaels, eines Sohnes Abrahams mit der Magd. In 1. Mose 21,12 steht: „In Isaak soll dir der Same genannt werden.“ (Röm. 9,7) Ismael ist der Ausdruck der Ungeduld Abrahams, der nicht auf die Verheißung Gottes warten wollte. Ismael ist der Sohn nach dem Fleisch. Isaak ist der Sohn der Verheißung.
Der Zwiespalt zwischen den Söhnen Abrahams besteht nun schon 4000 Jahre. Gott hat eine Linie des Segens und der Rettung aufgebaut von Abraham, über Isaak, Mose, David, Jesus und die Gemeinde des Sohnes Gottes. Da Satan sich zum Gegenspieler der Gemeinde Jesu entwickelt hat, benützt er die Linie Ismaels und seiner Nachkommen, um gegen Jesus und seine Jüngerschar einen entscheidenden Vernichtungsfeldzug zu inszenieren. Er pflanzte in die Herzen der Ismaeliten einen fanatischen Hass gegen alles, was von Jesus kommt und zu Jesus gehört. Dieser Hass ist die Triebfeder aller Aktionen der Moslems. Man merkt es auch dem Koran an, daß da kein Platz ist für die Liebe zu Gott und zum Nächsten.

Eine zweite Wurzel des Islam ist die Herkunft Allahs, der von kurzsichtigen Christen in eins gesetzt wird mit dem Gott der Bibel. Hören wir kurz die Entstehung des Islam, aus der auch die Existenz und Bedeutung Allahs sichtbar wird.

Mohammed wurde 570 in Mekka geboren. Zu seiner Zeit bestand schon der schwarze Stein, wahrscheinlich ein Meteor. Dieses schwarze Heiligtum war das Zentrum von 365 Göttern. Ursprünglich wurden diesem Heiligtum Menschen geopfert, später nur noch Kamele. Durch seine Reisen kam der junge Mohammed mit den beiden monotheistischen Religionen, dem Christentum und Judentum, in Berührung. Dadurch entstand bei ihm der Vorsatz, in seiner Heimat alle Götter außer dem einen vom schwarzen Stein auszufegen.
Der schwarze Stein ist die Sühnestelle des Islam. Jeder Moslem muss einmal im Leben nach Mekka, um den schwarzen Stein zu küssen. Dann sind alle seine Sünden vergeben.
Die Berührung mit den beiden monotheistischen Religionen vermittelten Mohammed zahlreiche Kenntnisse, die er dann im Koran verwertete und dabei umdeutete. Um diesem Koran Autorität zu verleihen, wurde behauptet, er sei ihm vom Engel Gabriel diktiert worden. Allah ist nach allem nicht unser Gott der Bibel, sondern der höchste Götze unter 365 „Nebenbuhlern“. „Die Menschen, die sich diesem Geist hingeben, werden Gebundene Satans.“ (Marius Baar S. 62)
Durch seine Kontakte mit dem Monotheismus hat Mohammed viele Vorstellungen aus dem Alten und Neuen Testament in den Koran hineingetragen. Die Mohammedaner sind das auserwählte Volk, dem sich alle Völker und Religionen zu unterstellen haben. Atheisten und Christen, Juden und abgefallene Moslems müssen sich dem Islam beugen, oder es droht ihnen die Vernichtung. Vom Felsendom aus, wo einst der Tempel Salomos stand, wurden die islamischen Völker zur Endlösung aufgerufen. Die Moslems sind also die Gegenspieler der Christen und Juden. Sie vertreten auch die christliche Vorstellung vom Propheten und Antichristen der Endzeit. Ein islamischer Prophet wird erwartet, der aus den arabischen Staaten von Marokko bis Pakistan ein großarabisches Reich aufbauen soll.
Um dieses Ziel der islamischen Weltherrschaft zu erreichen, hätte Allah ihnen das Öl geschenkt. In der Tat hat der Ölsegen die Welt verändert. Viele Scheichs legten ihre Milliarden in der Schweiz an.
Die Moslems haben ihr Übergewicht in der Weltwirtschaft erkannt. Sie wissen, daß sie im Westen alles zum Erliegen bringen, wenn sie den Ölhahn zudrehen. Kein Jet kann mehr im Westen fliegen, kein Panzer, kein Auto mehr fahren, wenn sie den Ölstrom stoppen.
Sie nützen diese wirtschaftliche Vorherrschaft aus, indem sie auch idealistische Pläne zu verwirklichen suchen. Es soll die Basis für ein einheitliches großarabisches Reich geschaffen werden. Darum ist ihr Ziel, daß in allen islamischen Staaten nur die Koransprache gesprochen wird. Gaddafi in Libyen hat als erster die Koransprache als Amtssprache eingeführt. Der zweite Plan ist, eine einheitliche Währung einzuführen. Man denkt auch daran, den Dollar beim Ölgeschäft auszuschalten. Zur Werbung für das großarabische Reich soll in der ganzen Welt eine umfangreiche Werbung gestartet werden. So versorgen sie jeden japanischen Haushalt kostenlos mit einem Koran. Außerdem sollen 200000 Exemplare des Korans in Hotelzimmern ausgelegt werden. In einem asiatischen Hotel habe ich das schon erlebt, daß eine Gideonbibel und ein Koran im Nachtschränkchen lagen. Ferner wird der Bau von vielen Moscheen mitfinanziert und der Bau von islamischen Universitäten in Angriff genommen. Alle Möglichkeiten und der Einsatz aller Medien werden ausgeschöpft. In Mekka ist ein mächtiger Sender gebaut worden, der sich „Die Stimme des Islam“ nennt. Die Weltmoslemliga und mehrere islamische Weltmissionswerke sollen für die Verbreitung des geistigen Ideengutes des Islam intensiv sich einsetzen.
Man fragt sich zum Schluss: „Woher kommt nun der Antichrist? Aus dem wiedererstandenen römischen Weltreich oder aus dem Islam?“ Hat nicht der Islam mehr wirtschaftliche Trümpfe in seiner Hand?
Vergleichen wir ruhig einmal, was Pfr. Wolfgang Borowsky in seinem Buch „Christus und die Welt des Antichristen“ schreibt mit dem, was Marius Baar über den Islam berichtet hat.
Ich bin ein neutraler Beobachter oder Kritiker beider Bücher und bin mit beiden Autoren befreundet. Borowsky setzte seine Karten auf die „One-World-Bewegung“ und auf die Multimilliardäre der Geheimbünde. Marius Baar zeigt als Gegengewicht die Multimilliarden der Ölscheichs. Wo liegt das größere finanzielle Gewicht ?
In dem monatlichen Magazin eines amerikanischen Wirtschaftswissenschaftlers (The Reaper von McMaster) vom Januar 1984 las ich folgende Zahlenangaben: USA hat gegenwärtig 5 Billionen Dollar Schulden, davon entfallen 1,3 Billionen auf den Staatshaushalt, der Rest auf private Schulden amerikanischer Bürger und Unternehmungen. Zu den 1,3 Billionen kommen noch 850000 Dollar als Darlehen an die dritte Welt, die natürlich auch verloren sind. Dem Staatssäckel fehlen demnach 2,15 Billionen Dollar. Dem amerikanischen Volk wachsen die Schulden, den Scheichs wachsen täglich die Ölmilliarden. Die westlichen Länder pumpen nahezu alle die Ölmilliardäre an.
Fragen wir nochmals: Wer hat die größeren Chancen? Wirtschaftlich liegen die Ölmilliardäre vorne. Intelligenzmäßig immer noch der Westen. Der Westen baut die Kernkraftwerke und die Satelliten. Die Ölscheichs müssen sich die Experten aus dem Westen holen, wenn sie auf speziellen Gebieten Schritt halten wollen.
Das Problem um den Vorrang ist trotzdem noch nicht gelöst. Es geht im Reich Gottes ja gar nicht darum, wer mehr Milliarden hat, sondern was Gott geplant hat.
Borowsky und Marius Baar sind sich einig, daß der Antichrist ein Jude sein muss, sonst würde er in Jerusalem nicht angenommen werden.
Der Unterschied zwischen den beiden Autoren Borowsky und Baar liegt darin, daß Borowsky mehr an die Elite und geheimen Führer des wiedererwachten römischen Reiches denkt. Baar dagegen hat den Islam im Auge.
Ich streite mich in dieser Frage nicht, sondern sehe dazu noch die übergeordnete Möglichkeit, daß die Multimilliardäre der One-World-Bewegung auch ihre Hintermänner unter den Ölmilliardären haben. Damit haben nämlich beide Autoren recht. Der Teufel ist ein schlauer Fuchs. Er handelt manchmal nach dem militärischen Grundsatz: getrennt marschieren, vereint schlagen. Die Multis in West und Ost können eines Tages unter einem Hut vereinigt werden und gemeinsame Sache gegen Christus machen, an dem sie dann zerschellen werden. Der Herr Jesus gibt seine Macht keinem anderen.
In den folgenden Abschnitten werden Beispiele aus meinem Bekanntenkreis gebracht, die zeigen, daß Jesus auch Moslems trotz ihres Fanatismus retten kann. Es wäre für den Leser belastend, wenn er nur negative Berichte vorgesetzt bekommt. Es muss als Gegengewicht der Sieg Jesu sichtbar werden. Das ist der Sinn der folgenden Beispiele.

Die Geschichte eines Moslemlehrers
In Madras/Südindien hörte ich die Geschichte von Iqbal dem Moslemlehrer. Ich lernte ihn persönlich kennen, als er bereits Christ war.
Iqbal stammt aus einer fanatischen mohammedanischen Familie. Die Eltern geben sich Mühe, ihre Kinder vor jedem christlichen Einfluss zu bewahren. Leider war an ihrem Ort nur eine christliche Schule. Lesen und Schreiben konnte er dort lernen, jedoch gegenüber dem christlichen Einfluss sollte er sein Herz verschließen. Das war aber nicht so einfach; denn an der Schule gab es einige gläubige Lehrer, die für alle Schüler beteten.
Immerhin schaffte es Iqbal, als überzeugter Moslem die Grundschule zu beenden und eine höhere Schule in Madras zu besuchen.
Sehr viele Schulen in Indien haben die Koedukation. Hindus, Moslems und Christen werden zusammen unterrichtet. Dieses System ist gar nicht so übel. Junge Leute sollen sich ruhig mit anderen Religionen auseinandersetzen.
Im College in Madras, auf das Iqbal übergesiedelt war, gab es lebhafte und oft hitzige Rededuelle und Auseinandersetzungen. Es blieb nicht bei geistigen Kämpfen. Die jungen Burschen trugen ihre Meinungsverschiedenheiten auch mit ihren Fäusten aus. Iqbal war einer der hauptsächlichsten Rädelsführer bei diesen Streitereien.
Um seine Kameraden zu ärgern, spielte er sonntags in der Gottesdienstzeit der Christen Fußball oder Kricket. Die regulären Andachten vermied er. Er sagte sich oft tagsüber Koranverse vor, um sich der christlichen Umklammerung zu erwehren.
Nach Abschluss der Collegezeit besuchte Iqbal die Universität. Dort lernte er einen echten Christen kennen, der sich auf keine Rededuelle einließ, sondern sein Christsein vorlebte.
Für den feurigen Moslem war das der erste echte Anstoß zum Nachdenken. Er merkte, daß es auch Christen gibt, die nicht nur über Lehren streiten, sondern ihren Glauben ausleben.
Aus Sympathie zu dem Kommilitonen ließ er sich eines Sonntags bewegen, eine Versammlung von Vater Daniel zu besuchen, der als christlicher Führer in Madras und in ganz Südindien einen Namen hatte. Der alte Bruder ist vor einigen Jahren heimgegangen. Ich war mit ihm befreundet.
In der christlichen, geistgewirkten Atmosphäre der Daniel-Bruderschaft geriet Iqbal in große Anfechtung. Er erlebte eine geistliche Kraft, die ihn verwirrte, bedrängte und an seinem bisherigen Glauben irre werden ließ.
Es war eine Entdeckung, die ihn geistig geradezu niederschmetterte, daß Mohammed kein Prophet war, sondern ein religiöser Hochstapler, ein Verführer der Menschheit. Er fühlte den Boden unter sich wanken. Bei dieser Revolution trat dann der in sein Leben, der in dem Zerbruch des Alten einen festen Boden unter die Füße gab: Jesus.
Damit trat Kampfesruhe, Waffenstillstand ein. Schritt für Schritt ging es weiter. Er ging zu Vater Daniel in die Beichte und Seelsorge. Im Glauben erlebte er Vergebung seiner Schuld. Er suchte nunmehr die Gemeinschaft der Gläubigen. Sein Leben hatte einen neuen Kurs bekommen.
Eine Sorge erfüllte ihn noch. Wie würden seine Eltern seine Entscheidung aufnehmen? Oft werden ja Neubekehrte von ihren Angehörigen verstoßen. Viele beteten für ihn. Der Herr gab Gnade. Seine Eltern machten ihm keine Vorwürfe. Sie ließen ihn gewähren.
Noch eine andere Freude wartete auf ihn. Er fand an seiner früheren Schule, wo er so hart für den Islam gekämpft hatte, als christlicher Lehrer eine Anstellung.
Dabei blieb es aber nicht. Der Herr hatte einen anderen Plan. Eines Tages las Iqbal in der Tageslese das Wort Jes. 61,6: „Ihr aber sollt Priester des Herrn heißen, und man wird euch Diener unseres Gottes nennen.“
In diesem Augenblick spürte er die Unmittelbarkeit des Heiligen Geistes: „Du bist gemeint. Du bist berufen. Willst du folgen?“
Iqbal gehorchte. Er gab seinen Lehrerberuf auf und ging in der Bibelschule von Vater Daniel ins Bibelstudium und wurde als Evangelist abgeordnet.
Der Verkündigungsdienst von Iqbal ist vom Segen des Herrn begleitet.

Die Bekehrung eines Moslemführers
Vom Sieg Jesu über den Koran zeugt der nächste Bericht über die Bekehrung eines Moslemführers. Der junge Mann studierte an der Universität in Djakarta und wollte Lehrer werden. Ein ungeheurer Fanatismus beseelte diesen jungen Mann. Er übernahm daher die Leitung einer mohammedanischen Jugendgruppe, mit der er allerlei Terrorakte gegen die Christen durchführte. Einmal warf er mit seinen Freunden die Scheiben der christlichen Kirche und des evangelischen Pfarrhauses ein.
Der evangelische Pastor reagierte nicht auf diese Angriffe. Das reizte den jungen Studenten. Er suchte den Pastor auf und fragte ihn, warum er sich nicht wehre. Der Pastor erklärte ihm: „Christen wehren nicht Gewalt mit Gewalt ab.“
Dem jungen Moslemführer ließ das keine Ruhe. Er kaufte sich eine christliche Bibel, um die Grundlagen des Christentums zu studieren. Er wollte in der Lage sein, die Bibel und den christlichen Glauben zu widerlegen.
Es kam ein anderes Resultat heraus. Der Moslem bekehrte sich. Er legte seinen mohammedanischen Namen ab und nahm den christlichen Namen Timotheus an. Das gab in seinem Freundeskreis eine ungeheure Revolution. Die Moslems ertragen eher ein Verbrechen ihrer Leute als eine Bekehrung zum christlichen Glauben.
Alle Versuche, ihn umzustimmen, schlugen fehl. Er gab sein Studium auf und beschloss, Theologie zu studieren. In Djakarta ist ein theologisches Seminar, bei dem er sich anmeldete.
Das gab die erste Enttäuschung. Dieses Seminar ist mit der modernen Theologie verseucht. Der jung bekehrte Moslem geriet in große Nöte. Dafür hatte er doch nicht sein Lebensziel geopfert und die Verachtung seiner Eltern und Freunde auf sich genommen, um sich den hart erkämpften Glauben wieder nehmen zu lassen! Er fragte sich: „Was ist das für ein Christsein? Dafür habe ich nicht meinen bisherigen Glauben eingetauscht.“ Er suchte dann nach Christen, die an das glauben, was in der Bibel steht. Und er fand sie.
Timotheus bekam Verbindung mit der Bibelschule in Batu und trat dort ein. Nach seiner Ausbildung empfand er genau wie seine Lehrer, daß er unter den Moslems in Sumatra arbeiten sollte. Seither steht er dort und tut einen gesegneten Dienst. Ich traf ihn mehrmals. Wir sind gute Freunde geworden. Auf meiner Gebetsliste für Sumatra steht er obenan.
Aus der Arbeit dieses tapferen Streiters Jesu seien einige Beispiele erwähnt. Timotheus traf eines Tages einen 90 Jahre alten Diener der Moschee. Der junge Pastor sagte ihm: „Wenn du stirbst, fährst du zur Hölle.“ Der 90-jährige antwortete: „Ja, ich weiß es. Wenn du aber den Weg zum Himmel weißt, dann zeige ihn mir.“ Timotheus zeigte dem Alten den Weg zu Jesus. Der hochbetagte Greis nahm den Herrn Jesus als seinen Heiland an und war damit gerettet.
Ein andermal kam Timotheus ins Gespräch mit einem Moslempriester. Als guter Korankenner zeigte ihm der ehemalige Moslem und Koranstudent die Unterschiede zwischen dem christlichen Glauben und dem Allah?Glauben. Er sagte dem Priester: „Es gibt im Koran keine Gotteskindschaft. Die Bibel aber verheißt uns: ‚Seht, welch eine Liebe hat uns der Vater erzeigt, daß wir Gottes
Kinder sollen heißen‘ (1. Joh. 3,1). Ferner kennt der Koran keine Gewissheit der Vergebung, keine Gewißheit des ewigen Lebens. Die Bibel sagt uns aber: ,Wer an den Sohn Gottes glaubt, der hat das ewige Leben‘ (Joh. 3,36). Ferner sagt uns Paulus (Eph. 1,7): ,An Jesum haben wir die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Sünden nach dem Reichtum seiner Gnade‘. Der Priester wurde nachdenklich. Und was überhaupt kein Missionar fertig bringt, einen Moslempriester zu überzeugen, das tat der Heilige Geist. Der Priester zerriss sein Moslemgewand und warf es vor den Eingang der Moschee. Seither folgt er Jesus nach und wurde sogar von der christlichen Gemeinde als Ältester gewählt.
Jesus ist kommen, der starke Erlöser,
Bricht dem gewappneten Starken ins Haus,
Sprenget des Feindes befestigte Schlösser,
Führt die Gefangenen siegend heraus.
Fühlst du den Stärkeren, Satan, du Böser?
Jesus ist kommen, der starke Erlöser.

Christophorus
Bei einer Konferenz in Java lernte ich Christophorus kennen. Kaum war er am Tagungsort angelangt, da rief ihn ein Telegramm nach Sumatra zurück. Die Moslems hatten wieder einen Mordanschlag gegen die Christen geplant. Wo die Moslems die Herrschaft haben, sind sie brutal und grausam. Wo sie in großer Minderheit sind, benehmen sie sich freundlich und täuschen damit ihre Mitmenschen.
Christophorus ist ein jüngerer Mitarbeiter von Timotheus bei den Serawai. Er ist ebenfalls in Batu ausgebildet. Unter den Serawai hat er sich bereits in besonderer Weise bewährt.
Eines Tages hatte er eine Einladung zum Essen erhalten. Ahnungslos nahm er die Einladung an. Nach dem Essen befielen ihn schreckliche Schmerzen. Seine freundlichen Gastgeber hatten ihm Gift in das Essen gemischt, das sonst stets tödlich wirkte.
Christophorus legte sich ins Bett. Drei Tage war er einem furchtbaren Brennen im Magen und in der Lunge ausgesetzt. Unablässig schrie er zu seinem Herrn. Nach drei Tagen war die Krise überwunden. Die Moslems staunten, daß das Gift ihn nicht getötet hatte. Sie sagen seither: „Bei den Christen muss man aufpassen. Ihr Gott hilft ihnen immer.“
Die Frucht dieses misslungenen Giftanschlages war, daß einige Moslemfamilien sich bekehrten, aber nicht die betreffenden Giftmischer.
Wer unter den Moslems sich bekehrt, muss täglich auf seinen Tod gefasst sein. Es ist ein Leben in ständiger Todesbereitschaft. Das ist eine heilsame Lektion und Situation für die, die dort Christen werden.
Und doch kommt Gott auch mit den Giftmischern zum Ziel. Er gebraucht viele Mittel und Wege, um diese Moslems zu finden.
So betete ein Christ mit einem Moslempriester, der geisteskrank war. Auf Grund des Gebetes wurde er gesund. Er folgte dann Jesus nach. Den mohammedanischen Gouverneur ärgerte es, daß der Mann, der schon 38 Jahre Priester gewesen war, Christ geworden ist. Die Soldaten holten ihn. Unter drohenden Waffen wurde er verhört: „Warum bist du Christ geworden?“ Er antwortete: „Ich war geisteskrank, und der Herr Jesus hat mich gesund gemacht, darum bleibe ich bei ihm.“ Es war ein Wunder, daß sie ihm nichts taten, sondern ihn unbehelligt heimgehen ließen. Die Moslems, die Christen geworden waren, wurden ja manchmal von den Soldaten geprügelt oder auch kurzerhand ins Gefängnis gesteckt.
Auch die Moslemkinder hat Gott sich als Werkzeuge zugerüstet. Pastor Christophorus hatte einmal den Kindern den Vers beigebracht „Das Blut des Lammes reinigt uns und machet alles neu“. Als dann am nächsten Freitag, dem Sonntag der Moslems, in der Moschee Gottesdienst war, zogen die Kinder an der Moschee vorbei und sangen dieses Lied. Pastor Christophorus erschrak, ging hinaus und wollte die Kinder beschwichtigen. Da sah er, daß der Sohn des Moslempriesters mitsang. Dann ließ er es geschehen. Vielfach werden die Eltern durch ihre eigenen Kinder auf den Herrn Jesus hingewiesen.
Bei einem Gottesdienst der Moslems wurde heftig gegen die Christen gehetzt. Die Christen hatten sich in der gleichen Zeit zum Gebet versammelt, weil sie einen Angriff fürchteten. Es kam anders. Als der Moslempriester um 10 Uhr morgens die Moslems zu einem Angriff gegen die Christen anstachelte, lief ein Moslem aus der Moschee heraus und gerade auf das Haus von Pastor Christophorus zu. Er sagte dem Pastor: „Ich will Christ werden.“ Christophorus fürchtete eine Falle und zögerte. Der Moslem sagte:
„Du zweifelst. Ich sehe, du hast hier Schweinefleisch. Gib mir davon zu essen, damit du überzeugt bist.“ Den Moslems ist ja Schweinefleisch ein Greuel. Er aß davon und sagte: „Gib mir auch für meine Familie. Wir machen Schluss mit der Moschee und kommen alle zum Herrn Jesus.“ So geschah es auch. Die ganze Familie bekehrte sich. Das war die Antwort Gottes auf die Hetzerei des Priesters und das Gebet der Christen.
Ein Moslem mit Namen W. bekehrte sich. Er brachte auch seine ganze Familie und seine Nachbarn zu Jesus. Nicht lange danach brachten ihn die Moslems ins Gefängnis. Eines Nachts kam seine Frau angerannt: „Mein Reisfeld brennt – vermutlich auch ein Racheakt der Verfolger -, kommt und helft mir löschen!“ Die Christen eilten zu Hilfe, denn der Reis war reif zur Ernte. Sie konnten allerdings nicht löschen, weil es die regenlose, trockene Zeit war. Es war kein Wasser da. Da knieten die Christen am Reisfeld nieder und baten den Herrn um Hilfe. Das Wunder geschah. In kurzer Zeit, unmittelbar nach ihrem Gebet, sandte der Herr Regen, obwohl es nicht Regenzeit war. Der Brand wurde rasch gelöscht. Die Ernte war gerettet. Durch dieses Wunder bekehrten sich wieder zwei andere Familien. So muss auch die Verfolgung dazu dienen, daß das Reich des Herrn gebaut wird.
Bei den Moslems gibt es viele Zauberer. Selbst die meisten der Priester üben nicht ihre Macht durch den Koran aus, sondern durch Magie. Bei seiner Verkündigung stieß Christophorus eines Tages auf drei Zauberer. Er kam mit ihnen ins Gespräch und wies sie auf Jesus hin. Zwei von ihnen bekehrten sich. Der dritte war reich und hing an seinen Gütern. Christophorus besuchte ihn und wies ihn auf das Wort hin: „Was hülfe es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewönne und nähme doch Schaden an seiner Seele.“ Der Zauberer wehrte sich und lehnte Jesus ab. Neun Tage später starb er ganz unerwartet, ohne jegliche Erkrankung gehabt zu haben.
Das Evangelium läuft. Weder Gift noch Drohungen, noch Mordanschläge können den Geist Gottes an seinem Werk hindern. Was ist das für ein wunderbares Geschehen in Indonesien! Und das alles ohne die übliche Schwärmerei, mit der man so oft eine Erweckung vortäuschen will.
In den letzten Jahren waren auf Sumatra viele Christen im Gefängnis. Auch das war des Herrn Wille. Die Christen sind dadurch oft den üblichen Mordanschlägen entkommen. Dazu haben sich andere Gefangene und Aufseher durch ihr Zeugnis im Gefängnis bekehrt.
Einer der bekanntesten Gefangenen war der Leiter der Moslemmission. Er war wegen politischer Dinge verurteilt worden. Auch er fand im Gefängnis durch den Dienst der Christen den Herrn Jesus. Als er entlassen wurde, marschierte er 75 Kilometer zu Fuß, um sich in der nächsten christlichen Kirche taufen zu lassen. Er hat also das außerhalb des Gefängnisses bewährt, was er innerhalb gehört und gelernt hatte.
Der Geist Gottes wirkt in der Erweckungszeit unter den Moslems. Der Herr Jesus verherrlicht seinen Namen. Es ist aber auch zugleich eine Zeit der Verfolgung, eine Epoche dämonischer Angriffe. Und das gehört notgedrungen dazu.
Die Moslems arbeiten mit allen Mitteln. Sie schleichen sich in geschlossene christliche Versammlungen ein, um die Christen auszukundschaften. Sie fälschen Ausweise. Sie schicken Polizei und Soldaten vor. Sie bringen Christen in die Gefängnisse. Gift und Brandstiftung, alles passt in ihr Konzept. Sie isolieren die Christen. Sie entlassen sie aus den bisherigen Ämtern. Alle
Regierungsstellen werden „sauber“ gehalten. Wenn ein Moslem sich bekehrt, verliert er sofort seinen Posten. Und doch behält der Herr Jesus das letzte Wort. „Das Reich muss uns doch bleiben.“

Trotz aller Bedrängnis festigt sich die Gemeinde der bekehrten Moslems. Es sind jetzt schon 1400 Christen, alle ehemalige Moslems und Feinde des Kreuzes Christi. Seit 1965 haben sie eine eigene Bibelschule in Tendjung Enim, die von 30 jungen Serawai besucht wird. Ehemalige Giftmischer verkündigen nun das Evangelium. Es sind von Südsumatra aus auch andere Moslem-Inseln, Lombok und Sumbaja, besucht worden. Auch dort festigt sich die Arbeit für den Herrn Jesus.

Eines Tages werden die Moslems weltweit zum Kampf gegen die Christen antreten. Das gehört mit in das Bild der Endzeit. Die Gemeinde Jesu wird in immer grössere Bedrängnis geraten, bis der HERR kommt und sie aus allem Leid befreit.





Der unselige “Pakt von Umar”

25 07 2009

Entscheidend für die Einstellung des Islam gegenüber nicht islamischen Mehr- und Minderheiten ist der berühmte, von jedem Mohammedaner verinnerlichte „Pakt von Umar“. Dieser Vertrag (dhimma) begründete die Institution der Dhimma, des Dhimmis und schrieb im Detail fest, was der Koran mit Versen wie „nehmt nicht die Christen zu Freunden“; „schlagt sie tot wo immer sie findet“, „demütigt sie“ vorgab.

Im Islam verhält sich der Pakt von Umar zum Koran (und den Hadithen und der Sunna) etwa so, wie bei uns das Grundgesetz zu einem Teil des BGB: Er spezifiziert, wie Mohammedaner mit den eroberten Mehrheiten (zuerst waren nur Christen genannt) umgehen sollen, die sie durch die schnellen Eroberungen nicht sofort totschlagen konnten. Die Leitgedanken sind dabei „Demütigung“ und „Unterwerfung“ langfristig gilt die Vernichtung durch Druck und Progrome.

Der Original-Pakt entstand vermutlich 637, nachdem Umar I das damals christliche Gebiet im heutigen Syrien unter islamische Herrschaft zwang.

Im Laufe der Jahre kamen immer neue Regeln und Einschränkungen hinzu (z.B. die Kopfsteuer Jizia oder das Demütigen: Bei Abliefern der Jizia mussten sich Christen schlagen lassen), bis der Pakt im 9. Jahrhundert die Form hatte, die heute das gesamte mohammedanische „Minderheitenverständnis“ prägt und fester Bestandteil der Scharia ist. Zunächst galt der Pakt nur für Christen; später wurde er auch auf Juden und Hindus angewendet. Da es keine Formulierung für Juden gibt, drohen moderne Jihadis immer wieder damit, dass bei muslimischer Eroberung die Juden ausgerottet werden. Der Pakt von Umar regelt heute beispielsweise das Verhältnis Mohammedaner-Kopten in Ägypten, die saudischen Vorschriften gegenüber Christen und erklärt generell die Forderungen, die Mohammedaner immer wieder an Nicht-Mohammedaner („Christen“) stellen. Er regelt im Verständnis eines Mohammedaners auch den heutigen Umgang der Deutschen mit ihnen.

Die Perfidie des Paktes: Er war so formuliert, als ob Christen Umar darum bitten, sich ihm zu unterwerfen. Das ganze hatte die Form eines Vordrucks, von Christen jederzeit zu unterschreiben, sowie die Minderheit der Mohammedaner wieder eine Mehrheit der Christen unterworfen hatte. Und er war so intelligent vage, dass er bei dem geringsten Verstoß, Verlust des „Schutzes“ also Mord und Totschlag erlaubte, um Mehrheiten schnell zu Minderheiten und dann zu Ausgestorbenen zu machen.

Jeder Islamkritiker sollte diesen Pakt kennen. Übersetzt nach

http://www.fordham.edu/halsall/source/pact-umar.html

http://www.fordham.edu/halsall/jewish/jews-umar.html

http://www.jihadwatch.org/archives/027001.php

Als Umar ibn al-Khattab, möge Allah ihn segnen, den Christen von Syrien Frieden anbot, schrieben wir ihm: Im Namen Allahs, des Gnädigen und Allerbarmers. Dies ist ein Brief an den Diener Allahs Umar, Befehlshaber der Gläubigen, von den Christen der Stadt …………..

Als du gegen uns zogest, baten wir dich um Schutz (aman) für uns, unsere Nachkommen, unseren Besitz und die Mitglieder unserer Gemeinschaft. Im Gegenzug verpflichteten wir uns zu folgendem:

1. Wir werden (von Muslimen heute stets als „sie sollen“ übersetzt) in unseren Städten und Nachbarschaften keine neuen Klöster, Kirchen, Konvente oder Mönchsklausen bauen.

2. Wir werden weder tagsüber noch nachts diejenigen reparieren, die verfallen oder die in den Vierteln der Muslime liegen.

3. Wir werden stets unsere Tore für Passanten und Reisende geöffnet halten.

4. Wir werden allen Muslimen, die unseren Weg kreuzen, für drei Tage Kost und Logis gewähren.

5. Wir werden in unseren Kirchen oder Häusern keine Spione (Gegner des Islam) beherbergen oder sie vor den Muslimen verstecken.

6. Wir werden unseren Kindern nicht den Koran beibringen.

7. Wir werden unsere Religion nicht öffentlich bezeugen und niemanden zu ihr bekehren.

8. Wir werden niemanden von uns daran hindern, zum Islam überzutreten, so er es möchte.

9. Wir werden Muslimen Respekt erweisen, und wir werden uns von unseren Stühlen erheben, wann immer sie wünschen, darauf zu sitzen.

10. Wir werden nicht versuchen, Muslimen zu ähneln, indem wir uns ihrer Kleidung anpassen, etwa der Kappe, dem Kopftuch, den Schuhen oder der Haartracht.

11. Wir werden nicht so reden wie sie (“Salam alaikum”) und wir werden nicht ihre (arabischen) Vornamen übernehmen.

12. Wir werden nicht auf Sätteln reiten, keine Schwerter gürten und keine einzige Waffe mit uns führen.

13. Wir werden keine arabischen Inschriften auf unseren Siegeln verwenden.

14. Wir werden keine vergorenen Getränke verkaufen.

15. Wir werden uns die vordere Kopfhälfte rasieren.

16. Wir werden unsere eigenen Kleider tragen, egal wo wir sind. Als Zeichen werden wir uns den Gürtel (Zunar) umbinden.

17. Wir werden keine Kreuze auf unseren Kirchen zeigen oder Kreuze und unsere heiligen Bücher in den Straßen der Muslims oder auf ihren Märkten.

18. Wir werden die Klappern (statt Glocken benutzte Geräusche) in unseren Kirchen fast lautlos schlagen, um die Menschen zum Gebet zu versammeln.

19. Wir werden unsere Predigten nicht laut halten, wenn ein Muslim anwesend ist.

20. Bei den Begräbnissen unserer Toten werden wir nicht laut singen und keine brennenden Kerzen durch die Straßen oder Marktplätze der Muslime tragen.

21. Wir werden unsere Toten nicht in der Nähe der Muslime begraben.

22. Wir werden keine Häuser bauen, die höher als die der Muslime sind.

Sollen wir (Christen) diese Versprechen, für die wir einstehen, in irgendeiner Weise verletzen, verlieren wir den vertraglich vereinbarten Schutz (dhimma) und dürfen für den Vertrauensbruch und den Verrat bestraft werden.

Umar ibn al-Khittab entgegenete: Unterzeichnet, was sie versprechen, aber fügt zwei Klauseln hinzu und sorgt dafür, dass sie zusätzlich befolgt werden. Sie lauten:

23. Sie (die Christen) werden niemanden kaufen, der Sklave eines Muslims ist.

24. Wer absichtlich seine Hand gegen einen Muslim erhebt, verliert den Schutz dieses Paktes.

Kalif al-Mutawakkil bestimmte 850 und 854, dass Christen und Juden hölzerne Teufelsbilder an ihren Häusern befestigen müssen, ihre Gräber einebnen müssen, gelbe Kleidung tragen, ihre Bediensteten mit zwei gelben Flicken an der Kleidung kennzeichnen müssen und lediglich Maultiere und Esel mit Holzsätteln reiten dürfen, an deren Sätteln zwei granatapfelgroße rote Bälle hängen mussten.

Ein Jahrtausend später hatte sich nicht viel verändert. 1888 schrieb ein tunesischer Jude:

“Dem Juden ist es in diesem Land verboten, dieselbe Kleidung wie ein Muslim zu tragen. Er darf keinen roten Fes tragen. Man sieht ihn, wie er seinen ganzen Körper vor einem muslimischen Kind auf den Boden beugt, um dem Kind das traditionelle muslimische Recht zu gewähren, ihn (den Nicht-Muslim) ins Gesicht zu schlagen – eine Geste, die für den Geschlagenen schlimme Folgen haben kann. Auch der Verfasser dieser Zeilen hat solche Schläge erlitten. Die Verletzungen kümmern die Schlagenden überhaupt nicht, denn dies ist ihre Sitte seit urdenklichen Zeiten.“

(Ungekürzt übernommen von pi-news.net (Übersetzung: Babieca))





Sind Judentum und Christentum so gewalttätig wie der Islam?

13 06 2009

Sind Judentum und Christentum so gewalttätig wie der Islam?

Raymond Ibrahim
Middle East Quarterly, Sommer 2009, S. 3-12
(Middle East Forum, 8. Juni 2009)

Original: Are Judaism and Christianity as Violent as Islam?

„Es gibt weit mehr Gewalt in der Bibel als im Koran; die Vorstellung, dass der Islam sich durch das Schwert aufgedrängt hat, ist eine westliche Fiktion, erfunden zur Zeit der Kreuzzüge, als es aber westliche Christen waren, die brutale heilige Kriege gegen den Islam führten.“[1] Das verkündet die ehemalige Nonne und selbsterklärte „freie Monotheistin“ Karen Armstrong. Dieses Zitat fasst das einflussreichste Einzelargument zusammen, das derzeit dazu dient die Vorwürfe abzuwehren, dass der Islam inhärent gewalttätig und intolerant ist: Alle monotheistischen Religionen, sagen die Befürworter einer solchen Argumentation, und nicht nur der Islam haben ihren Anteil gewalttätiger und intoleranter Schriften wie auch blutiger Geschichte. Wann immer die Heiligen Schriften des Islam – zuvörderst der Koran, gefolgt von den Berichten der Worte und Taten Mohammeds (die Hadithe) – als Beweise für die immanente Kriegslust der Religion hervorgehoben wird, erfolgt die unmittelbare Erwiderung, dass andere heilige Schriften, insbesondere die jüdisch-christlichen, gleichermaßen von gewalttätigen Textstellen durchsetzt sind.

In der Mehrheit der Fälle setzt dieses Argument jeder Diskussion darüber ein Ende, ob Gewalt und Intoleranz im Islam einzigartig sind. Statt dessen wird zur vorgegebenen Antwort, dass es nicht der Islam per se ist, sondern muslimische Unzufriedenheit und Frustration– immer verschlimmert durch wirtschaftliche, politische und soziale Faktoren – die zu Gewalt führen. Dass diese Sicht perfekt mit der „materialistischen“ Erkenntnistheorie des säkularen Westens übereinstimmt, sorgt dafür, dass alles um so weniger hinterfragt wird.

Bevor daher der Koran und die historischen Worte und Taten Mohammeds, des Propheten des Islam, wegen Aufhetzung zu Gewalt und Intoleranz verurteilt werden, sind die Juden gut beraten die historischen Gräueltaten zu bedenken, die von ihren hebräischen Vorvätern begangen wurden und dies in ihren eigenen Schriften aufgezeichnet sind; Christen ist anzuraten den brutalen Kreislauf der Gewalt zu bedenken, den ihre Vorfahren im Namen ihres Glaubens sowohl gegen Nichtchristen als auch Mitchristen begangen haben. Mit anderen Worten: Juden und Christen werden daran erinnert, dass, wer im Glashaus sitzt, nicht mit Steinen werfen sollte.

Aber ist das wirklich so? Ist die Analogie mit anderen Schriften legitim? Sind hebräische Gewalt in der Antike und christliche Gewalt im Mittelalter vergleichbar oder können sie die Hartnäckigkeit muslimischer Gewalt in der Moderne wegerklären?

Gewalt in der jüdischen und christlichen Geschichte

Gemeinsam mit Armstrong sind jede Menge prominenter Autoren, Historiker und Theologen diese „relativistische“ Sichtweise eingetreten. John Esposito z.B., der Direktor des Prince Alwaleed bin Talal Center for Muslim-Christian Understanding an der Georgetown University, fragt sich:

Wie kommt es, dass wir immer weiter dieselbe Frage stellen [die über Gewalt im Islam] und dieselbe Frage nicht an die Christenheit und das Judentum stellen? Juden und Christen haben Gewaltakte begangen. Wir alle haben die transzendente und dunkle Seite… Wir haben unsere eigene Theologie des Hasses. Im Mainstream-Christentum und -Judentum tendieren wir dazu tolerant zu sein; wir hängen einer exklusivistischen Theologie an, die des „wir gegen sie“.[2]

„Dark Passages“, ein Artikel von Professor Philip Jenkins von der Pennsylvania State University schildert diese Haltung sehr komplett. Er will zeigen, dass die Bibel gewalttätiger ist als der Koran:

In den Begrifflichkeiten der Anordnung von Gewalt und Blutvergießen wäre jede grob vereinfachende Behauptung zur Überlegenheit der Bibel über den Koran äußerst falsch. Fakt ist, dass die Bibel von „Terrortexten“ überfließt, um eine von der amerikanischen Theologin Phyllis Trible geprägte Formulierung zu auszuborgen. Die Bibel beinhaltet weit mehr Verse, die Blutvergießen preisen oder dazu drängen, als der Koran und biblische Gewalt ist oft weit extremer und von wahlloserer Brutalität beprägt… Wenn der Gründungstext die gesamte Religion formt, dann verdienen Judentum und Christentum höchste Verurteilung als Religionen der Grausamkeit.“[3]

Einige Erzählungen aus der Bibel wie auch aus der jüdisch-christlichen Geschichte illustrieren Jenkins‘ Argument, aber besonders zwei – eine angeblich repräsentativ für das Judentum, die andere für die Christenheit – werden regelmäßig erwähnt und verdienen daher nähere Untersuchung.

Die militärische Eroberung des Landes Kanaan durch die Hebräer um 1200 v.Chr. wird oft als „Völkermord“ beschrieben und ist praktisch zum Symbol biblischer Gewalt und Intoleranz geworden. Gott sagte Moses:

Aber in den Städten dieser Völker hier, die dir der HERR, dein Gott, zum Erbe geben wird, sollst du nichts leben lassen, was Odem hat, sondern sollst an ihnen den Bann vollstrecken, nämlich an den Hetitern, Amoritern, Kanaanitern, Perisitern, Hiwitern und Jebusitern, wie dir der HERR, dein Gott, geboten hat, damit sie euch nicht lehren, all die Greuel zu tun, die sie im Dienst ihrer Götter treiben, und ihr euch so versündigt an dem HERRN, eurem Gott.[4]

So schlug Josua [der Nachfolger Moses] das ganze Land auf dem Gebirge und im Süden und im Hügelland und an den Abhängen mit allen seinen Königen und ließ niemand übrig und vollstreckte den Bann an allem, was Odem hatte, wie der HERR, der Gott Israels, geboten hatte.[5]

Was das Christentum angeht, so ist es nicht möglich im Neuen Testament Verse zu finden, die zu Gewalt aufhetzen; daher greifen die, die die Meinung vertreten, das Christentum sei so gewalttätig wie der Islam, auf historische Ereignisse wie die Kreuzzüge zurück, die von den europäischen Christen vom elften bis dreizehnten Jahrhundert geführt wurden. Die Kreuzzüge waren in der Tat gewalttätig und führten nach den Standards der modernen Welt zu Gräueltaten unter dem Banner des Kreuzes und im Namen der Christenheit. Nachdem z.B. 1099 die Mauern Jerusalems gefallen waren, schlachteten nach den Berichten die Kreuzfahrer fast jeden Einwohner der heiligen Stadt ab. Nach Angaben der mittelalterlichen Chronik Gesat Danorum war „das Schlachten so groß, dass unsere Männer bis zu ihren Knöcheln in Blut wateten“.[6]

Warum sollten Juden und Christen, so argumentieren Armstrong, Esposito, Jenkins und andere, angesichts des oben Geschilderten auf den Koran als Beweis der Gewalt des Islam deuten, während sie ihre eigenen Schriften und Geschichte ignorieren?

Bibel vs. Koran

Die Antwort liegt in der Tatsache, dass solche Beobachtungen Geschichte und Theologie durcheinander bringen, indem zeitlich begrenztes Handeln von Menschen mit dem verschmolzen wird, was als unveränderbare Worte Gottes verstanden wird. Der fundamentale Fehler ist der, dass jüdisch-christliche Geschichte – die gewalttätig ist – zusammengefügt wird mit islamischer Theologie – die Gewalt befiehlt. Natürlich haben alle drei wichtigen monotheistischen Religionen ihren Anteil an Gewalt und Intoleranz gegenüber der „anderen“. Die Schlüsselfrage ist hier, ob diese Gewalt von Gott angeordnet ist oder ob kriegerische Männer sich das einfach nur wünschten.

Die Gewalt im Alten Testament ist solch ein interessanter Fall. Gott befahl den Hebräern eindeutig die Kanaaniter und die sie umgebenden Völker auszulöschen. Solche Gewalt ist daher ein Ausdruck des Willens Gottes, das ist eine Tatsache. Trotzdem ist alle von den Hebräern begangene und im Alten Testament aufgezeichnete historische Gewalt nur das – Geschichte. Es ist passiert, Gott befahl es. Aber sie geschah zu einer bestimmten Zeit und an einem bestimmten Ort und richtete sich gegen ein bestimmtes Volk. Zu keiner Zeit ging solche Gewalt weiter, um standardisiert oder im jüdischen Gesetz kodifiziert zu werden. Kurz gesagt: Die biblischen Berichte über Gewalt sind beschreibender Natur, nicht dauerhaft vorgeschrieben.

Das ist der Punkt, an dem die islamische Gewalt einzigartig ist. Obwohl ähnlich der Gewalt des Alten Testaments – von Gott befohlen und in der Geschichte manifestiert – sind bestimmte Aspekte islamischer Gewalt und Intoleranz im islamischen Recht standardisiert worden und gelten für alle Zeiten. Daher hat die im Koran vorgefundene Gewalt einen historischen Kontext, aber ihr ultimatives Ziel ist theologisch. Man untersuche die folgenden Koran-Verse, die besser als „Schwert-Verse“ bekannt sind:

Und wenn die heiligen Monate abgelaufen sind, dann tötet die Götzendiener, wo immer ihr sie findet, und ergreift sie und belagert sie und lauert ihnen aus jedem Hinterhalt auf. Wenn sie aber bereuen und das Gebet verrichten und die Zakah entrichten, dann gebt ihnen den Weg frei.[7]

Kämpft gegen diejenigen, die nicht an Allah und an den Jüngsten Tag glauben, und die das nicht für verboten erklären, was Allah und Sein Gesandter für verboten erklärt haben, und die nicht dem wahren Glauben folgen – von denen, die die Schrift erhalten haben, bis sie eigenhändig den Tribut in voller Unterwerfung entrichten.[8]

Wie beim Alten Testament, wo Gott den Hebräern befahl ihre Nachbarn anzugreifen und zu töten, haben auch die Schwert-Verse einen historischen Kontext. Gott gab diese Gebote aus, nachdem die Muslime unter Mohammeds Führung stark genug geworden waren, ihre christlichen und heidnischen Nachbarn zu überfallen. Aber anders als die kriegerischen Verse und Erzählungen des Alten Testaments wurden die Schwert-Verse fundamental für die anschließende Beziehung des Islam sowohl zu den „Völkern des Buches“ (d.h. den Juden und Christen) als auch den „Heiden“ (d.h. Hindus, Buddhisten, Animisten usw.) und lösten die islamischen Eroberungen aus, die das Angesicht der Welt für immer veränderte. Aufgrund von Sure 9,5 z.B. ordnet das islamische Gesetz an, dass Heiden und Polytheisten entweder zum Islam konvertieren oder getötet werden müssen; gleichzeitig ist Sure 9,29 die Hauptquelle der wohlbekannten diskriminierenden Bräuche gegenüber eroberten Christen und Juden, die unter islamischer Oberhoheit leben.

Fakt ist, dass auf Grundlage der Schwert-Verse wie auch zahlloser anderer Koranverse und Mohammed zugeschriebener mündlicher Traditionen die gelehrten offiziellen Vertreter des Islam, die Scheiks, Muftis und Imame durch alle Zeitalter hindurch einen Konsens erzielt haben – der für die gesamte muslimische Gemeinde bindend ist – dass der Islam sich in immerwährendem Krieg mit der nicht muslimischen Welt befindet, bis erstere sich letztere untergeordnet hat. Es ist sogar so, dass unter den muslimischen Gelehrten weithin die Meinung vertreten wird, dass, da die Schwert-Verse zu den letzten Offenbarungen zum Thema der Beziehung des Islam zu Nichtmuslimen gehören, sie alleine rund 200 der früheren und toleranteren Verse aufheben, so den des „Es gibt keinen Zwang im Glauben“.[9] Der berühmte muslimische Gelehrte Ibn Khaldun (1332 – 1406) der wegen seiner „progressiven“ Erkenntnisse im Westen bewundert wird, setzt der Vorstellung ein Ende, dass Jihad defensive Kriegsführung ist:

In der muslimischen Gemeinde ist der heilige Krieg [Jihad] eine religiöse Pflicht, wegen des Universalismus der muslimischen Mission und der Verpflichtung jeden zum Islam zu bekehren, entweder durch Überzeugung oder durch Gewalt… Die anderen religiösen Gruppen hatten keine universale Mission und der heilige Krieg war für sie keine religiöse Pflicht, außer zu Verteidigungszwecken… Von ihnen wird lediglich verlangt ihre Religion unter ihren eigenen Leuten zu etablieren. Das ist der Grund, dass die Israeliten nach Moses und Josua gleichgültig bezüglich königlicher Autorität (d.h. einem Kalifat) waren. Ihr Interesse bestand darin ihre Religion zu etablieren [nicht, sie bei anderen Nationen auszubreiten]… Aber der Islam steht unter der Verpflichtung Macht über andere Nationen zu gewinnen.[10]

Moderne Autoritäten stimmen zu. Der Eintrag für „Jihad“ in der Encyclopedia of Islam von Emile Tyan erklärt, dass die „Verbreitung des Islam durch Waffen für Muslime allgemein eine religiöse Pflicht ist… Der Jihad muss weiter betrieben werden, bis die gesamte Welt unter der Herrschaft des Islam steht… Der Islam muss komplett überarbeitet werden, bevor die Doktrin des Jihad [Krieg zur Verbreitung des Islam] eliminiert werden kann.“ Der irakische Jurist Majid Khaduri (1909 – 2007) schreibt, nachdem er den Jihad als Kriegsführung definierte: „Jihad … wird von allen Juristen, fast ohne Ausnahme, als kollektive Verpflichtung der gesamten muslimischen Gemeinde betrachtet.“[11] Und natürlich sind auf Arabisch verfasste muslimische Rechts-Handbücher noch deutlicher.[12]

Die Sprache des Koran

Wenn die gewalttätigen Koranverse ihren Entsprechungen im Alten Testament gegenüber gestellt werden, dann unterscheiden sie sich besonders durch den Gebrauch von Sprache, der über Zeit und Raum hinaus geht, der die Gläubigen heute nicht weniger als früher dazu aufhetzt die Nichtgläubigen anzugreifen und zu töten. Gott befahl den Hebräern die Hetiter, Amoriter, Kanaaniter, Perisiter, Hiwiter und Jebusiter zu töten – allesamt festgelegte Völker, die in einer bestimmten Zeit und an einem bestimmten Ort zu verorten sind. Zu keiner Zeit gab Gott den Hebräern und darüber hinaus ihren jüdischen Nachkommen ein Gebot mit offenem Ende, die Nichtjuden zu bekämpfen und zu töten. Andererseits waren zwar die ursprünglichen Feinde des Islam, wie das Judentum, historisch (z.B. christliche Byzantiner und zoroastrische Perser), aber der Koran hebt sie selten mit ihren eigentlichen Namen heraus. Stattdessen wurde (und ist) den Muslimen befohlen die Völker des Buches zu bekämpfen – „bis sie eigenhändig den Tribut in voller Unterwerfung entrichten“[13] und: „Tötet die Götzendiener, wo immer ihr sie findet.“[14]

Die beiden arabischen Konjunktionen „bis“ (hata) und „wo immer“ (haythu) demonstrieren die immerwährende und allgegenwärtige Natur dieser Gebote: Es gibt immer noch „Völker des Buches“, die noch nicht „völlig unterworfen“ sind (besonders in den Amerikas, Europa und Israel) und „Heiden“, die getötet werden müssen „wo immer“ man sie findet (besonders in Asien und dem Afrika südlich der Sahara). In der Tat ist das herausragende Kennzeichen aller gewalttätigen Gebote der islamischen heiligen Schriften ihre Natur des offenen Endes und der Allgemeinheit: „Und kämpft gegen sie [die Nichtmuslime], … bis sämtliche Verehrung auf Allah allein gerichtet ist.“ [15; Hervorhebung durch den Autor]. Außerdem erklärt Mohammed in einer gut bezeugten Tradition, die in den Hadith-Sammlungen auftaucht:

Mir ist befohlen Krieg gegen die Menschen zu führen, bis sie bezeugen, dass es keinen Gott außer Allah gibt und dass Mohammed der Botschafter Allahs ist; und dass sie das Gebet der Niederwerfung einführen und die Almosensteuer zahlen [d.h. zum Islam konvertieren]. Wenn sie das tun, sind ihr Blut und Eigentum geschützt. [16; Hervorhebung durch den Autor]

Dieser sprachliche Aspekt ist für das Verständnis von Textexegese zur Gewalt von entscheidender Bedeutung. Es ist noch einmal der Wiederholung wert, dass weder jüdische noch christliche heilige Schriften – jeweils das Alte und das Neue Testament – solche immerwährende Gebote mit offenem Ende gebrauchen. Trotz all dem klagt Jenkins:

Gebote zum Töten, ethnische Säuberungen zu begehen, Rassentrennung zu institutionalisieren, andere Rassen und Religionen zu hassen … gibt es allesamt in der Bibel und geschehen mit weit größerer Regelmäßigkeit als im Koran. Auf jeder Ebene können wir argumentieren, was die fraglichen Passagen bedeuten und natürlich auch darüber, ob sie irgendeine Bedeutung für spätere Zeitalter haben sollten. Aber die Tatsache bleibt, dass die Worte dort stehen und ihre Einbeziehung in die Schriften bedeutet, dass sie – wörtlich – kanonisiert sind, nicht weniger als in den muslimischen Schriften.[17]

Man fragt sich, was Jenkins bei dem Wort „kanonisiert“ durch den Kopf ging. Wenn er mit kanonisiert meint, das solche Verse als Teil des Kanons der jüdisch-christlichen Schriften betrachtet werden, dann hat er absolut recht; umgekehrt: Wenn er mit kanonisiert meint oder zu konnotieren versucht, dass diese Verse zum Werkzeug jüdisch-christlicher Weltanschauung gemacht worden sind, liegt er absolut falsch.

Aber man muss sich nicht nur auf pur exegetische und philologische Argumente verlassen; sowohl die Geschichte wie auch das derzeitige Geschehen strafen Jenkins Relativismus Lügen. Während das Christentum des ersten Jahrhunderts sich über das Blut der Märtyrer verbreitete, verbreitete sich der Islam in seinem ersten Jahrhundert durch gewalttätige Eroberung und Blutvergießen. In der Tat hat sich der Islam vom ersten Tag an bis in die Gegenwart – wann immer er konnte – durch Eroberung ausgebreitet, was die Tatsache bezeugt, dass die Mehrheit dessen, was heute als islamische Welt oder dar al-Islam bekannt ist, durch das Schwert des Islam erobert wurde. Das ist eine historische Tatsache, die von den meisten maßgebenden islamischen Historikern bezeugt wird. Selbst die Arabische Halbinsel, die „Heimat“ des Islam wurde durch heftige Gewalt und Blutvergießen unterworfen, wie es die Ridda-Kriege nach Mohammeds Tod zeigen, als Zehntausende Araber vom ersten Kalifen Abu Bakr wegen des Verlassens des Islam dem Schwert überantwortet wurden.

Die Rolle Mohammeds

Darüber hinaus muss man bezüglich der derzeitigen Standard-Position, die vorgibt islamische Gewalt wegerklären zu können – dass diese ein Produkt muslimischer Frustration angesichts politischer oder wirtschaftlicher Unterdrückung ist – fragen: Was ist mit all den unterdrückten Christen und Juden, ganz zu schweigen von den Hindus und Buddhisten der heutigen Welt? Wo ist deren religiös drapierte Gewalt? Die Tatsache bleibt: Obwohl die islamische Welt den Löwenanteil dramatischer Schlagzeilen erhält – zu Gewalt, Terrorismus, Selbstmord-Anschlägen, Enthauptungen – ist es sicher nicht die einzige Religion der Welt, die sowohl unter internationalem wie auch externem Druck leidet.

Ein Beispiel: Obwohl praktisch das gesamte Afrika südlich der Sahara von politischer Korruption, Unterdrückung und Armut durchsetzt ist, dann ist, wenn es um Gewalt, Terrorismus und pures Chaos geht, Somalia – das auch zufällig das einzig komplett muslimische Subsahara-Land ist – führend. Darüber hinaus sind die für die somalische Gewalt und die Durchsetzung intoleranter, drakonischer, juristischer Maßnahmen Verantwortlichen – die Mitglieder der jihadistischen Gruppe Al-Shabab (die Jugend) – diejenigen, die all ihr Tun mit islamistischen Denkmustern artikulieren und rechtfertigen.

Auch im Sudan wird derzeit von Khartoums islamistischer Regierung ein Jihad-Völkermord gegen christliche und polytheistische Völker geführt, der fast eine Million „Ungläubiger“ und „Abtrünnige“ tot zurückgelassen hat. Dass die Organisation der Islamischen Konferenz dem sudanesischen Präsidenten Hassan Ahmed al-Baschir zu Seite springt, der vom Internationalen Kriminalgerichtshof zur Fahndung ausgeschrieben ist, sagt noch mehr zur Befürwortung von Gewalt gegenüber Nichtmuslimen und denen, die als nicht muslimisch genug angesehen werden, durch dieses islamische Gremium.

Lateinamerikanische und nicht muslimische asiatische Länder haben ebenfalls ihren Anteil an unterdrückerischen, autoritären Regimen, Armut und dem gesamten Rest, unter dem die muslimische Welt leidet. Doch anders als die fast täglich aus der islamischen Welt flutenden Schlagzeilen gibt es keine Berichte praktizierender Christen, Buddhisten oder Hindus, die mit Sprengstoff beladene Fahrzeuge in Gebäude unterdrückerischer (d.h. kubanisch- oder chinesisch-kommunistischer) Regime einschlagen, während sie ihre heiligen Schriften schwingen und brüllen: „Jesus [oder Buddha oder Vischnu] ist groß!“ Warum?

Es gibt einen letzten Aspekt, der von denen, die darauf bestehen, dass Gewalt und Intoleranz in allen Religionen durchweg gleich ist, oft übersehen wird – entweder aus Ingoranz oder aus Unaufrichtigkeit. Abgesehen von den göttlichen Worten des Koran, ist Mohammeds Verhaltensmuster – seine sunna oder sein „Beispiel“ – eine extrem wichtige Quelle der Rechtsprechung im Islam. Die Muslime werden ermahnt Mohammed in allen Lebenslagen nachzuahmen: „Ihr habt an dem Gesandten Allahs ein schönes Vorbild für jeden.“[18] Und Mohammeds Verhaltensmuster gegenüber Nichtmuslimen ist recht deutlich.

In einer sarkastischen Erörterung des Konzepts des moderaten Islam stellt z.B. der Terrorist Osama bin Laden, der sich nach Angaben einer Umfrage bei Al-Jazira[19] der Unterstützung der halben arabisch-islamischen Welt erfreut, die Sunna des Propheten so dar:

„Moderatheit“ wird von unserem Propheten demonstriert, der nicht mehr als drei Monate in Medina blieb, ohne einen Raubzug in die Länder der Ungläubigen zu unternehmen oder zu befehlen, um ihre Festungen niederzubrennen und sich ihre Besitztümer, ihr Leben und ihre Frauen zu greifen.[20]

Fakt ist, dass auf Grundlage des Koran und Mohammeds Sunna das Brandschatzen und Plündern von Ungläubigen, die Versklavung ihrer Kinder und ihre Frauen ins Konkubinat zu sperren, wohl begründet ist.[21] Und das Konzept der Sunna – nach der 90 Prozent der über eine Milliarde Muslime, die Sunniten, benannt sind – behauptet praktisch, dass alles, was von Mohammed, dem perfektesten Vorbild der Menschheit, getan oder genehmigt wurde, von den Muslimen von heute nicht weniger anzuwenden ist als gestern. Das bedeutet natürlich nicht, dass die Muslime in ihrer Masse nur für das Plündern und Vergewaltigen lebt.

Aber es bedeutet, dass Leute, die von Natur aus zu solchen Aktivitäten neigen und dann noch Muslime sind, ihr Tun recht einfach mit Bezug auf die „Sunna des Propheten“ rechtfertigen können – und das tun – so wie z.B. bei Al-Qaida ihre Anschläge vom 9/11 rechtfertigen, bei denen Unschuldige, einschließlich Frauen und Kinder getötet wurden. Mohammed beauftragte seine Anhänger, während der Belagerung der Stadt Ta’if im Jahr 630 n.Chr. – die Stadtbewohner hatten es abgelehnt sich zu unterwerfen – Katapulte zu benutzen, obwohl ihm bewusst war, dass Frauen und Kinder dort Schutz gesucht hatten. Gefragt, ob es erlaubt sei nächtliche Überfälle zu führen oder Feuer an den Befestigungen der Ungläubigen zu legen, wenn Frauen und Kinder sich unter ihnen befanden, wird auch gesagt, dass der Prophet geantwortet habe: „Sie [die Frauen und Kinder] sind gehören zu ihnen [den Ungläubigen].[22]

Jüdische und christliche Sitten

Obwohl gesetzeszentriert und möglicherweise legalistisch, hat das Judentum kein derartiges Äquivalent zur Sunna; die Worte und Taten der Patriarchen, obschon im Alten Testament beschrieben, gingen nie dazu über das jüdische Gesetz zu bestimmen. Weder Abrahams „Notlügen“ noch Jakobs Niedertracht, auch nicht Moses leicht durchgehende Sicherungen oder Davids Ehebruch, ebenfalls nicht Salomos Schürzejägerei kamen je dazu für Juden oder Christen Anleitung zu sein. Sie wurden als historische Taten betrachtet, die von fehlbaren Menschen begangen wurden, die von Gott für ihr nicht gerade ideales Verhalten eher bestraft als belohnt wurden.

Was das Christentum angeht, so wurde ein großer Teil des Alten Testaments durch Jesus – je nach Betrachtungsweise – aufgehoben oder erfüllt . „Auge um Auge“ machte Platz für „Halte die andere Wange hin“. Gott und den Nächsten von ganzem Herzen lieben wurde oberstes Gesetz.[23] Darüber hinaus ist die Sunna Jesu – wie bei „Was würde Jesus tun?“ – von Passivität und Uneigennützigkeit gekennzeichnet. Das Neue Testament beinhaltet absolut keine Ermunterung zur Gewalt.

Doch es gibt immer noch solche, die versuchen Jesus so darzustellen, als habe er eine gleichermaßen militante Gesinnung wie Mohammed, indem sie Verse zitieren, in denen Jesus – der „in Gleichnissen zu dem Volk redete und ohne Gleichnisse redete er nichts zu ihnen“[24] – sagte: „Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert.“[25] Aber auf Grundalge des Zusammenhangs dieser Äußerung ist klar, dass Jesus nicht Gewalt gegen Nichtchristen befahl, sondern voraussagte, dass Streit zwischen Christen und ihrer Umwelt herrschend wird – eine Vorhersage, die nicht nur für die frühen Christen wahr wurde, die, weit davon entfernt das Schwert aufzunehmen, passiv im Märtyrertum durch das Schwert starben, wie sie es nur allzu oft immer noch in der muslimischen Welt tun.[26]

Andere deuten auf die Gewalt, die im Buch der Offenbarung vorausgesagt wird, während sie es wiederum versäumen zu erkennen, dass der gesamte Bericht beschreibend ist – ganz zu schweigen von der klaren Symbolhaftigkeit – und daher kaum Anordnung für Christen ist. Doch wie kann man guten Gewissens diese handvoll neutestamentlicher Verse, die das Wort „Schwert“ metaphorisch erwähnen, mit den buchstäblich Hunderten koranischer Anordnungen und Äußerungen Mohammeds vergleichen, die den Muslimen klar befehlen eine sehr reales Schwert gegen die Nichtmuslime in die Hand zu nehmen?

Unbeirrt beklagt Jenkins die Tatsache, dass im Neuen Testament Juden „planen Jesus zu steinigen, sie verschwören sich ihn zu töten; im Gegenzug bezeichnet Jesus sie als Lügner, als Kinder des Teufels“.[27] Es bleibt abzuwarten, ob „Kinder des Teufels“ genannt zu werden beleidigender ist als als Nachkommen von Affen und Schweinen bezeichnet zu werden – die Bezeichnung des Korans für Juden.[28] Lassen wir aber die Beschimpfungen beiseite; was hier zählt ist, dass das Neue Testament den Christen nicht befiehlt die Juden als „Kinder des Teufels“ zu behandeln, aber auf Grundlage des Koran, in erster Linie Sure 9,29, das islamische Gesetz die Muslime verpflichtet die Juden zu unterjochen – ja sogar alle Nichtmuslime.

Bedeutet das, dass selbst erklärte Christen nicht antisemitisch sein können? Natürlich nicht. Aber es heißt, dass christliche Antisemiten lebende Widersprüche in sich sind – aus dem einfachen Grund, dass vom Text her und theologisch das Christentum, weit entfernt davon Hass und Animositäten zu lehren, unmissverständlich Liebe und Vergebung betont. Ob nun alle Christen diesem Auftrag folgten, spielt eigentlich keine Rolle; genauso wie, ob nun alle Muslime die Verpflichtung zum Jihad einhalten oder es nicht tun kaum eine Rolle spielt. Die einzige Frage ist: Was befiehlt die Religion?

John Esposito hat daher recht, wenn er erklärt: „Juden und Christen haben Gewalttaten ausgeübt.“ Er hat aber unrecht, wenn er anfügt: „Wir [die Christen] haben unsere eigene Theologie des Hasses.“ Nichts im Neuen Testament lehrt Hass – und bestimmt nichts, das mit den Anordnungen des Koran vergleichbar ist wie: „Wir verwerfen euch. Und zwischen uns und euch ist offenbar für immer Feindschaft und Haß entstanden, (solange,) bis ihr an Allah glaubt und an Ihn allein!“[29]

Neubewertung der Kreuzzüge

Und das ist der Punkt, von dem aus man am besten die historischen Kreuzzüge bewerten kann – Ereignisse, die von den vielen einflussreichen Apologeten des Islam gründlich entstellt worden sind. Karen Armstrong z.B. hat praktisch damit Karriere gemacht, dass sie die Kreuzzüge falsch darstellt; sie schreibt beispielsweise: „Die Vorstellung, dass der Islam sich durch das Schwert aufdrängte, ist eine westliche Fiktion, erfunden während der Zeit der Kreuzzüge, als es in Wirklichkeit westliche Christen waren, die brutale heilige Kriege gegen den Islam führten.“[30] Dass eine ehemalige Nonne die Kreuzzüge angesichts allem, was der Islam getan hat, fanatisch verurteilt, macht ihre Kritik umso marktfähiger Mit. Äußerungen wie dieser wird die Tatsache ignoriert, dass vom Anbeginn des Islam, mehr als 400 Jahre vor den Kreuzzügen, Christen zur Kenntnis nahmen, dass der Islam durch das Schwert verbreitet wurde.[31] In der Tat machen maßgebende muslimische Historiker wie Ahmed Ibn Yahya al-Baladhuri (gest. 892) und Mohammed Ibn Jarir at-Tabari (838-923) klar, die Jahrhunderte vor den Kreuzzügen schrieben, dass der Islam durch das Schwert verbreitet wurde.

Die Tatsache bleibt: Die Kreuzzüge waren ein Gegenangriff auf den Islam – kein unprovozierter Übergriff, als den Armstrong und andere revisionistische Historiker ihn hinstellen. Der überragende Historiker Bernard Lewis drückt das gut aus:

Selbst der christliche Kreuzzug, der oft mit dem muslimischen Jihad verglichen wird, war eine verspätete und begrenzte Antwort auf den Jihad und zum Teil seine Imitation. Aber anders als der Jihad befasste er sich in erster Linie mit der Verteidigung bzw. Rückeroberung bedrohten und verloren gegangenen christlichen Territoriums. Er war, mit wenigen Ausnahmen, auf die erfolgreichen Kriege zur Rückgewinnung Südwesteuropas und der nicht erfolgreichen Kriege zur Rückgewinnung des Heiligen Landes und das Aufhalten des Vordingens der Ottomanen auf dem Balkan beschränkt. Im Gegensatz dazu wurde der Jihad als unbegrenzt verstanden, als religiöse Pflicht, die weiter gehen sollte, bis die ganze Welt entweder den muslimischen Glauben annimmt oder sich der muslimischen Herrschaft unterwirft… Das Ziel des Jihad ist es, die gesamte Welt unter das islamische Recht zu bringen.[32]

Zudem waren die muslimischen Invasionen und Gräueltaten gegen Christen in den Jahrzehnten vor dem Beginn der Kreuzzüge im Jahr 1096 im Steigen begriffen. Der Fatimiden-Kalif Abu ‘Ali Mansur Tariqu’l-Hakim (regierte 996-1021) schändete eine Reihe wichtiger Kirchen – so die Kirche St. Markus in Ägypten und die Grabeskirche in Jerusalem – und verfügte noch repressivere Dekrete als sie gewöhnlich gegen Christen und Juden erlassen wurden. Dann schlugen die seldschukischen Türken 1071 vernichtend die Byzantiner in der Schlüsselschlacht von Mantzikert und eroberten damit ein großes Stück des byzantinischen Anatolien, ein Vorbote der Art der schließlichen Eroberung Konstantinopels Jahrhunderte später.

Es war vor diesem Hintergrund, dass Papst Urban II. (im Amt 1088 – 1099) zu den Kreuzzügen aufrief:

Aus den Gebieten Jerusalems und aus der Stadt Konstantinopel erreichen uns wie schon so oft schlimme Nachrichten. Ein Volk aus dem Reich der Perser [d.h. muslimische Türken], ein fremdes Volk, ein Volk, das Gott gar nicht kennt, ein Geschlecht, dessen Herz nicht fest war, und dessen Geist sich nicht treu an Gott hielt, ist in die Länder jener Christen eingedrungen, hat sie mit Schwert, Raub und Brand verwüstet. Dieses Volk hat die Gefangenen teils in sein eigenes Land entführt, teils auch in elendem Morden niedergemetzelt und die Kirchen Gottes entweder von Grund auf zerstört oder zur Feier ihres eignen Kultes in Besitz genommen.[33]

Selbst wenn Urban II. Beschreibung historisch genau ist, bleiben die Fakten: Wie immer man diese Kriege interpretiert – als offensiv oder defensiv, gerecht oder ungerecht – ist es offensichtlich, dass sie nicht auf dem Beispiel Jesu gründeten, der seine Nachfolger ermahnte: „Liebt eure Feinde, segnet, die euch fluchen, tut wohl denen, die euch hassen, und bittet für die, die euch beleidigen und verfolgen.“[34] In der Tat brauchte es Jahrhunderte theologischer Diskussionen, von Augustinus bis Thomas von Aquin, um defensiven Krieg zu begründen – was als „gerechter Krieg“ ausgedrückt wurde. Daher sollte es scheinen, dass, wenn überhaupt, es die Kreuzfahrer sind – nicht die Jihadisten – die ihren Schriften gegenüber weniger treu waren (vom einem wortgetreuen Standpunkt aus); oder andersherum gesagt: Es sind die Jihadisten – nicht die Kreuzfahrer, die ihre Schriften treu erfüllt haben (ebenfalls von einem wortgetreuen Standpunkt aus). Überdies sind die Kreuzzüge, wie die gewalttätigen Berichte des Alten Testaments, ihrer Natur nach historisch und nicht Manifestationen tiefer liegender Wahrheiten der Schrift.

Fakt ist: Weit davon entfernt, irgendetwas dem Christentum innewohnendes nahezulegen, helfen die Kreuzzüge, den Islam besser zu verstehen. Denn die Kreuzzüge demonstrierten ein für allemal, dass unabhängig von religiösen Lehren – in der Tat im Fall dieser so genannten christlichen Kreuzzüge, trotz dieser – der Mensch oft empfänglich ist für Gewalt. Aber das wirft die Frage auf: Wenn dies ein Verhalten ist, das Christen an den Tag legten – denen geboten ist zu lieben, zu segnen und ihren Feinden Gutes zu tun, die sie hassen, verfluchen und verfolgen – wie viel mehr kann von Muslimen erwartet werden, denen, während sie dieselben gewalttätigen Tendenzen teilen, darüber hinaus von ihrer Gottheit geboten ist Ungläubige anzugreifen, zu töten und zu plündern?

Raymond Ibrahim ist Associate Director des Middle East Forum
und Autor von „The Al-Qaida Reader“ (New York, 2007).


[1] Andrea Bistrich: Discovering the common grounds of world religions. Interview with Karen Armstrong, Share International, September 2007, S. 19-22
[2] C-SPAN2, 5. Juni 2004
[3] Philip Jenkins, „Dark Passages,“ The Boston Globe, 8. März 2009
[4] 5. Mose 20,16-18
[5] Josua 10,40
[6] „The Fall of Jerusalem,“ Gesta Danorum, angesehen 2. Apr. 2009
[7] Sure 9,5. (Alle Koranverse in dieser Übersetzung sind der Version von Islam.de entnommen).
[8] Sure 9,29
[9] Sure 2, 256
[10] Ibn Khaldun, The Muqudimmah: An Introduction to History, Franz Rosenthal, trans. (New York: Pantheon, 1958) Bd. 1, S. 473.
[11] Khadduri: War and Peace in the Law of Islam (London: Oxford University Press, 1955), S. 60
[12] S. z.B. Ahmed Mahmud Karima: Al-Jihad fi’l-Islam: Dirasa Fiqhiya Muqarina (Cairo: Al-Azhar Universität, 2003)
[13] Sure 9,29
[14] Sure 9,5
[15] Sure 8,39
[16] Ibn al-Hajjaj Muslim: Sahih Muslim, C9B1N31; Muhammad Ibn Isma’il al-Bukhari: Sahih al-Bukhari (Lahore: Kazi, 1979), B2N24
[17] Jenkins: „Dark_Passages“
[18] Sure 33,21
[19] „Al-Jazeera-Poll: 49% of Muslims Support Osama bin Laden,“ 7.-10. Sept. 2006, angesehen 2. Apr. 2009
[20] ‚Abd al-Rahim ‚Ali: Hilf al Irhab (Cairo: Markaz al-Mahrusa li ’n-Nashr wa ‚l-Khidamat as-Sahafiya wa ‚l-Ma’lumat, 2004)
[21] z.B. Sure 4,24; 4,92; 8,69; 24,33; 33,50
[22] Sahih Muslim, B19N4321; zur englischen Übersetzung s. Raymond Ibrahim: The Al Qaeda Reader (New York: Doubleday, 2007), S. 140
[23] Matt. 22,38-40
[24] Matt. 13,34
[25] Matt. 10,34
[26] S. z.B. „Christian Persecution Info,“ Christian Persecution Magazine, angesehen 2. Apr. 2009
[27] Jenkins, „Dark_Passages“
[28] Suren 2,62-65; 5,59-60; 7,166
[29] Sure 60,4
[30] Bistrich: „Discovering the common grounds of world religions,“ S. 19-22; für eine Kritik der Arbeit Karen Armstrongs, s.: „Karen Armstrong,“ in: Andrew Holt (Hg.): Crusades-Encyclopedia, Apr. 2005, angesehen 6. Apr 2009
[31] s. z.B. die Schriften des Sophrinius, Patriarch Jerusalems während der muslimischen Eroberung der Heiligen Stadt nur wenige Jahre nach dem Tod Mohammeds oder die Chroniken von Theophanus des Bekennenden
[32] Bernard Lewis: The Middle East: A Brief History of the Last 2000 Years (New York: Scribner, 1995), S. 233-234
[33] „Speech of Urban—Robert of Rheims,“ in: Edward Peters (Hg.): The First Crusade: The Chronicle of Fulcher of Chartres and Other Source Materials (Philadelphia: University of Pennsylvania Press, 1998), S. 27
In dieser Übersetzung zitiert nach Peter Milger (kreuzzuege-info.de)
[34] Matth. 5,44.

Übersetzung aus dem Englischen: H.Eiteneier

(durch Hinweis von gegenstimme.net)





Koran-Zitaten-Analyse

4 11 2008

Eine politische Analyse des Islamischen Terrors

Zitate aus dem Koran, dem Al-Qaida-Trainingshandbuch und anderen Quellen

Zitiert aus: „Der Koran“ Reclam Universalbibliothek Nr. 4206, Stuttgart, 1961 (wenn nichts anderes angegeben)

Inhalt:

Einleitung
1.) Koran-Texte zu Gewalt und Krieg – Zitat des großen Sufi-Mystikers Rumi
2.) Koran-Zitate zum Menschenbild bzw. zum Frauenbild Mohammeds
3.) Das Weltbild und die Politik des Islam
4.) Koran-Texte zum Frieden
5.) Der Koran in der Rezension berühmter Denker
6.) Jenseitsvorstellungen des Islam
7.) Koranzitate im „Al Qaeda Training Manual“ und anderen Terrorschriften
8.) Kuriositäten und Unmenschlichkeiten aus den Hadiths (heilige Legenden) – Mohammeds Taten in Zitaten, Baby-Fatwa, keine Kopftuchpflicht für Selbstmordattentäterinnen u.a.
9.) Forderungen an muslimische Immigranten

Nach Begriffen suchen mit:
Strg+i oder Strg+f oder unter „Bearbeiten“ und dort „Im aktuellen Fenster suchen“

Vorweg:

Der Islam kennt nicht die „Goldene Regel“ („Und wie ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, so tut ihnen auch!“, Luk. 6,31 und Matth. 7,12), geschweige denn irgendetwas von Nächstenliebe oder gar Feindesliebe. Wohlverhalten wird nur gegenüber (muslimischen) Freunden und Verwandten gefordert (siehe Sure 4, Vers 36).

Der niederländische Filmemacher Theo van Gogh wurde durch Muslime ermordet, weil er den Islam kritisiert hatte, indem er auf die auf dieser Webseite dargestellten Tatsachen hingewiesen und den Film „Submission“ gedreht hatte, dessen Hauptdarstellerin auf ihren nackten Körper den Koranvers (Sure 4:34) kalligraphiert hatte, der zum Schlagen widerspenstiger Frauen aufruft. Die Autorin dieses Films Ayaan Hirsi Ali und Geert Wilders, der den Film „Fitna“ gedreht hat, stehen seither unter Personenschutz.

Dazu ein passendes Zitat:

„In keiner anderen Kultur, geschweige denn Religion findet sich die Kodifizierung von Mord, Raub, Versklavung und Tributabpressung als religiöse Pflicht. In keiner anderen Religion findet sich die geheiligte Legitimation von Gewalt als Wille Gottes gegenüber Andersgläubigen, wie sie der Islam als integralen Bestandteil seiner Ideologie im Koran kodifiziert und in der historischen Praxis bestätigt hat. Nicht zuletzt findet sich kein Religionsstifter, dessen Vorbildwirkung sich wie bei Muhammad nicht nur auf die Kriegsführung, sondern auch auf die Liquidierung von Gegnern durch Auftragsmord erstreckte.“ (Hans-Peter Raddatz: „Von Allah zum Terror?“, München 2002, S.71).

Bischof Wolfgang Huber (Ratsvorsitzender der EKD):

„Der Islam muss sich eindeutig vom Extremismus distanzieren – und zwar unter Einschluss seiner religiösen Begründungen. Das muss eine kritische Aufarbeitung der Tradition religiöser Gewaltlegitimierung einschließen.“
DER SPIEGEL 38/2006, Seite 78

Einleitung

Wie keine andere Religion beansprucht der Islam, nicht nur für das Seelenheil sondern auch für Politik und Gesellschaft zuständig zu sein. Anstelle eines Grundgesetzes haben viele islamische Staaten den Koran als Verfassung. Funktioniert das oder ist der Islam ein Betriebssystem (um die Sprache der Datenverarbeitung zu bemühen), das viele Viren enthält?
Eine UNO-Studie über die sozialen und wirtschaftlichen Probleme der islamischen Staaten lässt nachdenklich werden. Hängt z.B. die weltweit niedrigste Beschäftigungs-Quote der Frauen in den 22 Ländern der arabischen Liga nicht mit den Koranversen über Frauen zusammen? (Siehe unter 2.) Dass in keinem dieser Länder demokratische Verhältnisse herrschen, liegt sicher kaum am CIA. Während im 20. Jahrhundert die Welt eine beispiellose Demokratisierungswelle erfasst hat, blieb die muslimische Welt davon fast unberührt. Kann ein autokratischer Kriegsherr, ein bewaffneter „Prophet“ – Mohammed – noch heute Vorbild für das politische und religiöse Leben sein? Wo der Koran („Allahs Wort“) herrscht, kann es da Volksherrschaft geben? Oder bestimmen die Islamgelehrten (Ulema) über Politik, Wissenschaft und Kultur? (Siehe unter 3.)

In der „Islamischen Republik Iran“ betrug das gesetzliche Heiratsmindestalter für Mädchen neun (9) Jahre. Des Propheten Mohammed jüngste Ehefrau Aisha war ebenfalls 9 Jahre alt. Das ist kein Zufall. Die fatale Vorbildfunktion dieses „Propheten“ spielte bei der iranischen Gesetzgebung eine Rolle. (Siehe unter 8. Hadiths) (Das Heiratsalter für Mädchen im Iran ist auf internationalen Druck hin von 9 auf 12 Jahre erhöht worden.)

Eine weitere Frage stellt sich angesichts des weltweit aufkeimenden religiösen Fanatismus: Ist eine friedliche Koexistenz der Religionen möglich? Hat der Islam etwas mit islamischem Terror zu tun oder ist dieser nur eine Verzerrung der Religion? Neben den friedlichen gibt es stark kriegerische Fundamente dieser Religion und eindeutige Aufforderungen zur Gewalt im Koran, was zu zeigen sein wird. Islamische Terroristen können sich auf den Koran berufen und tun dies auch. (Siehe unter 1. und 7.)

Nur durch rückhaltlose Aufklärung kann man dieser Gefahr begegnen.

Der gegenwärtige Krieg gegen den Terror kann militärisch meiner Meinung nicht gewonnen werden, ohne dass eine breite Aufklärung die Religionen (auch unsere christliche) unter die Lupe nimmt. Wenn George W. Bush von einem „Kreuzzug“ spricht, ist das zu verurteilen.

Nur Aufklärung im Sinne Voltaires, der damals den gläubigen Christen die ganzen Implikationen ihres Glaubens vor Augen hielt, kann noch verhindern, dass wir wieder in die längst vergangen geglaubte Zeit der Religionskriege zurückkatapultiert werden.

An dieser Stelle möchte ich klarmachen, dass ich Muslime als Menschen wertschätze, sie als Nachbarn und Freunde respektiere. Aber ihr Glaubensfundament, der Koran, und der Glaubensgründer Mohammed müssen in aller Schärfe kritisiert werden, damit der Islam sich zum Humanismus hin entwickeln kann. Auch wenn die meisten Muslime sicherlich daran interessiert sind, in Frieden zu leben, spuken die alten Verse, die Moral von Mekka und Medina, oft noch in den Köpfen: Unser „Du sollst nicht töten!“ heißt dann plötzlich: „Du sollst nicht ohne Grund töten!“. Und „Wiedervergeltung ist euch geboten!“ (Sure 2, Verse 178 und 194, Siehe 1.) rechtfertigt dann schnell einen sogenannten Ehrenmord. Vielen ist nicht klar, dass, wer seine Ehre durch Mord wiederherstellen will, diese Ehre gerade dadurch verliert. Koranischer Moral scheinen wir es auch zu verdanken, dass Usama Bin Laden von ganz normalen Moslems als „besonders fromm“ bezeichnet wird, wie ich in Gesprächen bestürzt feststellen musste. Dass Kinder schon sagen: „Ich schwör auf Koran, ich bring dich um!“ oder „Mein Allah ist ein Killer!“ (Siehe 1.). Neben dem großen Terror erlebt man in muslimischen Ghettos vielfach alltäglichen Terror.

Die meisten Muslime sind sicherlich daran interessiert, in Frieden zu leben. Viele kennen den Koran nicht, viele richten sich nach den friedlichen Versen, bzw. nach den friedfertigen Ausdeutungen von Begriffen wie „Dschihad“ (nicht „Krieg“ sondern „Anstrengung“). Deswegen bestreiten viele Autoren einen Zusammenhang zwischen moslemischer Gewalt, bzw. Terrorismus und dem Koran. Entweder sie behaupten: „Der Koran untersagt jede Gewaltausübung…“ (Islamische Charta, Art. 11, Zentralrat der Muslime in Deutschland e.V.), was tatsächlich nicht stimmt, oder sie bestreiten, dass alte Verse heute noch ernst genommen werden.

Eine Voraussetzung für die Wirksamkeit alter Schriften ist die Häufigkeit und Ernsthaftigkeit ihrer Rezeption und das Maß an „Glauben“ an sie. Ich schätze nach zahlreichen Gesprächen mit hier lebenden Moslems jeder Bildungsschicht und jeden Alters, dass 20-40% der Moslems buchstabengläubig den Koran für Allahs Wort halten. „Der Koran ist die verbale Offenbarung Gottes.“ (Islamische Charta, Art. 3, Zentralrat der Muslime in Deutschland e.V.)

Die Koran-Schulen und -Internate der VIKZ (Verband islamischer Kulturzentren) bemühen sich darum, dass die Zahl der schriftgläubigen jungen Muslime stark zunimmt.
„Mehr als 70 000 Kinder besuchen Koranschulen in Deutschland. Oft werde dort die Abkehr von der gottlosen Kultur der Deutschen gepredigt… In Koranschulen und im Islamunterricht werde zu Lerninhalten zurückgekehrt, die nicht mit der demokratischen Grundordnung vereinbar seien,“ wird Ahmed Senyurt zitiert. (Süddeutsche Zeitung, Cathrin Kahlweit: „Eine Welt neben der Welt“ 04.09.03)

Der Gesetzgeber ist aufgerufen, darauf angemessen zu reagieren. Der Koran darf an Schüler nur auszugsweise (in seinen friedlichen Teilen) vermittelt werden.

Die Scharia ist das unmenschliche Rechtssystem des Islam. Aufgeklärte Menschen können sich kaum vorstellen, dass menschenrechtswidrige strenge Strafen wie das Abhacken der Hand für Diebstahl (Sure 5, Vers 38) unter wortgläubigen Muslimen Zustimmung finden.
(Demgegenüber gibt es nur wenige buchstabengläubige Christen. Und in keinem Land christlicher oder jüdischer Prägung werden die alttestamentarischen Strafen, die der Scharia in ihrer Grausamkeit und Ungerechtigkeit teils gleichen, heute noch verhängt.)

Eine weitere Voraussetzung für die Wirksamkeit alter Schriften auf heutige Konflikte ist die Auslegung durch die Geistlichkeit und deren Anweisungen an die Gläubigen. Solche für jeden Moslem verbindliche „Glaubensgutachten“ heißen „Fatwa“ oder „Fetwa“. Jede „Fatwa“ muss mit dem Koran in Einklang stehen. Es gibt von verschiedenen einflussreichen Islamgeistlichen der jüngeren Geschichte „Fatwas“, die Gewalt rechtfertigen oder dazu aufrufen.

Khamenei, der oberste geistliche Führer des Iran, sagte: „Die Christen und Juden sagen: ‚Du sollst nicht töten!‘ Wir sagen, dass das Töten einem Gebet gleichkommt, wenn es nötig ist. Täuschung, Hinterlist, Verschwörung, Betrug, Stehlen und Töten sind nichts anderes als Mittel für die Sache Allahs!“ (gleichlautend geäußert von Mohammed Nawab-Safavi in „Dschame’eh va Hokumat Islami“ Teheran 1985, 2. Ausg. S. 63. Auf deutsch zitiert aus „Morden für Allah“ von Amir Taheri, München 1993, Droemersche, S. 56)



Es gibt jedoch keine „Fatwa“, die die Anschläge des 11. September oder die palästinensischen Selbstmordattentate verurteilt.
„Die geistlichen Führer des Islam haben bislang weder angemessene Lehrmeinungen gegen den Terrorismus entwickelt, noch haben sie ihn mit eindeutigen Worten verurteilt.“
(„Das Zeitalter des Terrors“ Strobe Talbott, Nayan Chanda, 2002, Seite 96)
Falls diese Anschläge verurteilt wurden, geschah das in einem unverbindlichen halbherzigen Ton und nie in Form einer „Fatwa“. Arafat verurteilte zwar die Taten, schwieg aber auf die Frage, ob er nach dem 11. September seinen Getreuen nun die Selbstmordattentate untersagen wolle.

„Ende Mai 2008 erließ die einflussreiche Deoband-Bewegung in Indien eine Fatwa gegen Terrorismus: … ‚Sinn und Zweck des Islam ist es, alle Arten von Terrorismus auszulöschen und die Nachricht von globalem Frieden zu verbreiten. Solche, die den Koran und die Kunde des Propheten Mohammed benutzen, um Terror zu rechtfertigen, halten nur eine Lüge aufrecht.‘ “ (DER SPIEGEL 29/2008 „Die Überläufer der Qaida“)

Ob diese Fatwa eine Wirkung hat, muss die Zukunft zeigen. Zumal die Deobandis bisher selbst islamische Kämpfer ausgebildet und „religiös geschult“ haben. Das Propheten-Vorbild, die „Kunde des Propheten“ müsste von den Deobandis erst einmal problematisiert werden. Man kann kaum behaupten, dass Mohammed den Frieden wollte. Das illustriert folgendes Beispiel:

Der Islam (das Wort bedeutet „Unterwerfung, Hinwendung“) begann seine Laufbahn mit Kriegen und Massakern. Der Getreue Mohammeds Saad fällte nach einer Schlacht im Jahre 627/28 über die gefangenen (jüdischen) Qurayza das Urteil, dass alle Männer hingerichtet, die Güter verteilt und die Frauen und Kinder Gefangene bleiben sollten. „’Dies ist Gottes eigenes Urteil im siebten Himmel‘ brach der Prophet (Mohammed) aus und gab sofort Befehl, das Urteil zu vollstrecken. (Er ließ sie einsperren) dann ging er auf einen Platz, der noch jetzt der Marktplatz von Medina ist, und ließ Gruben graben, dann ließ er sie truppweise vorführen und vor den Gruben hinrichten, es waren 8-900 Mann … Man fuhr in dieser Weise fort, bis Mohammed mit allen fertig war. (Ibn Hischam II Seite 690) Das ist nichts anderes als ein Massaker.“ stellt Dr. Catharina Wenzel fest (in „Evangelische Theologie. Zweimonatszeitschrift“ 5-2002, Seite 375 Gütersloher Verlagshaus GmbH, Postfach 450, D-33311 Gütersloh).

Eine andere Quelle zum selben Ereignis:

Sir William Muir, der bedeutendste britische Islamwissenschaftler des 19. Jahrhunderts, schreibt in „The Life of Muhammad“:

„In der Nacht wurden quer über den Marktplatz der Stadt Gräben ausgehoben, groß genug, um die Leichen der Männer aufzunehmen. Am Morgen befahl Mohammed, der selber zu den Zuschauern der Tragödie gehörte, dass die männlichen Gefangenen in Gruppen von jeweils fünf oder sechs herbeigeführt werden sollten. Jede Gruppe hieß man dann in einer Reihe am Rande des Grabens niedersitzen, der bestimmt war, ihr Grab zu werden; dort wurden sie enthauptet und die Leichen hinabgestoßen. … Die Schlächterei, die am Morgen begonnen hatte, dauerte den ganzen Tag und wurde bei Fackelschein bis in den Abend hinein fortgesetzt. Nachdem er so den Marktplatz mit dem Blut von sieben- oder achthundert Opfern getränkt und den Befehl erteilt hatte, die Erde über den Leichen zu glätten, ließ Mohammed das furchtbare Schauspiel hinter sich, um bei den Reizen Rihanas Trost zu finden, deren Ehemann und männliche Verwandten alle gerade in dem Massaker umgekommen waren.“

Ein Religionsgründer, der Kriege führt und Massaker anordnet, noch dazu die Ehefrau des ermordeten Gegners vergewaltigt (anders kann man es kaum benennen), ist als Friedensstifter nicht sehr glaubwürdig.

Wenn Archäologen einmal auf dem betreffenden Marktplatz von Medina graben dürfen und die Toten würdig bestattet sind, kann man dem Islam eine Läuterung und Reformation zum Frieden hin abnehmen.

Selbstverständlich ist der Islam nicht nur brutal. Genauso wie es nette SS-Männer gab, die der alten Frau von nebenan über die Straße geholfen haben, wendet z.B. die Terrororganisation Hamas einen großen Teil ihres Geldes für karitative Zwecke auf. Es stehen eben auch Anweisungen für das friedliche Miteinander im Koran (siehe unter 4.). Es stellt sich trotzdem die dringende Frage: Wann kommen „Fatwas“ zum friedlichen Zusammenleben? (Alle anderen Aussagen auch hoher Islam-Geistlicher sind sozusagen unverbindlich, könnten nur der Täuschung der Ungläubigen [Taqyia] dienen.) Wann werden die gewalttätigen Passagen des Koran historisiert, also in den kriegerischen Zusammenhang der Anfangszeiten des Islam zurückverwiesen und nicht mehr als Allahs Wort betrachtet?

In dieser Analyse sollen Zitate aus dem Koran zu den Themen Krieg und Frieden, Welt- und Menschenbild verglichen und auf ihre Relevanz für Politik und Recht in der muslimischen und nichtmuslimischen Welt untersucht werden.

Im Koran stehen sehr viele Zitate zum Thema Krieg, Strafe, Gewalt. Das Thema Frieden wird oft so behandelt, als gehe es um taktischen Frieden. Was bedeutet es für unsere heutige Welt, wenn Muslime vom „Heiligen Krieg“ sprechen, öffentlich aber bekunden, das sei ein Missverständnis? Warum wird heute noch Pazifismus von vielen Moslems als unislamisch gebrandmarkt, solange es um Frieden mit den „Ungläubigen“ geht? Wo bleibt der islamische Gandhi oder der muslimische Bonhoeffer.

Für meine humanistischen Begriffe kann ein Krieg nie heilig sein, sondern nur der letzte Ausweg. Die Moslems müssen sich fragen lassen, wie sie es mit der Gewalt aus religiösen Motiven halten. Der Koran gibt in zahlreichen Versen Anleitung und Aufforderung zur Gewalt, ja zum militärischen Kampf. Insbesondere in der 2., 4., 8. und 9. Sure finden sich solche Anweisungen.

1.) Koran-Texte zu Gewalt und Krieg:

Nur eindeutige Aufforderungen zur Gewalt sind zitiert. Die vielen Schmähungen gegen „Ungläubige“ wurden weggelassen, ebenso Aussagen wie: „Allah straft die Ungläubigen.“
Die Zitatensammlung ergäbe sonst einen viel größeren Umfang.

Wie gesagt beziehen sich auf den Koran alle „Fatwas“, alle islamischen Rechtsgutachten. Wenn darin Aufrufe zu Mord, Gewalt und Terror drinstehen, könnte auch Gewalt und Terror rauskommen.

Sure 2, Vers 191: „Und erschlagt sie (die Ungläubigen), wo immer ihr auf sie stoßt, und vertreibt sie, von wannen sie euch vertrieben; denn Verführung [zum Unglauben] ist schlimmer als Totschlag. …“

Sure 2, Vers 193: „Und bekämpfet sie, bis die Verführung [zum Unglauben] aufgehört hat, und der Glaube an Allah da ist. …“ (Die „Ungläubigen“ stellen wegen ihrer heidnischen Auffassung eine Verführung dar und müssen allein deshalb bekämpft werden.)

Sure 2, Vers 216: „Vorgeschrieben ist euch der Kampf, doch ist er euch ein Abscheu. Aber vielleicht verabscheut ihr ein Ding, das gut für euch ist, und vielleicht liebt ihr ein Ding, das schlecht für euch ist; und Allah weiß, ihr aber wisset nicht.“ (Gemeint ist der Kampf mit Waffen.)

Sure 4, Vers 74: „Und so soll kämpfen in Allahs Weg, wer das irdische Leben verkauft für das Jenseits. Und wer da kämpft in Allahs Weg, falle er oder siege er, wahrlich dem geben wir gewaltigen Lohn.“ (Diesen „Verkauf“ ihres Lebens haben die Attentäter von New York offensichtlich vollzogen. Siehe unter 6. Jenseitsvorstellungen des Islam)

Sure 4, Vers 76: „Wer da glaubt, kämpft in Allahs Weg, und wer da nicht glaubt, kämpft im Weg des Tagut. So bekämpfet des Satans Freunde. Siehe, des Satans List ist schwach.“

Sure 4, Vers 84: „So kämpfe in Allahs Weg; nur du sollst (dazu) gezwungen werden; und sporne die Gläubigen an. …“

Sure 4, Vers 89: „Sie wünschen, dass ihr ungläubig werdet, wie sie ungläubig sind, und dass ihr ihnen gleich seid. Nehmet aber keinen von ihnen zum Freund, ehe sie nicht auswanderten in Allahs Weg. Und so sie den Rücken kehren, so ergreifet sie und schlagt sie tot, wo immer ihr sie findet; und nehmet keinen von ihnen zum Freund oder Helfer.“

Sure 4, Vers 89: „Sie möchten gern, ihr wäret (oder: würdet) ungläubig, so wie sie (selber) ungläubig sind, damit ihr (alle) gleich wäret. Nehmt euch daher niemand von ihnen zu Freunden, solange sie nicht (ihrerseits) um Gottes willen auswandern! Und wenn sie sich abwenden (und eurer Aufforderung zum Glauben kein Gehör schenken), dann greift sie und tötet sie, wo (immer) ihr sie findet, …“ ( Digitale Bibliothek Band 46: Der Koran, S. 230 (c) Verlag W. Kohlhammer, Übers.: Rudi Paret)

Sure 4, Vers 92: „Ein Gläubiger darf keinen Gläubigen töten, es sei denn aus Versehen; und wer einen Gläubigen aus Versehen tötet, der soll einen gläubigen Nacken (Gefangenen) befreien, …“ Dies ist ein Zitat, das den kriegerischen Zusammenhang eindeutig beweist, wie die folgenden Zitate, die aus einem Kriegshandbuch entnommen sein könnten.

Sure 5, Vers 33: „Der Lohn derer, die gegen Allah und seinen Gesandten Krieg führen und (überall) im Land eifrig auf Unheil bedacht sind (? yas’auna fie l-ardi fasaadan), soll darin bestehen, daß sie umgebracht oder gekreuzigt werden, oder daß ihnen wechselweise (rechts und links) Hand und Fuß abgehauen wird, oder daß sie des Landes verwiesen werden. Das kommt ihnen als Schande im Diesseits zu. Und im Jenseits haben sie (überdies) eine gewaltige Strafe zu erwarten.“ (Übers. Rudi Paret)

Dieser Vers (Sure 5, Vers 33) stand auf dem Zettel, den der Mörder Bouyeri mit einem Messer an die Brust seines Opfers Theo van Gogh geheftet hatte.

Sure 5, Vers 51: „Oh ihr, die ihr glaubt, nehmt euch nicht die Juden und Christen zu Freunden; …“ Siehe auch Sure 3, Vers 118 : „Oh ihr, die ihr glaubt, schließet keine Freundschaft außer mit euch. …“

Sure 8, Vers 12: „ … Wahrlich in die Herzen der Ungläubigen werfe ich Schrecken. So haut ein auf ihre Hälse und haut ihnen jeden Finger ab.“

Sure 8, Vers 39: „Und kämpfet wider sie, bis kein Bürgerkrieg mehr ist und bis alles an Allah glaubt..“

Sure 8, Vers 41: „ Und wisset, wenn ihr etwas erbeutet, so gehört der fünfte Teil davon Allah und dem Gesandten und (seinen) Verwandten und…“

Sure 8, Vers 60: „So rüstet wider sie, was ihr vermögt an Kräften und Rossehaufen, damit in Schrecken zu setzen Allahs Feind und euern Feind und andre außer ihnen, die ihr nicht kennt, Allah aber kennt. …“ Siehe 7.)

Sure 9, Vers 5: „Sind aber die heiligen Monate verflossen, so erschlaget die Götzendiener, wo ihr sie findet, und packet sie und belagert sie und lauert ihnen in jedem Hinterhalt auf. So sie jedoch bereuen und das Gebet verrichten und die Armensteuer zahlen, so lasst sie ihres Weges ziehen. Siehe, Allah ist verzeihend und barmherzig.“

Sure 9, Vers 5: „Und wenn nun die heiligen Monate abgelaufen sind, dann tötet die Heiden, wo (immer) ihr sie findet, greift sie, umzingelt sie und lauert ihnen überall auf! …“ ( Digitale Bibliothek Band 46: Der Koran, S. 373 (c) Verlag W. Kohlhammer, Übers.: Rudi Paret)

Sure 9, Vers 111: „Siehe, Allah hat von den Gläubigen ihr Leben und ihr Gut für das Paradies erkauft. Sie sollen kämpfen in Allahs Weg und töten und getötet werden. … Freut euch daher des Geschäfts, das ihr abgeschlossen habt; und das ist die große Glückseligkeit.“

Sure 9, Vers 111: „Gott hat den Gläubigen ihre Person und ihr Vermögen dafür abgekauft, dass sie das Paradies haben sollen. Nun müssen sie um Gottes willen kämpfen und dabei töten oder (w. und) (selber) den Tod erleiden. … Freut euch über (diesen) euren Handel, den ihr mit ihm abgeschlossen habt (indem ihr eure Person und euer Vermögen gegen das Paradies eingetauscht habt)! Das ist dann das große Glück.“ ( Digitale Bibliothek Band 46: Der Koran, S. 397 (c) Verlag W. Kohlhammer, Übers.: Rudi Paret)
Darin ist der „Märtyrertod“ begründet. Siehe unter 6.)

Sure 9, Verse 44 und 45, Verse 90 – 93 besagen, dass nur Ungläubige um Erlaubnis bitten, nicht kämpfen zu müssen. Also: Wer nicht kämpft ist ungläubig, es sei denn, er ist schwach und krank.

Sure 9, Vers 41: „Ziehet aus, leicht und schwer, und eifert mit Gut und Blut in Allahs Weg.“ Es ist gemeint: „leicht und schwer bewaffnet“.

„Eifern mit Gut und Blut in Allahs Weg – für den Islam“ ist ein Passus, der oft im Koran erscheint und durchaus den militärischen Kampf meint. Im Kontext ist von Krieg, Kampf und Heerscharen die Rede. (z. B. Sure 9, Vers 81, 88, Sure 49, Vers 15, Sure 61 „Die Schlachtordnung“, Vers 11)

Sure 9, Vers 52: „Sprich: ‚Erwartet ihr (die Ungläubigen) etwa, dass uns nicht eins der beiden schönsten Dinge treffen wird (Sieg oder Märtyrertod)?‘ Und wir erwarten von euch (den Ungläubigen), dass euch Allah mit einer Strafe treffen wird, sei es von Ihm oder durch unsere Hand. Und so wartet; siehe wir warten mit euch.“ (Das ist die Strategie von Mili Göres)

Sure 61 „Die Schlachtordnung“, Vers 3 u. 4 : „Großen Hass erzeugt es bei Allah, dass ihr sprecht, was ihr nicht tut. Siehe Allah liebt die, welche in seinem Weg in Schlachtordnung kämpfen, als wären sie ein gefestigter Bau.“

Sure 4, Vers 104: „ Und erlahmet nicht in der Verfolgung des Volkes (der Ungläubigen); leidet ihr, so leiden sie, wie ihr leidet. …“

Sure 47, Vers 35: „Werdet daher nicht matt und ladet (sie) nicht ein zum Frieden, während ihr die Oberhand habt; …“

Sure 5, Vers 38 (42): „Und der Dieb und die Diebin, schneidet ihnen ihre Hände ab als Lohn für ihre Taten. (Dies ist) ein Exempel von Allah, und Allah ist mächtig und weise.“

Die meisten dieser Zitate erfüllen nach deutschem Recht den Tatbestand der Anstiftung zu Verbrechen, §30 StGB, oder der öffentlichen Billigung einer Straftat, § 140 StGB.

Man muss den Koran studieren und auf seine verfassungsfeindlichen und menschenrechtswidrigen Inhalte hin überprüfen.

Sind diese Verse „aus dem Zusammenhang gerissen“?

Von gutmeinenden Christen – und Muslimen, die auf ein positives Bild ihrer Religion bedacht sind, wird oft der historische Zusammenhang dieser grausamen Verse herausgestrichen, von denen es ja auch in der Bibel viele gäbe. Seltsamerweise wird aber zugleich betont, der Koran sei das „unerschaffene“, ewig gültige Wort Allahs. Dass dieses Wort in der heutigen Rechtspraxis relevant ist, zeigt die „Allgemeine Erklärung der Menschenrechte im Islam“ vom 19. Sept. 1981, die in Artikel 12 sämtliche Apostaten-Verfolgung und -Ermordung, wie sie in Pakistan, Saudi-Arabien und vielen anderen islamischen Ländern stattfindet, unter Berufung auf einen Koranvers rechtfertigt. (Zitat):

Artikel 12 der „Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte im Islam“ vom 19. 9. 1981

Das Recht auf Gedanken-, Glaubens- und Redefreiheit

a) Jeder kann denken, glauben und zum Ausdruck bringen, was er denkt und glaubt, ohne dass ein anderer einschreitet oder ihn behindert, solange er innerhalb der allgemeinen Grenzen, die die šarî’a vorschreibt, bleibt. Nicht erlaubt ist die Verbreitung von Unwahrheit und die Veröffentlichung dessen, was der Verbreitung der Schamlosigkeit oder Schwächung der Umma dient: »Wenn die Heuchler und diejenigen, die in der Stadt Unruhe stiften, nicht aufhören, werden wir dich bestimmt veranlassen, gegen sie vorzugehen, und sie werden dann nur (noch) kurze Zeit in ihr deine Nachbarn sein. Ein Fluch wird auf ihnen liegen. Wo immer man sie zu fassen bekommt, wird man sie greifen und rücksichtslos umbringen« (Koran 33, 60-61). (Zitatende)

Quelle: „Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte im Islam“:

http://www.dadalos.org/deutsch/Menschenrechte/Grundkurs_MR2/Materialien/dokument_8.htm

Nicht die Islamkritiker haben Koranzitate „aus dem Zusammenhang gerissen“, um damit die Grausamkeit dieser Religion zu zeigen. Die Ulema (Islamgeistlichkeit) zeigt ganz von selbst ihr wahres korangeschwärztes Gesicht, wenn man nur hinschaut. Hoffen wir, dass die Gesellschaftswissenschaften sich ihrer politischen Verantwortung zur Aufklärung bewusst werden.

Entlarvend ist auch Folgendes: In Saudi-Arabien hat das „Ministerium für Islamische Angelegenheiten, Stiftungen, Beratung und Aufruf zum Islam“ seine Djihad-Konzeption vorgestellt. Im Internet auf deutsch nachzulesen unter:

http://www.al-islam.com/maknazlatin/Tree.asp?l=ger&p=0-13-&

Es zeigt sich hier, dass unter Djihad eben auch der militärische Kampf für den Islam zu verstehen ist. Die ganzen sinnlos grausamen Verse des Koran „in klarer arabischer Sprache“ (Sure 26, Vers 195: „Der Koran ist in deutlicher arabischer Sprache geoffenbart.“) sind hier auch in klarer deutscher Übersetzung nachzulesen. Das ist die heute gültige Auslegung des Korans im Stammland des Islam. Der kriegerische Zusammenhang der koranischen „Offenbarung“ wird als damals wie heute gültig dargestellt.

Ziehen Muslime heute noch Konsequenzen aus diese Koran-Versen? (Siehe auch 7.)

„ ‚Der Jihad ist ein gerechter und gerechtfertigter Krieg. Nicht ich sage das, es steht im Koran. Viele Brüder hier aus Turin würden gern aufbrechen und sich dem Kampf anschließen.'“ sagte das religiöse Oberhaupt der Islamischen Gemeinde in Turin. (Oriana Fallaci: „Die Wut und der Stolz“ München 2002, Seite 31)

„Seine Waffen waren ein Maschinengewehr und der Koran, den er in der Brusttasche bei sich trug.“ heißt es über den „Märtyrer“ Issam Barahima aus Palästina in dem Buch „Die Terroristenjägerin“ (Autor: Anonyma, Bertelsmann 2003, Seite 114)

Solche „Waffen“ sind auch die Fatwas der Islamisten. Eine Fatwa ist ein „höchstrichterliches Urteil der Ulema“, der islamischen Geistlichkeit. Eine „Fatwa“ muss im Einklang mit dem Koran stehen. Die weltweite „Fatwa“ gegen Salman Rushdie, den Autor des Buches „Satanische Verse“ sollte uns ein Alarmzeichen sein. Im Falle Salman Rushdies lautet die „Fatwa“: „Aufforderung an alle Moslems, Salman Rushdie zu suchen und ihn, sowie die, die sein Buch verbreiten, umzubringen.“ Dieser „Fatwa“ sind über 50 Buchhändler und Verleger zum Opfer gefallen (sogar in Japan).

Auch Usama bin Laden beruft sich auf den Koran (Sure 2, Vers 191), wenn er in seiner „Fatwa“ von 1998 jeden Moslem auffordert, Amerikaner zu töten, wo er sie trifft. (Siehe 7.)

Die Lesart, wonach Djihad nicht „Heiliger Krieg“ sondern einfach nur „Kampf, Anstrengung, Selbstüberwindung“ bedeutet (Michael Pohly, Khalid Duran: „Osama bin Laden und der internationale Terrorismus“ München 2001, Seite 18) wird vielfach in der Presse gutmütig unterstellt. Aber seit den 1970ern gilt unter Islamisten die Diktion des Omar Abder Rahman:

„Djihad bedeute nur eines, nämlich zu den Waffen zu greifen und die Ungläubigen aufzufordern, den Glauben anzunehmen oder aber sich zu ergeben und sich der muslimischen Herrschaft unterzuordnen.“ (Michael Pohly, Khalid Duran: „Osama bin Laden und der internationale Terrorismus“ München 2001, S. 21)

Rahman ist der geistige Ziehvater von Osama bin Laden und hat seine brutalen Auffassungen in einer 2000 Seiten starken Dissertation in der berühmten ägyptischen Universität Al-Azhar veröffentlicht. Die zitierten Verse aus dem Koran belegen, dass Rahman tatsächlich im Sinne des Fundamentalismus richtig liegt. Er legt den Koran korrekt aus, nur eben einseitig.

Scheich Mohammed Sayyed Tantawi neigt auch zu einer solchen Auslegung, auch wenn er die Attentate des 11. Sept. (aus taktischen Gründen?) verurteilt hat:

„…[Es] hatte die höchste religiöse Autorität des sunnitischen Islam (die 90 % aller Moslems vertritt), Scheich Mohammed Sayyed Tantawi von der Al-Azhar-Hochschule in Kairo erklärt, solche Attentäter seien als Märtyrer zu bezeichnen, auch wenn bei Anschlägen etwa in jüdischen Siedlungen Frauen und Kinder getötet würden.“ (Hannoversche Allgemeine Zeitung, 18. 04. 02)

„Selbstmordattentate sind nach Auffassung irakischer Islamgeistlicher‚ eine der höchsten Formen des Martyriums‘. Dies gelte auch für die Anschläge palästinensischer Kämpfer gegen ‚zionistische Verbrecher und Usurpatoren‘, heißt es in einem von der irakischen Nachrichtenagentur INA zitierten islamischen Richtspruch (Fatwa). Die irakischen Ulemas erteilten demnach Selbstmordattentaten ihren Segen und forderten alle islamischen Geistlichen auf, Richtsprüche zur Unterstützung des heiligen Kriegs zu erlassen.“ (ebd.)

Auch diese Fatwa basiert auf den oben genannten Zitaten aus dem Koran.

Der ägyptische Präsident Mubarak (ein Muslimbruder) wird ebenda zitiert:

„Derjenige, der stirbt, weil er seine von Gott gegebenen Rechte und Freiheiten, seine Würde, seinen Besitz, seine Religion, sein Land und heilige Stätten verteidigt, wird ein Märtyrer sein.“ (ebd.)

Hans-Peter Raddatz schreibt am 08.01.2002 im Hamburger Abendblatt:

„Wichtigste Vertreter des Islam scheinen [folgender] Meinung zu sein: Abgesehen davon, dass schon im Jahre 1996 die Religionsbehörde von Medina den Dialog mit Nichtmuslimen mit Glaubensabfall gleichsetzte, stellte M. Tantawi, Präsident der Azhar-Universität in Kairo, nach dem Anschlag fest, dass auch Fundamentalisten als Angehörige des Islam gälten, weil sie fest auf dem Boden des Koran stünden. Zudem bestätigte Scheich Qaradhawi, Rechtsautorität am Golf, dass der Selbstmord im Einsatz für den Islam als verdienstvolles Verhalten einzustufen sei, das zum direkten Übergang ins Paradies berechtige. Der Kampf für die Interessen und die Ausbreitung des Islam (Dschihad) gehöre zu den vornehmsten Pflichten des Gläubigen, weil er einen Dienst an der Gemeinschaft darstelle, dem sich kein gläubiger Muslim entziehen könne. Mit den Wahrnehmungen des Dialogs von Frieden und Toleranz haben diese Feststellungen wenig zu tun.“

Die israelische Online-Zeitung haGalil berichtet in diesem Zusammenhang:

„Arafat wird nicht nur an seinen Taten gemessen, sondern auch an der Kluft zwischen den Bemerkungen, die er an die israelische Öffentlichkeit richtet und denen, die für sein eigenes Volk bestimmt sind. In seinen Reden an die Palästinenser spricht er die Selbstmordattentäter heilig. Und selbst, wenn er gegenüber den Terroranschlägen angeblich Vorbehalte ausdrückt, schleicht er, Andeutungen machend, in die entgegengesetzte Richtung. Er wiederholt z.B. die Anspielung auf das Abkommen zwischen dem Propheten Mohammed und dem Stamm von Quresh (mit dem der Prophet einen Vertrag geschlossen hatte und trotzdem hatte er den Stamm später vernichtet), als wollte er sagen, dass die Abschließung eines Friedensvertrages mit den Juden nichts anderes als bloße Taktik ist. So interpretieren die Palästinenser Arafats Position und so wird sie auch von den Israelis interpretiert, …“ (haGalil online 24-06-02)

Arafat ist ein gutes Beispiel, für „Taqiya“, bzw. „Iham“, was etwa „Täuschung der Ungläubigen“ bedeutet. Schon der Prophet Mohammed befahl diese Methode des Lügens gegenüber „Ungläubigen“. (Siehe unter 3. Weltbild und Politik des Islam)

Es gibt m.E. kein anderes Buch der Weltreligionen, das so aggressiv den Kampf propagiert wie der Koran. Es finden sich auch Verse zum Frieden im Koran, aber wenige und lange nicht so eindeutig wie in der Bibel (z.B. die Bergpredigt). (Siehe unter 4.)

Es gibt im Koran drei Ausdrücke für Kampf bzw. Krieg (nach Bassam Tibi: „Islamische Zuwanderung – gescheiterte Integration“ dva 2002, Seite 54):

1.) „Harb“ – der Krieg, den die „Ungläubigen“ beginnen, indem sie z.B. das muslimische Gebet verbieten. 2.) „Qital“ – Krieg allgemein mit dem Ziel des Tötens. 3.) „Dschihad“ – der „Heiligen“ Krieg, auch als Anstrengung im Glauben übersetzt.

„Der Krieg gegen die „Ungläubigen“ diene der Verteidigung und der Ausbreitung des Islam. Aber nicht das heute vielzitierte Wort „Dschihad“ ist in dieser Hinsicht ausschlaggebend, sondern der im Koran stets wiederholte Begriff „Qital fi Sabil Allah“, der „Kampf auf dem Pfade Gottes“. Dieser Kampf ist nicht symbolisch gemeint. Denn es heißt weiter: „Denen gehört das Paradies, die – auf dem Wege Allahs streitend – töten und getötet werden“.“ schreibt Peter Scholl-Latour am 26.09.2001. (Er zitiert hier Sure 9, Vers 111.)

„Qital“ heißt nach Salam Falaki der „bewaffnete Kampf mit dem Ziel des Tötens“. Davon ist laut Falaki an 67 Stellen des Koran die Rede. Es handelt sich um den Kampf der „Gläubigen“, da der Kampf der „Ungläubigen“ mit „Harb“ bezeichnet wird. Das Suchregister der Digitalen Bibliothek Band 46: Der Koran, Verlag W. Kohlhammer, Übers.: Rudi Paret, benennt an 42 Stellen das Wort „Krieg“, einmal sogar „Heiliger Krieg“ (Sure 9:60 – dieser Passus wird in anderen Übersetzungen mit „der Weg Allahs“ verharmlost),.

Es ist also kein Widerspruch, wenn in einem Vers des Koran steht, dass Allah die Unruhestifter und den Krieg („Harb“) verabscheut, in einem anderen aber steht: „Euch ist der Kampf („Qital“) befohlen.“ (Sure 2:216)

Gudrun Eussner schreibt: „Im Koran geht´s ums Töten, 187mal q-t-l [sprich: Qital], der Stamm fürs Verb und seine Konjunktionen, 25mal im Imperativ: tötet! und zwar die Ungläubigen, die Juden und Christen, die Affen und Schweine, die Gemeindemitglieder der Rabbiner, Pfarrer, Kirchenpräsidenten, Weih- und Landesbischöfe. Die Funktionäre der katholischen und evangelischen Kirche treffen sich zum Dialog mit denjenigen, die ihnen und ihren Gemeinden die Auslöschung ihres Glaubens, die Unterwerfung, wenn nicht ihre Ermordung androhen.“
http://www.eussner.net/artikel_2007-10-20_18-13-10.html

Es gibt die Auslegung, dass der große Dschihad der Kampf mit sich selbst um den rechten Glauben sei und der kleine Dschihad der militärische Kampf zur Ausbreitung des Islam. Der große Dschihad habe immer Vorrang vor dem kleinen. Dschihad sei an sich gut. Seit den fünfziger Jahren aber gibt es eine starke Strömung um Sayyed Qutb, einen der Vordenker der „Moslemischen Bruderschaft“, die hauptsächlich den militanten Weg vertritt. Es geht dabei nur sekundär um einen Aufstand gegen die kolonialen Ungerechtigkeiten, wie hier viele denken, sondern hauptsächlich um den Kampf gegen den „Unglauben“ („al Kufr“).
„Der Bin-Laden-Djihad ist nicht gegen Globalisierung, sondern, wie er sagt, gegen al-Kufr al-alami/internationalen Unglauben gerichtet.“ (Bassam Tibi, „Islamische Zuwanderung … „, S. 162)

Sind die Sufis friedlich?
Sufismus als Alternative zum politischen Islamismus?

Jörg Lau schreibt in seinem lesenswerten Blog:

http://blog.zeit.de/joerglau/date/2007/07/

Es stellt sich die Frage, ob die Gegenüberstellung der erstarrten Orthodoxie und der geistlich beweglichen Sufis nicht eine westliche Projektion ist: „Die Annahme, einem rigiden, unduldsamen ‚Gesetzesislam‘ stehe eine ‚tolerante‘ sufische Strömung entgegen, gehört zu den Fiktionen der europäischen Islamschwärmerei und wird durch die historischen Fakten tausendfach widerlegt.“ (Tilman Nagel)

„Es ist beileibe kein Zufall, wenn einer der größten Mystiker des Islam, Djelal ad-Din Rumi, im Glaubenskampf und im Töten eine der höchsten Stufen muslimischen Glücks erkannte. Die Berichte über die aktive Beteiligung der Gottessucher an konkreten Kampfhandlungen sind Legion“ (Hans-Peter Raddatz: „Von Allah zum Terror?“; S. 40 und Albrecht Noth „Heiliger Krieg und Heiliger Kampf im Islam und Christentum“, Bonn 1966, Seite 58).

2.) Koran- und andere Zitate zum Menschenbild bzw. zum Frauenbild Mohameds:

„Prof. Tilman Nagel kommt auf diesem Feld zu einem nüchternen Ergebnis. „Die Unterwerfung der Frauen“ sei „in Mohammeds Denken ein wesentliches Merkmal der von ihm verkündeten Glaubenspraxis“. Ausführlich zitiert er dazu die Ansprache des Propheten während dessen letzter Wallfahrt nach Mekka. Den Muslimen gilt sie als Vermächtnis, seine Äußerungen lassen kaum Interpretationsspielraum. „Die Frauen sind bei euch wie Kriegsgefangene, die über nichts aus eigener Macht verfügen. Ihr aber habt sie von Allah zu treuen Händen erhalten, dank seinem Wort verfügt ihr über ihre Scheide.“
Schon seinen Zeitgenossinnen stieß dies übel auf.“
Quelle: FOCUS Nr. 15 (2008) „Zweifel an der Lichtgestalt“

Sure 8, Vers 55: „Siehe, schlimmer als das Vieh sind bei Allah die Ungläubigen, die nicht glauben.“

Sure 98, Vers 6: „Siehe die Ungläubigen vom Volk der Schrift (d.h. Juden und Christen) … Sie sind die schlechtesten der Geschöpfe.“

Hier handelt es sich um Volksverhetzung im strafrechtlichen Sinn, §130 StGB.

Sure 2, Vers 223: „ Eure Weiber sind euch ein Acker. Gehet zu eurem Acker, von wannen ihr wollt; “
Die Frauen haben jederzeit verfügbar zu sein wie ein Acker zum Pflügen und Sähen. Dieser Vers wird auch Frauen-Missbrauch-Vers genannt

Sure 4, Vers 34: „Die Männer sind den Weibern überlegen wegen dessen, was Allah den einen vor den anderen gegeben hat… Diejenigen (Weiber) aber, für deren Widerspenstigkeit ihr fürchtet – warnet sie, verbannet sie in die Schlafgemächer und schlagt sie…“ Dieser Vers wird auch Frauen-Prügel-Vers genannt.

Ein spanischer Imam erklärte das prophylaktische Schlagen einer Frau für rechtens im Sinne des Islam. („La mujer en el Islam“ heißt seine Schrift.) Er wurde dafür von einem mutigen Richter zu einer Gefängnisstrafe verurteilt.

Sure 4, Vers 15: „Und wer von euern Weibern eine Hurerei begeht, so nehmet vier von euch zu Zeugen wider sie. Und so sie es bezeugen, so schließet sie ein in die Häuser, bis der Tod ihnen naht oder Allah ihnen einen Weg gibt.“

Dieser Vers wird auch Frauen-Kerker-Vers genannt. Das Buch „Ich, Prinzessin aus dem Hause Al Saud“ (Jean Sasson, Goldmann 1992) handelt von einer Tochter des saudischen Königshauses, die wegen einer Liebe zu einem Studenten aus London in der sogenannten Frauenkammer absolut eingekerkert wurde. Nur ein Schlitz in der Tür diente zur Gabe von Nahrung und ein Loch im Boden für Fäkalien, die einStockwerk tiefer aufgefangen wurden. Der zugrunde liegende Koran-Vers 15 aus der Sure 4 wird auf Seite 202, bzw. 265f genannt.

Alice Schwarzer und auch Geert Wilders vergleichen den Koran mit dem Buch „Mein Kampf“ von Hitler. Keiner der Gegner Hitlers hatte es für Ernst genommen, dass darin zum Mord an den Juden aufgerufen wird. „Islamisten gehören zu den Rechtsradikalen und Gegnern der Demokratie.“ (Bassam Tibi: „Islamische Zuwanderung – gescheiterte Integration“, S.327). Der Zusammenhang zwischen Islamismus und Faschismus ist vor allem von Matthias Küntzel eindrucksvoll belegt worden.

Wer weiß hierzulande schon, dass „ ‚Mein Kampf‘ im Jahre 1999 auf Platz sechs der Bestsellerliste im palästinensischen Autonomiegebiet rangierte?“ (Matthias Küntzel „Djihad und Judenhass“, ca ira Verlag, Freiburg 2003, Seite 117) Hitler ist wegen seines Judenausrottungswahns im arabischen Raum bekannt und teils beliebt. Reisende, die deutsch als Nationalität angeben, werden gern begrüßt: „Ah Hitler, Beckenbauer!“ Auch Scholl-Latour stellt fest, dass es ihm unangenehm war, als Deutscher Sympathien wegen Hitler zu genießen. („Allah ist mit den Standhaften“) Die judenfeindlichen Koranverse und Hadiths (siehe 8.) sind die Ursache hierfür. Sure 5:82(85), Sure 98:6 und andere. Wer dies für Allahs Wort hält, kann schwer anders als ein judäophobes Feindbild zu pflegen. Matthias Küntzel meint: „Wer aber den Antisemitismus nicht bekämpfen will, der hat gegen den Djihadismus (Terrorismus) ohnehin keine Chance.“ (ebd. Seite 145) Meine These ist, dass nur deutliche Koran-Kritik, diese rassistischen Wahnvorstellungen und ihre Folgen beheben kann. Neben Juden gelten auch Frauen als minderwertig. Auch dieses wird koranisch begründet. Sie erben nur die Hälfte. Zeugenaussagen von Frauen gelten nur die Hälfte. In den Hadiths attestiert der Prophet den Frauen „mangelnden Verstand“ (siehe 8.)

Sure 2, Vers 221: „Und heiratet nicht eher Heidinnen als sie gläubig geworden sind; wahrlich, eine gläubige Sklavin ist besser als eine Heidin, auch wenn sie euch gefällt. Und (verheiratet) eure Töchter nicht eher an Heiden als sie gläubig wurden; und wahrlich, ein gläubiger Sklave ist besser als ein Heide, auch wenn er euch gefällt.“ Diese Anweisung steht im Widerspruch zu den heutigen Gesetzen des Islam, wonach ein Muslim durchaus eine „Ungläubige“ heiraten darf, mit dem Kalkül, dass er sie bald zum Übertritt bringt oder zwingt.

Es gibt auch positive Zitate zum Frauenbild im Koran:

Sure 49, Vers 13: „O ihr Menschen, siehe, Wir erschufen euch von einem Mann und einem Weib und machten euch zu Völkern und Stämmen, auf dass ich einander kennet. …“
Sure 9, Vers 71: „Und die Gläubigen, Männer und Frauen, sind einer des andern Freunde; …“
Sure 3, Vers 21: „Und zu seinen Zeichen gehört es, dass er euch von euch selber Gattinnen erschuf, auf dass ihr ihnen beiwohnet, und er hat zwischen euch Liebe und Barmherzigkeit gesetzt. …“

3.) Das Weltbild und die Politik des Islam

Der Islam hat ein statisches Weltbild. Der Koran ist die von Allah durch den Erzengel Gabriel an Mohammed geoffenbarte Botschaft. Der Koran ist das „unerschaffene“, d. h. ewige Wort Allahs. Evolutionslehre und Quantenphysik gelten als unislamisch und sind an sämtlichen islamischen Universitäten verboten. Es ist so „…, dass in Ägypten jedes wissenschaftliche oder literarische Werk verboten wird, das eine religiöse Instanz als einen Verstoß gegen die Religion erachtet.“ (Maurice M. Roumani , DIE WELT, 08.03.02). Ähnliches gilt für andere islamische Länder auch. Nichts desto weniger baut Pakistan Atombomben, quasi als Nachbau.

„Jüngst haben muslimische Staaten gemeinsam darüber beraten, warum an ihren Hochschulen
so wenige naturwissenschaftliche Dissertationen abgefasst werden. Zudem ist beklagt worden, dass von arabischen und muslimischen Staaten her kaum Patente angemeldet werden.“ (Bernard Lewis: „Der Untergang des Morgenlandes“, Lübbe, Bergisch Gladbach.)

Islamische Philosophie, die Kritik und Zweifel als wichtige Elemente der geistigen Entwicklung kannte, wurde laut Tahar Ben Jelloun („Papa, was ist der Islam“, ein lesenswertes Kinderbuch) nur während der ca. 300-jährigen Blütezeit des Islam gelehrt. (Sie war weitgehend aus Persien und Konstantinopel übernommen worden.) Nach dem Fall von Cordoba (1236) und Sevilla (1248), also mit dem Ende der Ausdehnung und einer beginnenden Schrumpfung des islamischen Reichs nahmen die Ulema (Gelehrten) eine fatale Fehleranalyse vor: Mangelnde Gläubigkeit sei die Ursache der Niederlagen. Also durfte fortan nur noch der Koran und die Hadiths (fromme Legenden) als Grundlage der Lehre dienen. Dieses fatale Diktum hat bis heute schlimme Auswirkungen. So ist es nicht verwunderlich, dass trotz großer finanzieller Möglichkeiten keine islamische Universität wesentliche Forschungsergebnisse oder einen Nobelpreisträger hervorgebracht hat. (Bernhard Lewis, „Der Untergang des Morgenlands“, „Die Wut der arabischen Welt“)

Sure 10, Vers 15: „ … Nicht steht es mir frei, den Koran abzuändern aus eigenem Antrieb. …“

Sure 30, Vers 30: „… es gibt keine Änderung in der Schöpfung Allahs; …“

Nur was die Verbreitung des Islam angeht, haben viele Moslems ein sehr dynamisches Weltbild. Der Islam ist eine Religion, die explizit politisch ist:

Sure 61, Vers 9: „Er ist’s, der Seinen Gesandten mit der Leitung und der Religion der Wahrheit entsandt hat, um sie über jede andere Religion siegreich zu machen, auch wenn es den Götzendienern zuwider ist.“

Sure 61, Vers 9: „Er ist es, der seinen Gesandten mit der Rechtleitung und der wahren Religion geschickt hat, um ihr (d.h. der wahren Religion (des Islam)) zum Sieg zu verhelfen über alles, was es (sonst) an Religion gibt – auch wenn es den Heiden zuwider ist.“ (Digitale Bibliothek Band 46: Der Koran, S. 975 (c) Verlag W. Kohlhammer, Übers.: Rudi Paret)

Eine humanistisch-demokratische Gesellschaft wie die unsere muss sich gegen solche Welteroberungstendenzen des Islam wehren. Wer sie heute noch propagiert, will keinen Frieden, auch wenn sie in Gestalt eines Murad Hofman daher kommen. Der konvertierte Moslem Wilfried Murad Hofmann übersetzt Sure 61, Vers 9 gleich dreimal, um es am Schluss so hinzubiegen, dass die Wahrheit des Islam alle anderen Religionen überstrahlt, wie nun mal ein stärkeres Licht ein schwächeres überstrahlt. Er will die Toleranz des Islam gegenüber anderen Religionen „beweisen“, und zwar mit Hilfe dieses Koranverses und anderer („Es sei kein Zwang im Glauben“ Sure 2, Vers 256). Die Wirklichkeit sieht anders aus.

Insbesondere der Zentralrat der Muslime in Deutschland, der auch von Bassam Tibi des Islamismus verdächtigt wird und dessen Mitglied Murad Hofmann ist, scheint mir diese Toleranz gegen andere Religionen nur zum Schein aufzubringen

Jürgen Schmude, Präses der Synode der Evangelischen Kirche Deutschland schreibt dazu in DIE WELT am 28.02.02:

„Mit besonderem Interesse liest man in der Charta des Zentralrats, dessen Vorsitzender Nadeem Elyas ist, dass ein klerikaler „Gottesstaat“ nicht angestrebt wird. Ist das die Absage an den Kampf um die Einführung des islamischen Staats? Elyas hat sich dazu an anderer Stelle ausführlicher geäußert. Nur im islamischen Staat, so erklärte er im November 2001, sei das politische System der Scharia durchzusetzen. Dieser islamische Staat sei kein Gottesstaat und kein theokratisches System. Nach diesem Verständnis kann die Charta dem „klerikalen Gottesstaat“ eine Absage erteilen, ohne den „islamischen Staat“ auch nur zu erwähnen. Elyas spricht anderswo deutlicher: „Die Pflicht, . . . einen islamischen Staat zu errichten, ist Konsens.“ Da besteht erheblicher Klärungsbedarf. In Deutschland hat man die Erfahrungen mit Gruppierungen nicht vergessen, die sich nur so lange an die Verfassung halten, bis sie die Mehrheiten zu ihrer Abschaffung erreicht haben.“

Es kommen doch Zweifel auf, ob die Demokratie nicht letztlich dem „Wort Gottes im Koran (Qur´an)“ geopfert werden soll. Im folgenden Zitat wird das „islamische Recht“ (Scharia) als Ausfluss der „göttlichen Offenbarung“ dargestellt. Und in der gesamten Islamischen Charta findet sich keine Absage an die Scharia.

„Der Koran ist die verbale Offenbarung Gottes

Die Muslime glauben, dass sich Gott über Propheten wiederholt geoffenbart hat, zuletzt im 7. Jahrhundert westlicher Zeitrechnung gegenüber Muhammad, dem „Siegel der Propheten“. Diese Offenbarung findet sich als unverfälschtes Wort Gottes im Koran (Qur´an), welcher von Muhammad erläutert wurde. Seine Aussagen und Verhaltensweisen sind in der so genannten Sunna
überliefert. Beide zusammen bilden die Grundlage des islamischen Glaubens, des islamischen Rechts und der islamischen Lebensweise.“ (Islamische Charta, Art. 3, ZMD)

Bassam Tibi schreibt dazu: „Hier zeigt sich, dass ein schweres Erbe auf den Schultern der Muslime liegt, das der Schriftgläubigkeit; sie lähmt ihr Denken und Leben.“ (Bassam Tibi, „Im Schatten Allahs“ Seite 212, Piper Verlag, 1994)

Doppelbödig ist auch Artikel 10 der „Islamischen Charta“:

„Das Islamische Recht verpflichtet Muslime in der Diaspora

Muslime dürfen sich in jedem beliebigen Land aufhalten, solange sie ihren religiösen Hauptpflichten nachkommen können. Das islamische Recht verpflichtet Muslime in der Diaspora, sich grundsätzlich an die lokale Rechtsordnung zu halten. In diesem Sinne gelten Visumserteilung, Aufenthalts-genehmigung und Einbürgerung als Verträge, die von der muslimischen Minderheit einzuhalten sind.“

Das „Islamische Recht“ ist nichts anderes als die (global gültige) Scharia, und an die „lokale Rechtsordnung“ müssen sich die Muslime nur halten, solange sie in der Minderheit sind.

Im Land des Propheten sieht es wortgläubig mittelalterlich aus. Die Neue Züricher Zeitung schreibt: „Die religiöse Unterweisung nimmt in allen Schulen Saudi-Arabiens fast die Hälfte der Unterrichtszeit ein, und damit sind alle Saudi völlig von dieser buchstabengläubigen Denkweise der Ulema (islamische Rechts- und Religionsgelehrte) durchdrungen.“ (23.04.02, Seite 3) Der Autor meint, die daraus resultierenden antijudaistischen Überzeugungen seien „doch nur Glaubenssätze“. Jedoch gibt Saudi-Arabien laut der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung 15% seines Bruttosozialprodukts für die Unterstützung terroristischer Organisationen aus (Hamas, Al-Aksa-Brigaden, Abu Sayyaf u.v.a.). Zwei saudische Regierungsmitglieder haben direkte Kontakte zu Al-Qaida. (Hannoversche Allgemeine Zeitung 06.08.03)

Die Autoren des Buches „Die verbotene Wahrheit“ Jean-Charles Brisard und Guillaume Dasquié schreiben ebenfalls über das große finanzielle Engagement dieses islamischen Kernlandes für den militärischen Dschihad und die aggressive Ausbreitung des Islam. Saudi-Arabien hat zwar seinen „Sohn“ Usama bin Laden ausgewiesen. Aber der Kontakt zu fast allen Verwandten und „Freunden“ besteht immer noch. Ebenso fließen Geldströme. Die Autoren halten es für absurd, dass der Irak, der Iran und Nord-Korea von den USA als die Achse des Bösen dargestellt werden. Saudi-Arabien müsste es sein.

Eine Spezialität des islamischen Wirkens nach außen ist „Taqiya“, bzw. „Iham“, die „Täuschung der Ungläubigen“. (Sure 3, Vers 54: „Und sie schmiedeten Listen, und Allah schmiedete Listen; und Allah ist der beste Listenschmied.“) Wenn man mit Moslems redet, muss man sich klar sein, dass sie diese Form der Lüge gern gebrauchen. So behaupten sie gern, Mohammed habe keine Kriege geführt. (Der Prophet Mohammed hat 66 Kriege gegen Nicht-Muslime geführt, davon 27 als Feldherr.) Oder dass der Koran jede Art der Gewaltausübung untersagt („Islamische Charta“ des Zentralrats der Muslime in Deutschland, Art.11). Dagegen muss man sie in aller Deutlichkeit darauf aufmerksam machen, dass man ihnen das nicht glaubt und es für „Taqyia“ hält. Nur indem man ihre eigenen Denkkategorien benennt und entlarvt, kommt man weiter im Austausch mit Moslems. Der Dialog muss konfrontativ geführt werden.

Man kann nicht menschenrechtlich Unannehmbares als schützenswert im Namen der Religionsfreiheit hochhalten.

Die innerislamische Diskussion lässt sehr an der Integrität dieser Religion zweifeln: „Im Januar 2003 trafen sich hunderte islamische Rechtsgelehrte und Theologen im Scheichtum Katar am Persischen Golf, um Islamfragen vor dem Hintergrund der aktuellen Weltpolitik zu diskutieren. Veranstaltet wurde das Großtreffen von der Fikh-Akademie, einem Ableger der weltweiten Islamischen Konferenz (ICO). Das Diskussionsergebnis ist bestürzend: Eine Mehrheit befürwortet die palästinensischen Selbstmordangriffe. … In dem großen Kollegium von Muftis und islamischen Würdenträgern aus insgesamt 58 Staaten vertrat in Katar nur ein einziger offen die Position, dass der Islam es nicht erlaube, sich selbst aus Rache inmitten anderer Menschen in die Luft zu sprengen: der saudische Scharia-Professor Hassan Ibn Mohammed Safar von der Universität Dschidda. Safar verurteilte diese Akte als Verschleuderung von Menschenleben. Er verwarf die Tötung von Unschuldigen und lastete islamischen Selbstmordattentätern an, Terrorvorwürfe und einen allgemeinen Hass gegen die Muslime zu provozieren. Sofort bekam Safar Widerspruch von einem der prominentesten Islamtheologen, vom Prediger des internationalen TV-Senders AI Dschasira, Youssif Karadawi. Der bezeichnete die »Märtyrer-Operationen« gegen die israelischen Besetzer Palästinas in einem arabischen Wortspiel als »Fortpflanzungsbombe« und einzige Abwehrwaffe gegenüber Israels Atomwaffen. Eine ganze Reihe von Muftis und Ulemas schloss sich dieser militanten Sicht an.“ „Sterben für Gott? – Religion und Gewalt“, Publik-Forum Nr. 3 7. Feb. 2003 Zeitung kritischer Christen, Seite 50 http://www.publik-forum.de

Genauso unglaublich wie das eben Beschriebene ist Folgendes:

„Es ist dem Mann erlaubt, sich mit einem Baby sexuell zu vergnügen. Er sollte es jedoch nicht penetrieren. Falls er es dennoch tut und das Kind einen Schaden erleidet, soll er für seinen lebenslangen Unterhalt aufkommen. Allerdings wird das Mädchen nicht unter seine vier (möglichen) Frauen fallen.“

Khomeini, iranischer „Revolutionsführer“

Aus: „Allahs Frauen – Djihad zwischen Scharia und Demokratie“ (Hans-Peter Raddatz), Seite 84

Wohl weil der Westen dies einfach nicht wahrhaben will und kann, ist es Menschen wie Khomeini gelungen den Iran zu einem „Gottesstaat“ zu machen und endloses Unglück den Menschen als Heil zu verkaufen.

4.) Koran-Texte zum Frieden:

Das Thema Frieden wird auch heute noch von vielen Moslems als unislamisch gebrandmarkt, solange es ein Frieden mit den „Ungläubigen“ ist. Das „Dar al-Harb“, das Haus des Kriegs, umfasst Gebiete, in denen Muslimen die Ausübung ihres Glaubens untersagt ist. Implizit müssen wir das so verstehen, dass ein Verbot der Publikation der grausamen Koranverse unser Land in „Dar al-Harb“ verwandeln würde. Unser Land würde zu einer Art Kriegsgebiet. Aber Deutschland gehört nach Meinung der meisten Islam-Gelehrten schon längst zum Dar al-Islam, wo der Islam sich ungehindert ausbreiten kann. Bassam Tibi erklärt dazu:

„Umso eindeutiger stelle ich fest: Die Islamisierung der Welt ist ein fester Bestandteil islamischer Weltanschauung. In der Begrifflichkeit des Islam heißt das: Es müsse das Dar al-Islam (Haus des Islam) auf die gesamte Erde ausgeweitet werden, um es in ein Dar al-Salam (Haus des Friedens) zu verwandeln. Selbst noch die liberalere islamische Reformtheologie hebt al-Taqhallub (Dominanz) als Wesensmerkmal des Islam hervor.“ (Bassam Tibi in DIE ZEIT 2002/ 23 „Selig sind die Belogenen“)

Also erst soll der Islam kommen und dann der Frieden. Die Friedensangebote der folgenden Zitate muss man also mit Vorsicht genießen, nach Hans-Peter Raddatz gelten sie nur unter Moslems und nur in der Endzeit, wenn das „Haus des Islam“ die Erde erobert hat und dann das Haus des Friedens kommen könnte, (wenn dann nicht einer den anderen des „Unglaubens“ bezichtigen würde).

Sure 2, Vers 256: „Es sei kein Zwang im Glauben. …“

Rudi Paret schreibt über diesen berühmten Koranvers: „Vielleicht sollte auch der bekannte Spruch: „Es gibt keinen Zwang in der Religion“ (2,257) ursprünglich bedeuten, dass man niemanden zum rechten Glauben zwingen kann, nicht aber, dass man ihn nicht dazu zwingen darf.“ Rudi Paret „Mohammed und der Koran“ Seite 109, Verlag Kohlhammer, Stuttgart 1980.

Sure 4, Vers 36: „Und dienet Allah und setzet Ihm nichts an die Seite; und seid gut gegen die Eltern, die Verwandten, die Waisen, die Armen, den Nachbarn, sei er verwandt oder aus der Fremde, gegen den Vertrauten Freund, den Sohn des Weges und den Besitz eurer Rechten. Siehe Allah liebt nicht den Hochmütigen, den Prahler.“

Sure 4, Vers 86 „Und so ihr gegrüßt werdet mit einem Gruß, so grüßet mit schönerem wieder oder gebet ihn zurück. Siehe, Allah nimmt Rechenschaft von allen Dingen.“

Sure 4, Vers 90: „ …Wenn sie (die Ungläubigen) … euch Frieden anbieten, so gibt euch Allah keinen Weg wider sie.“

Sure 4, Vers 111: „Und wer eine Sünde begeht, begeht sie nur gegen sich selber; und Allah ist wissend und weise.“

Sure 5, Vers 32: „Aus diesem Grunde haben wir den Kindern Israels verordnet, dass wer eine Seele ermordet, ohne dass er einen Mord oder eine Gewalttat im Lande begangen hat, soll sein wie einer, der die ganze Menschheit ermordet hat. Und wer einen am Leben erhält, soll sein, als hätte er die ganze Menschheit am Leben erhalten.“ (Nur den „Kindern Israels“? Und darf man demnach einen Gewalttäter ermorden?)

Dazu:

SPIEGEL 16/2006, Seite 160: (Zitat) Bei der Rechtfertigung oder Ablehnung der Gewalt ist der Koran so widersprüchlich wie das Alte Testament. Es gibt wie im Dekalog das Verbot, Menschen zu töten. „Wer einen umbringt, nicht um zu vergelten oder weil dieser Verderben auf der Erde anrichtete, so sei es als habe er alle Menschen umgebracht. Wer andererseits eines einzigen Menschen Leben rettet, sei angesehen, als habe er das Leben aller Menschen erhalten.“ Dieser Ausspruch wird regelmäßig als Beleg dafür genommen, dass der Islam den Mord verbiete. Das Töten als „Vergeltung“ und das Töten „verderblicher“ Existenzen, wer das auch sein mag, werden immerhin gestattet.
„Der wahre Muslim ist derjenige, dessen Zunge und dessen Hand kein Muslim zu fürchten hat.“ … In diesem Prophetenwort kippt Friedfertigkeit, die primär bezogen bleibt auf Glaubensgenossen, um in Aggression gegen Außenstehende. Im Blick auf Ungläubige heißt es martialisch: „Tötet sie, wo immer ihr auf sie stoßt.“ (Sure 2:191). Allah selbst übt vernichtend „Vergeltung“ an dem, der ihn beleidigt. (Zitatende)

So weit der SPIEGEL. Der angebliche Tötungsverbotsvers wird dann auch im Koran im nächsten Vers (Sure 5:33) auf das Schauerlichste präzisiert:
„Der Lohn derer, die gegen Allah und seinen Gesandten Krieg führen und (überall) im Land eifrig auf Unheil bedacht sind (? yas’auna fie l-ardi fasaadan), soll darin bestehen, daß sie umgebracht oder gekreuzigt werden, oder daß ihnen wechselweise (rechts und links) Hand und Fuß abgehauen wird, oder daß sie des Landes verwiesen werden. Das kommt ihnen als Schande im Diesseits zu. Und im Jenseits haben sie (überdies) eine gewaltige Strafe zu erwarten.“ (Übers.: Rudi Paret)

Wie der Spiegel richtig analysiert, dürfen, nein sollen, die, „die im Land eifrig auf Unheil bedacht sind“, ermordet werden; das wird als „rechtmäßiges“ Töten betrachtet. Es ist ausdrücklich eine diesseitige Strafe, die jeder Moslem berechtigt ist auszuführen. In die Kategorie der „Unruhestifter“ fällt jeder, der den Islam und den Propheten kritisiert: Theo van Gogh, Ayaan Hirsi Ali, Ibn Warraq, Salman Rushdie, Hans-Peter Raddatz u.v.a.

Dass jeder Muslim sowohl Gerichtsbarkeit als auch Exekutive ausüben soll, stellt Dan Diner (in „Die versiegelte Zeit“, 2005, Berlin, Seite 221) sehr treffend anhand des scheinbar „friedlichen“ 104. Verses der 3. Sure dar:

Sure 3, Vers 104: „Aus euch soll eine Gemeinschaft (von Leuten) werden, die zum Guten aufrufen, gebieten, was recht ist, und verbieten, was verwerflich ist. Denen wird es wohl ergehen.“ (Übers. Rudi Paret)

Dan Diner dazu: „Der alles Verhalten im öffentlichen Raum regulierende Pflichten- und Sittenkanon des Islam stützt sich auf Sure 3, Vers 104 des Koran. … Der Appell richtet sich nicht nur an den einzelnen Muslim, sich sittsam und ethisch zu verhalten; er ist auch aufgefordert, andere dazu anzuhalten. … (Seite 222) Die Verletzung der Pflichten und Gebote wurde [und wird] nicht als eine individuelle Handlung eines Einzelnen gewertet, sondern fiel [fällt] auf die Gemeinschaft der Gläubigen als Ganze zurück. Nicht der Einzelne sollte [soll] vor der Sünde bewahrt werden; vielmehr galt [gilt] es, die beschädigte sakrale Integrität der Umma wiederherzustellen. Deshalb war [ist] jeder aufgefordert, bei sündhaftem Verhalten tätig zu werden.“

Dieses „Tätigwerdens“ haben wir bei all den radikalen Muslimen gewahr zu werden, die z.B. einen Theo van Gogh ermorden (Der Mörder Bouyeri berief sich ausdrücklich auf Sure 5:33 bei seiner Schlachtung), aber auch bei all den Muslimen, die weltweit über 160 000 Christen in islamischen Ländern (und in Einzelfällen auch hier) nur wegen ihres Glaubens umbringen. (Quelle: IGFM)

Sure 8, Vers 61, 62: „ Sind sie aber zum Frieden geneigt, so sei auch du ihm geneigt und vertrau auf Allah; siehe, Er ist der Hörende, der Wissende. Und so sie dich betrügen wollen, so ist Allah dein Genüge. Er ist’s, der dich mit seiner Hilfe stärkt …“

Sure 10, Vers 25, 26: „Und Allah ladet ein zur Wohnung des Friedens und leitet, wen er will auf einen rechten Pfad. Denen, die Gutes taten, wird Gutes und noch mehr. … Sie sind des Paradieses Gefährten und werden ewig darinnen verweilen.“

Sure 10, Vers 41: „Und so sie dich der Lüge zeihen, so sprich: ‚Mein Tun ist für mich und euer Tun ist für euch. Ihr seid los und ledig meines Tuns und ich bin los und ledig eures Tuns.‘ “

Sure 10, Vers 44: „ Siehe, Allah fügt dem Menschen kein Unrecht zu, vielmehr fügen die Menschen sich selber Unrecht zu.“

Sure 13, Vers 22: „ Und die standhaft bleiben, …und das Gebet verrichten, … und spenden und das Böse durch das Gute abweisen – für diese ist der Lohn der Wohnung – Edens Gärten …“

Sure 13, Vers 28: „(Allah leitet zu sich,) die welche glauben und deren Herzen in Frieden sind im Gedanken an Allah. Sollten nicht auch im Gedanken an Allah die Herzen in Frieden sein?“

Sure 16, Vers 125: „Lade ein zum Weg deines Herrn mit Weisheit und schöner Ermahnung; und streite mit ihnen in bester Weise. Siehe, dein Herr weiß am besten, wer von Seinem Wege abgeirrt ist, und Er kennet am besten die Rechtgeleiteten.“

Sure 16, Vers 126: „… Und so ihr duldet, so ist dies besser für die Duldenden.“

Sure 25, Vers 63: „Und die Diener des Erbarmers sind diejenigen, welche auf Erden sanftmütig wandeln; und, wenn die Toren sie anreden, sprechen sie: „Frieden!“ “

Sure 28, Vers 54: „Jene werden ihren Lohn zwiefältig empfangen, darum dass sie ausharren und das Böse mit Gutem zurückweisen und von dem, womit Wir sie versorgen, spenden.“

Sure 28, Vers 55: „ Und wenn sie eitles Gerede hören, kehren sie sich von ihm ab und sprechen: „Für uns unsere Werke und für euch eure Werke: Frieden auf euch! Wir trachten nicht nach den Toren.“

Sure 41, Vers 34,35: „Und nicht ist gleich das Gute und das Böse. Wehre (das Böse) ab mit dem Bessern, und siehe, der, zwischen dem und dir Feindschaft war, wird sein gleich einem warmen Freund. Aber dies sollen nur diejenigen erreichen die standhaft sind, und nur die Hochbeglückten erreichen es.“

Sure 16, Vers 127: „Und du trage in Geduld. Und deine Geduld kommt nur von Allah. Und betrübe dich nicht über sie, und bekümmere dich nicht über ihre Anschläge.“

Sure 109, Vers 4-6 „Und ich bin nicht Diener dessen, dem ihr dienet, Und ihr seid nicht Diener dessen, dem ich diene. Euch euer Glaube und mir mein Glaube.“

5.) Der Koran in der Rezension berühmter Denker:

Goethe:

„Der Stil des Korans ist seinem Inhalt und Zweck gemäß streng, groß, furchtbar, stellenweise wahrhaft erhaben; so treibt ein Keil den anderen, und darf sich über die große Wirksamkeit des Buches niemand verwundern.“
„Glauben und Unglauben teilen sich in Oberes und Unteres; Himmel und Hölle sind den Bekennern und Leugnern zugedacht. … Amplifikationen aller Art, grenzenlose Tautologien und Wiederholungen bilden den Körper dieses heiligen Buches, das uns, so oft wir auch darangehen, immer von neuem anwidert, dann aber anzieht, in Erstaunen setzt und am Ende Verehrung abnötigt.“ Zitiert nach „Der Koran“ Reclam Universalbibliothek Nr. 4206, Stuttgart, 1961

Voltaire:

„Doch dass ein Kamelhändler in seinem Nest Aufruhr entfacht, dass er seine Mitbürger glauben machen will, dass er sich mit dem Erzengel Gabriel unterhielte; dass er sich damit brüstet, in den Himmel entrückt worden zu sein und dort einen Teil jenes unverdaulichen Buches empfangen zu haben, das bei jeder Seite den gesunden Menschenverstand erbeben lässt, dass er, um diesem Werke Respekt zu verschaffen, sein Vaterland mit Feuer und Eisen überzieht, dass er Väter erwürgt, Töchter fortschleift, dass er den Geschlagenen die freie Wahl zwischen Tod und seinem Glauben lässt: Das ist nun mit Sicherheit etwas, das kein Mensch entschuldigen kann, … es sei denn, der Aberglaube hat ihm jedes natürliche Licht (des Verstandes) erstickt.“
1740, Brief an Friedrich den Großen. Aus: Der Spiegel vom 22. Dez. 2001 „Der Glaube der Ungläubigen“

Der französiche Philosoph und Mathematiker Blaise Pascal:

„Jesus ließ sich ermorden; Mohammed ließ morden.“

Friedrich Schlegel:

„Mohammed war außer Religionsstifter zugleich Krieger und Eroberer, daher ward ihm mit der geistlichen auch die weltliche Herrschaft.“

Arthur Schopenhauer:

In seinem Hauptwerk „Die Welt als Wille und Vorstellung“ (1819) über die „Metaphysischen Bedürfnisse des Menschen“ (1.Buch, Kap.17): „An plumpen Fabeln und abgeschmackten Mährchen lässt er sich bisweilen genügen; wenn nur früh genug eingeprägt, sind sie ihm hinlängliche Auslegungen seines Daseyns und Stützen seiner Moralität. Man betrachte z.B. den Koran: Dieses schlechte Buch war hinreichend, eine Weltreligion zu begründen, das metaphysische Bedürfnis zahlloser Millionen Menschen seit 1200 Jahren zu befriedigen, die Grundlage ihrer Moral und einer bedeutenden Verachtung des Todes zu werden, wie auch, sie zu blutigen Kriegen und den ausgedehntesten Eroberungen zu begeistern. Wir finden in ihm die traurigste und ärmlichste Gestalt des Theismus. Viel mag durch die Übersetzungen verloren gehen; aber ich habe keinen einzigen wertvollen Gedanken darin entdecken können.“

Johann Gottfried Herder in seiner Schrift von 1786 „Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit“:

„Sein (Mohammeds) Koran, dies sonderbare Gemisch von Dichtkunst, Beredsamkeit, Unwissenheit, Klugheit und Anmaßung, ist ein Spiegel seiner Seele, der seine Gaben und Mängel, seine Neigungen und Fehler, den Selbstbetrug und die Notbehelfe, mit denen er sich und andere täuschte, klarer als irgendein anderer Koran (Rezitation) eines Propheten zeigt“.

Aus Turgot: „Über die Fortschritte des menschlichen Geistes“, Seite 191, Frankfurt / Main 1990

„Diese Unannehmlichkeiten des Despotismus und der Vielweiberei sind niemals so groß gewesen wie unter dem mohammedanischen Glauben. Diese Religion, die keine anderen Gesetze als die der Religion selbst anerkennt, stellt dem natürlichen Gang der Vervollkommnung [des menschlichen Geistes] die Mauer des Aberglaubens in den Weg. Sie hat die Barbarei befestigt, indem sie jene [Barbarei] heiligte, die bei ihrem Aufkommen bereits bestand und die sie aus einem nationalistischen Vorurteil heraus übernommen hatte.“

Anne Robert Jacques Turgot, baron de l’Aulne (1727 – 1781) war ein französischer Staatsmann und Ökonom

Salman Rushdie: (Interview vom 20. 04. 02 in DIE WELT)

DIE WELT: Nun wächst der Terrorismus, die religiöse Gewalt wird nicht erst seit dem 11. September immer stärker in die Länder der westlichen Welt getragen. Von Moslems, die in Frankreich, Deutschland, England leben. Was kann man dagegen tun.
Rushdie: Alles beginnt mit der Ausbildung. Man muss sehr genau hinsehen, was den Menschen da in den Koranschulen, den Moscheen beigebracht wird. Prediger werden aus aller Welt importiert, um in den Moscheen zu arbeiten, und keiner weiß, was sie da tun, weil es eben Plätze der Anbetung sind und es sich nicht gehört, sich da einzumischen. Aber wenn da Menschen in Moscheen gehen und gewaltsame Revolution predigen, habe ich als Einwohner eines Landes das Recht zu wissen, was da vor sich geht.

Ayaan Hirsi Ali ist eine berühmte Islam-Dissidentin. Von ihr möchte ich ein paar Sätze zitieren (aus ihrem neuen Buch „Mein Leben, meine Freiheit“, Piper-Verlag 2006):

„Der wahre Islam als rigides Glaubenssystem und moralischer Rahmen bedingt Grausamkeit. Die unmenschliche Tat der neunzehn Flugzeugentführer war die logische Folge dieses detaillierten Systems zur Kontrolle menschlichen Verhaltens.“ (Seite 382)

„Der Koran verbreitet .. eine Kultur, die brutal und bigott ist, darauf fixiert, Frauen zu unterdrücken und Kriege zu führen.“ (S. 382)

„Alle Zitate, die Bin Laden und seine Anhänger zur Rechtfertigung der Anschläge aus dem Koran anführen – ich habe sie nachgeschlagen – sie stehen darin. Wenn der Koran zeitlos ist, dann gilt er für jeden Muslim heute. Also dürfen sich Muslime so verhalten, wenn sie Krieg gegen die Ungläubigen führen.“ (S. 383)

„Nicht Bin Laden, sondern der Prophet Mohammed war die moralische Führungsgestalt [der Attentäter des 11. Sept.], daher sollte man sich mit ihm auseinandersetzen.“ (S.380)

Ayaan Hirsi Ali weiß, wovon sie spricht. Sie war selbst „fromme“ Muslimschwester und schreibt, damals hätte sie auch so wie Mohammed Atta handeln können. (S.378)

6.) Jenseitsvorstellungen des Islam

Der Koran verspricht den „Gläubigen“ im Paradies seltsame Belohnungen:

Sure 83, Vers 25: „Getränkt werden sie von versiegeltem Wein,“

Sure 56, Vers 19: „Nicht sollen sie Kopfweh von ihm (dem Wein) haben und nicht das Bewusstsein verlieren.“

Sure 52, Vers 19,20: „Esset und trinket und wohl bekomm’s – für euer Tun! Gelehnt auf Polstern in Reihen; und Wir vermählen sie (die Gläubigen) mit großäugigen Huris (Paradiesjungfrauen)“

Es scheint auch keineswegs so, dass man für böse Taten in die Hölle kommt (nur für „Unglauben/al Kufr“ – Der Unglaube ist die schlimmste der 17 schweren Sünden im Islam). Man wird nur weniger belohnt:

Sure 53, Vers 31: „… auf dass Er (Allah) diejenigen belohne, die Böses tun, nach ihrem Tun, und die, welche Gutes tun, mit dem Besten belohne.“

Es scheint andererseits auch ein Missverständnis zu sein, dass den Gläubigen 72 Jungfrauen im Paradies erwarten.

Sure 55, Vers 72: „Huris, verschlossen in Zelten …“ Beim Rezitieren klingt das wie „72 Huris“. Wozu auch so viele?

„Die syro-aramäische Lesart des Koran“ (von Christoph Luxenberg) versteht richtig übersetzt „Huri = Hur ‚in“ nicht als „gleichaltrige Jungfrauen“ sondern als „glänzende Kristallklare“, d.h. Weintrauben. (Die Paradiesvorstellungen sind also nicht eindeutig im Koran, die Gewaltverse jedoch schon – Qital heißt Krieg mit dem Ziel des Tötens.)

Dass diese alten (falsch übersetzten?) Verse heute noch wirkmächtig sind, beweisen auch die Hinterlassenschaften von Mohammed Atta, einem der Attentäter des 11. September:

„Für die Terroranschläge … erwartete Atta jene himmlische Belohnung, die der Koran Märtyrern verspricht. Seine wörtliche Auslegung des heiligen Buches ist voll von sexuellen Andeutungen. Jedem seiner Komplizen verspricht er, „ … Engel [Houris] rufen deinen Namen und tragen für dich ihre schönsten Kleider“. Das ist um so unglaublicher und grotesker, wenn man bedenkt, dass Atta an seinem letzten Wochenende eine Striptease-Bar in Florida besuchte. Wahrscheinlich betrachtete er die Nackttänzerinnen dieser Welt und träumte bereits von den Houris, den wunderschönen Jungfrauen, die der Mutigen und Tugendhaften im Paradies harren. … Diese surreale Mischung aus Religiösem und Weltlichem, untermalt von zahlreichen Koranversen, enthüllt eine beunruhigende .. Kruste über dem harten Kern des [islamischen] Extremismus.“ („Das Zeitalter des Terrorismus“, Strobe, Talbott, S. 54 f)

7.) Koranzitate im „Al Qaeda Training Manual“ und anderen Terrorschriften

In einem von der englischen Polizei von Manchester beschlagnahmten Handbuch, dem „Al Qaeda Training Manual“ kann man in der englischen Übersetzung in der Einleitung nachlesen, dass

„…sich die Jungen für den heiligen Krieg vorbereiten, gelenkt durch des majestätischen Allahs Befehl im heiligen Koran.“ Dann wird der Koranvers Sure 8, Vers 60 zitiert: „Gegen sie bereite dich bis zum Äußersten deiner Kraft vor, einschließlich mit Streit- (Kriegs-)rossen, um Terror (in die Herzen) der Feinde Allahs und deiner Feinde zu treiben, und anderer daneben, die du vielleicht nicht kennst, aber die Allah kennt.“ (Übers.: AW)

„The young came to prepare themselves for Jihad (holy war), commanded by the majestic Allah’s order in the holy Koran [Koranic verse Sure 8,60]: „Against them make ready your strength to the utmost of your power, including steeds (Streitrosse) of war, to strike terror into (the hearts of) the enemies of Allah and your enemies, and others beside, whom you may not know, but whom Allah doth know.“ “

Allah befiehlt also im heiligen Koran, Terror gegen die Ungläubigen zu verbreiten. Jedenfalls versteht es Usama bin Laden so. Den nächsten Vers („.. und wenn Sie zum Frieden neigen, so ist kein Weg wider Sie..“) hat er nicht gelesen? Sicherlich doch, aber er glaubt, es sei schon ein Angriff auf die Umma, wenn wir, bzw. die Amerikaner freizügig (nicht nach den Geboten des Koran) leben. Da ist natürlich „Verteidigung“ erlaubt.

Sure 8, Vers 60: „Und rüstet für sie, soviel ihr an Kriegsmacht und Schlachtrossen (?) (aufzubringen) vermögt, um damit Gottes und eure Feinde einzuschüchtern, und andere außer ihnen, von denen ihr keine Kenntnis habt, (wohl) aber Gott! …“ heißt bei Kohlhammer. Die Übersetzungen unterscheiden sich allenfalls graduell. (Sure 8. Die Beute: Digitale Bibliothek Band 46: Der Koran, Verlag W. Kohlhammer, Übers.: Rudi Paret)

Bedarf es eines weiteren Beweises? Sind die Aufrufe zur Gewalt im Koran nur alte Schriften, nach denen sich so wörtlich keiner mehr richtet? Ist nicht klar, dass diesen Aufrufen zum Terror auch heute noch weltweit gefolgt wird? So auch in Deutschland:

Der Herausgeber der Zeitschrift „Explizit“, Herr Assem, ist verantwortlich für folgendes Zitat: „Auf die zionistische Aggression in Palästina kann es nur eine Antwort geben: Dschihad. Allah der Erhabene befiehlt: ‚Und tötet sie, wo immer ihr sie zu fassen bekommt.'“ (laut DER SPIEGEL, 47/2002, Seite 86) Es handelt sich bei dem „Befehl Allahs“ um Sure 2, Vers 191.

In der Sendung von frontal 21 im ZDF am 5.11.02 wurde über die Berliner Hizb ut-Tahrir berichtet, die offen in der Universität dazu aufrufen, Amerikaner zu töten. Horst Mahler war auf dem Video ebenfalls zu sehen, wie er kräftig beipflichtete und von den Muslimen viel Applaus für seinen Redebeitrag („Amerikaner raus aus Deutschland“) bekam. Es wurden mehrere Zitate eingeblendet, die während der Veranstaltung gefallen sind, u. a. auch dieses: „Tötet sie , wo immer ihr sie trefft!“ (auch hier wieder Sure 2:191). Hizb ut-Tahrir ruft also unter Berufung auf den Koran zum Mord auf.

Unter der Adresse

http://www.hizb-ut-tahrir.org/deutsch/leaflets/HTlflts/ht310302_die_juden.htm

findet man ebenfalls einen Mordaufruf von Hizb ut-Tahrir mit Koran-Bezug: (Zitat):

„Und tötet sie, wo immer ihr auf sie stoßt, und vertreibt sie, von wo sie euch vertrieben haben.“ [Sure 2, Vers 191]
….
„Doch Allah verbietet euch, diejenigen, die euch des Glaubens wegen bekämpfen und euch aus euren Häusern vertrieben und geholfen haben, euch zu vertreiben, zu Verbündeten zu nehmen. Und wer sie zu Verbündeten nimmt – das sind wahrlich die Ungerechten.“ (Sura Al-Mumtahana 60; Aya 9) [Sure 60, Vers 9] (Zitatende)

Unter der Adresse

http://web.archive.org/web/20010402000907/www.qoqaz.de

findet man ebenfalls auf den Koran gestützte Aufrufe zum militärischen Djihad: (Zitat):

Die militärische Ausbildung ist eine islamische Obligation, es besteht keine Wahlfreiheit!

Entsprechend dem oben genannten Vers („Und rüstet gegen sie auf, soviel ihr an Streitmacht und Schlachtrossen aufbieten könnt…“) [Sure 8, Vers 60], ist die militärische Ausbildung im Islam eine Verpflichtung eines jeden zurechnungsfähigen, männlichen und gereiften Muslims, ob reich oder arm, ob Studierender oder Arbeiter, ob in einem moslemischen Land oder in einem nicht moslemischen Land lebend. Der Prophet ( Friede sei mit ihm ) erklärte die Bedeutung des Begriffes „Kraft“ aus dem o.g. Vers während einer Freitagsrede, indem er erwähnte, dass „Kraft“ speziell das Schiessen meint.

Der Vers meint mit „soviel ihr an Streitmacht und Schlachtrossen aufbieten könnt…“, dass die Muslime sich bis zum Äußersten ihrer Fähigkeiten und Umstände vorbereiten sollen.

„Schlachtrossen“ bezieht sich auf die Pferde, die für die Schlachten vorbereitet wurden.

In unserem Zeitalter erklärten die islamischen Gelehrten, dass dieser Ausdruck jegliche Formen moderner Waffentechniken meint, wie z.B. Infanterie-Waffen, Tanks, Artillerie, Flugzeuge, usw.

Der o.g. Vers [Sure 8, Vers 60] ist ein klares Beweismaterial dafür, dass militärische Ausbildungen jeglicher Art eine islamische Verpflichtung sind, und nicht etwas, was einem freigestellt wird. (Zitatende)

Dieses Zitat führt auch Udo Ulfkotte in seinem Buch „Krieg in unseren Städten“ an (S. 106). Also nicht die Kritiker des Islam reißen Verse aus dem Zusammenhang. Die Islamisten selbst sehen in diesen Koran-Versen ihre Pflicht zum gewaltsamen Djihad begründet. Koran-Kritik ist daher unbedingt notwendig.

Doch zurück zu Al-Qaeda.

Es heißt im „Al Qaeda Training Manual“:

„The member of the Organization (Al Qaeda) must be Moslem“ … „The confrontation we are calling for … does not know … diplomacy. But it knows the dialogue of bullets, the ideals of assassination, bombing and destruction, and the diplomacy of the cannon and the mashine-gun.“ … „Islam is not just performing rituals but a complete system: – Religion and government, – worship and Jihad (holy war), – ethics and dealing with people, – and the Koran and sword.“

Quelle:
U.S. Department of Justice 950 Pennsylvania Avenue, NW Washington, DC 20530-0001
Internet-Adresse: http://www.usdoj.gov/ag/trainingmanual.htm

Die FAZ schrieb am 21.04.04 über moslemische Leichenschänder: Sie richteten sich nach Sure 85, Vers 10. „Darin heißt es, dass jemand, der die Gläubigen herausfordert, die Strafe der Verbrennung auf sich ziehen könne.“ Die Muslime, vermutlich Fanatiker aus dem Umfeld des 11. März, holten den Sarg des Sonderermittlers Francisco Javier Torrontera aus der Erde und zerschlugen den Leichnam bestialisch und verbrannten ihn anschließend. Soweit die FAZ.

Die Attentäter des 11. März sollen an den Bahnhöfen in Madrid Zettel mit Koranversen hinterlassen haben.

Bouyeri, der Mörder von Theo Van-Gogh, bezieht sich u.a. auf Sure 9:111.
Bouyeri: „Ich habe geschossen, um zu töten und um getötet zu werden.“ An die Richter gewandt, fügte der Angeklagte hinzu: „Das werden Sie nie verstehen.“ Er habe nach Allahs Gesetz gehandelt, sagte Bouyeri. (FAZ 13. Juli 05 Seite 6 „Bouyeri: Ich würde jederzeit wieder das gleiche tun“)

Zur Erinnerung:

Sure 9, Vers 111: „Siehe, Allah hat von den Gläubigen ihr Leben und ihr Gut für das Paradies erkauft. Sie sollen kämpfen in Allahs Weg und töten und getötet werden. … Freut euch daher des Geschäfts, das ihr abgeschlossen habt; und das ist die große Glückseligkeit.“

Vielleicht sollten Richter und Staatsanwälte versuchen, solche Täter auf ihre Koran-Fixierung hin zu befragen und dies in der Öffentlichkeit deutlicher herausstellen.

Bei den Krawallen in den französischen Banlieux im November 2005 haben die Randalierer, die zu 95% muslimische Jugendliche waren, „Allah hu akbar – Allah ist groß!“ gerufen. Armut allein erklärt die Gewalt nicht, – zumal Clichy sous Bois, wo die Krawalle anfingen und ihren Höhepunkt mit über 3000 Bränden hatten, zu den am besten mit sozialen Einrichtungen ausgestatteten Vorstädten gehörte. Die Muslime brannten denn auch gezielt diese Einrichtungen der „Ungläubigen“ nieder und verschonten Moscheen und islamische „Kulturzentren“.
Mit dem Ende der Krawalle ist das Problem keinesfalls gelöst. Jede Nacht brennen durchschnittlich 100 Autos in Frankreich. Es gibt ca. 1000 zones interdites, also no-go-Zonen, in die kein Briefträger, kein Polizist und schon gar kein nichtmuslimischer Bürger gehen kann, ohne sein Leben zu riskieren. Es gilt Scharia-Recht mitten im Land von Gleichheit Freiheit, Brüderlichkeit.
Unter französischen muslimischen Jugendlichen sind die Kassetten und Videos des Tarik Ramadan sehr beliebt. Er ist der Enkel des Begründers der berüchtigten Muslimbruderschaft Hassan al Banna. Tarik Ramadan spricht mit gespaltener Zunge. In seinen arabischen Videos kann man die Rechtfertigung des bewaffneten Dschihad sehen. Dem Westen gegenüber gibt er sich „gemäßigt“, tritt z.B. für ein „Moratorium der Steinigung von Ehebrecherinnen“ ein. Im SPIEGEL-Interview meint er, wenn er für eine Abschaffung der Steinigung wäre, würden ihn seine Glaubensbrüder nicht mehr ernst nehmen.
Ein in einer so verdrehten geistigen Welt lebender „Islamgelehrter“ wird von der britischen Regierung hofiert und als Experte für Terrorbekämpfung eingestellt. Für USA hat er kein Einreisevisum. Dort ist er eine PERSONA NON GRATA.

8.) Kuriositäten und Unmenschlichkeiten aus den Hadiths (heilige Legenden) – Mohammeds Taten in Zitaten:

Ein Blick auf die Art und Weise wie Mohammed, der Gesandte Allahs, mit der Menschenwürde umgegangen ist, lässt den Geist erkennen, der sich im Islam offenbart.

Sunan Abu-Dawud, Buch 38, Nr 4348:

Berichtet von Abdullah Ibn Abbas:

„Ein blinder Mann, hatte eine Sklavin als Mutter, die schlecht über den Propheten (Friede sei mit ihm) sprach. Er gebot ihr, damit aufzuhören, aber sie hörte nicht auf ihn. Er wies sie zurecht, aber sie gab ihre Gewohnheit nicht auf. Also nahm er eine Schaufel, setzte sie auf ihren Bauch, drückte zu und tötete sie. Ein Kind, welches zwischen ihren Beinen hervorkam, war mit Blut überströmt. Als es Morgen wurde, wurde der Prophet (Friede sei mit ihm) darüber informiert. Er versammelte das Volk und sagte: ‚Ich schwöre bei Allah und ich beschwöre den Mann, der dieses getan hat, aufzustehen‘. Der Mann erhob sich. Er setzte sich vor den Propheten (Friede sei auf ihm) und sagte: ‚Apostel von Allah! Ich bin ihr Gebieter. Sie hat schlecht über Euch geredet und Euch verachtet. Ich habe es ihr verboten, aber sie wollte nicht hören, ich tadelte sie, aber sie machte weiter. Ich habe zwei Söhne von ihr, die wie Perlen sind und sie war meine Begleiterin. Letzte Nacht hat sie damit angefangen, über Euch schlecht zu sprechen. Also nahm ich eine Schaufel, setzte sie auf ihren Bauch und drückte zu, bis sie starb‘. Daraufhin sagte der Apostel: ‚Oh sei mein Zeuge. Für ihr Blut ist keine Vergeltung zu bezahlen‘.“

Der Prophet spricht also einen Mörder frei, dessen Opfer sich nichts zu schulden kommen ließ, außer dass es diesen „Propheten“ kritisiert hatte.

Die folgenden Zitate stammen aus: Sahih al-Buhari: „Nachrichten von den Taten und Aussprüchen des Propheten Muhammad“, Reclam 1991, Übers. von Dieter Ferchl, eine der berühmtesten und wichtigsten Hadith-Sammlungen:

„Der Prophet (S) sagte: ‚Von meinem Herrn kam die erfreuliche Nachricht, dass alle Mitglieder meiner Gemeinde, die allein Gott dienen … , nach ihrem Tod ins Paradies eingehen werden!‘ Ich fragte ihn. ‚Gilt das auch für die, die Ehebruch begangen oder gestohlen haben?‘ – ‚Ja.'“ (Seite 172 ebd.)

(Wie auch aus Sure 53:31 (32) hervorgeht, werden die Übeltäter nur ein bisschen weniger belohnt. Der Glaube an „Allah“ katapultiert ins Paradies, die Hölle erwartet nur die „Ungläubigen“, auch wenn sie Gutes taten. Siehe auch Sure 39:71f ebd.)

„Der Prophet (S) sagte: ‚Wir sind ein unwissendes Volk! Wir schreiben nicht, und wir rechnen nicht! Und der Monat ist mal so und mal so!‘ Er meinte damit, dass ein Monat manchmal neunundzwanzig und manchmal dreißig Tage hat.“ (Seite 233 ebd.)

„Als er (Mohammed) bei den Frauen vorbeikam, blieb er stehen und sagte zu ihnen: ‚Ihr Frauen, ich rate euch, Almosen zu geben! Denn ich habe gesehen, dass die Mehrzahl der Höllenbewohner Frauen sind.‘ Die Frauen fragten ihn: ‚Wie kommt das, o Gesandter Gottes?‘ – ‚Frauen fluchen häufig und sind oft undankbar gegenüber ihren Ehemännern. Auch sah ich nie jemanden mit weniger Verstand und geringerer Religiosität als manche von euch! Und ihr könnt selbst einen einsichtigen Mann betören.‘ Die Frauen fragten: ‚Aber warum ist unsere Religiosität und unser Verstand mangelhaft, o Gesandter Gottes?‘ Er erwiderte: ‚Ist es nicht so, dass der Zeugenaussage einer Frau nur das halbe Gewicht derjenigen eines Mannes zukommt?‘ – ‚Doch, natürlich!‘ – ‚Der mangelnde Verstand der Frauen ist der Grund dafür! Und ist es nicht so, dass die Frau während ihrer Menstruation nicht betet und nicht fastet?‘ – ‚Doch.‘ – ‚Das ist die mangelhafte Religiosität der Frauen.‘ “ (Seite 82 ebd.) (Der Prophet sagt also, dass Dummheit der Grund für Dummheit sei – bei Frauen oder bei ihm selbst?)

„Seid euch darüber im klaren, dass das Paradies im Schatten der Schwerter liegt!“ (Seite 305 ebd.)

„Ihr werdet die Juden bekämpfen, bis einer von ihnen Zuflucht hinter einem Stein sucht. Und dieser Stein wird rufen: „Komm herbei! Dieser Jude hat sich hinter mir versteckt! Töte ihn!“ (Seite 311 ebd.) (Das predigen die Palästinenser im Fernsehen am Freitag. Ebenso ist dieser Hadith ein Bestandteil der Hamas-Charta, übers. v. Matthias Küntzel)

„Wenn ein Mann seine Tochter im Kindesalter verheiratet. Urwa berichtet auf Autorität von Aisa: Der Prophet heiratete Aisa als sechsjähriges Mädchen. Im Alter von neun Jahren wurde sie zu ihm gebracht. Und neun Jahre lang bis zu seinem Tod war sie seine Frau.“ (Seite 344 ebd.)

„Die Taten und Aussprüchen des Propheten Muhammad“ bilden die Sunna und gelten auch heute noch als Vorbild für jeden Muslim sunnitischen Glaubens (ca. 90% aller Muslime).

Mohammed’s Taten in Zitaten

„Abu Afak, ein Mann sehr hohen Alters, wurde umgebracht, weil er Anekdoten über Muhammad verfasst hatte. Salem ibn Omayr tötete ihn auf Geheiß des Propheten, der zuvor die Frage gestellt hatte: „Wer wird für mich mit diesem Schurken fertig?“ Die Ermordung eines so betagten Mannes bewegte Asma bint Marwan dazu, respektlose Worte über den Propheten zu äußern. Dafür wurde auch sie mit dem Tode bestraft.“ (Ali Dashti: „23 Jahre – Die Karriere des Propheten Muhammad“ Seite 161, Verlag Alibri, Aschaffenburg 2003)

„Im Islam gibt der Prophet für jeden Gläubigen das Vorbild ab, denn schon er hat Mordaufrufe gegen Kritiker erlassen und scheute auch davor nicht zurück, eine Sängerin, die einen Spottvers auf ihn gemacht hatte, ermorden zu lassen, nämlich Asma, die Tochter Marwans. Laut der „Sira“, dem kanonischen Leben Mohammeds, ging das so: Als Mohammed dies hörte, fragte er: „Befreit mich niemand von der Tochter Marwans?“ Als Umair bin Adi-Khatmi, der bei ihm war, dies hörte, ging er noch in derselben Nacht zu ihr und tötete erst ihre Kinder auf bestialische Weise und dann sie. Am folgenden Morgen begab er sich zu Mohammed und sagte zu ihm, er habe sie getötet. Mohammed sagte: „Du bist Allah und seinem Gesandten beigestanden“.“ Dr. Thilo Dinkel

„Ich zitiere die viel gelobte Biographie des Propheten von Ibn Hisham: „Dann übergab Muhammad den Kinana [den Hauptmann eines jüdischen Stammes, der gefangen genommen worden war] dem al-Zubayr, einem von Muhammads Leuten, und sprach: „Quält ihn, bis ihr es herausbekommen habt [das Versteck des Stammesschatzes]“. Al-Zubayr entzündete mit Feuersteinen ein Feuer auf seiner Brust, bis er starb. Dann übergab ihn der Gesandte (Muhammad) dem Muhammad bin Maslama, der ihm den Kopf abhieb, als Teil seiner Rache für seinen Bruder Mahmud bin Maslama.“ (Aus Ibn Warraq 2004, „Warum ich kein Muslim bin“, S. 148f).

„Ein Mann trat zum Judentum über. Der Muslim Muad verfolgte ihn mit dem Todesurteil des Propheten Mohammed: ‚Ich werde mich nicht hinsetzen, bis ich ihn umgebracht habe; dies ist das Rechtsurteil des Gesandten Allahs.‘ (aus: Sahih Al-Buhari, Auszüge, Islamische Bibliothek, Köln 1989, S. 749)

„Ibn Chatal besaß zwei Singsklavinnen, Fartana und ihre Freundin, die über den Propheten Spottlieder sangen. Mohammed ordnete deshalb an, diese beiden zusammen mit Ibn Chatal zu töten“. (aus: Ibn Ishaq, Das Leben des Propheten, Tübingen/Basel 1976, S. 218 / Zur Information: Der Autor ist – neben Ibn Hisham – DER klassische Biograph des „Propheten“, geboren 808 in Mekka, gestorben 873 in Bagdad)

Der ehemalige Professor für islamische Geschichte an der Al-Azhar Universität, Kairo, Mark A. Gabriel, PH.D., zieht folgenden Vergleich zwischen Jesus und Mohammed:
„Einmal wurde eine Frau zu Mohammed gebracht, die Ehebruch begangen hatte. Man fragte ihn: „Was sollen wir mit ihr machen?“ Mohammed sagte: „Geht weg. Bringt sie wieder, wenn das Kind geboren ist.“ Also brachten sie sie wieder, als das Kind geboren war, und Mohammed sagte: „Lasst sie gehen und das Kind stillen. Bringt sie wieder, wenn das Kind zwei Jahre alt ist.“ Also brachten sie sie abermals zu ihm, und Mohammed sagte: „Nehmt ihr das Kind ab und tötet sie.“ Und das taten sie. Vergleichen wir nun Mohammed mit Jesus. Einmal brachten Leute eine Frau zu Jesus, die beim Ehebruch ertappt worden war. „Sollen wir sie steinigen?“, fragten die Leute. Jesus erwiderte: „Derjenige, der ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein.“ Daraufhin gingen alle weg. Es war niemand da, der sie steinigen wollte, weil sie alle wussten, dass sie selbst gesündigt hatten. Dann sagte Jesus: „ Dann verurteile ich dich auch nicht. Gehe und sündige nicht mehr.““
Dieses Zitat steht in dem Buch von Mark A. Gabriel „Islam und Terrorismus“, Resch Verlag, Gräfelfing, 2004, Seite 236.

Der Autor Hans-Peter Raddatz schreibt in „Dialog nach Muslimart“ – Die „offene“ Replik der Imamschaft auf Benedikt XVI: ( http://www.die-neue-ordnung.de/Nr62006/HR.html )

„Hier geht es zunächst um den koranischen Zwang innerhalb der Religion, der den Abfall vom Glauben mit dem Tode bedroht (Koran-Sure 3/80ff., 16/108), bestätigt auch vom Verkünder Mohammed selbst: „Wer seine Religion wechselt, den tötet“ (Ibn Madja, Hudud II, Nasa’i, Tahrim ad-Damm 14, Bukhari, Istitabat al-Murtaddin 2, Tirmidhi, Hudud 25 – Sammlungen mit Überlieferungen der Worte und Taten des „Propheten“ Mohammed). An diesem sakrosankten Vorbild besteht nicht der geringste Zweifel: „Gegner des Tötens haben keinen Platz im Islam. Unser Prophet tötete mit seinen eigenen gesegneten Händen“ (Ayatollah Sadeq Khalkhali, zitiert von Amir Taheri, „Morden für Allah“, S. 71).“

Zum Schlimmsten gehört auch die sogenannte Baby-Fatwa von Khomeini:

http://www.islamismus.net/zwangsehen.html

Ayatollah Khomeini:

„Ein Mann kann sexuelles Vergnügen von einem Kind haben, das so jung ist wie ein Baby. Jedoch sollte er nicht eindringen; das Kind für Sexspiele zu gebrauchen ist möglich ! Wenn der Mann eindringt und es verletzt dann sollte er für sie sorgen ihr ganzes Leben lang. Dieses Mädchen jedoch gilt nicht als eine seiner vier dauerhaften Frauen. Der Mann ist nicht geeignet, die Schwester des Mädchens zu heiraten Es ist besser für ein Mädchen, zu einem Zeitpunkt heiraten, dass sie die erste Menstruation im Haus ihres Ehemanns anstatt ihres Vaters bekommt. Jeder Vater, der seine Tochter so verbindet, hat einen dauerhaften Platz im Himmel.“

Ayatollah Khomeini, aus seinem Buch
„Tahrirolvasyleh“, fourth volume, Darol Elm, Gom, Iran, 1990

Perfide ist auch folgende Äußerung eines der höchsten islamisch-sunnitischen Würdenträger:

Quelle: http://blog.zeit.de/joerglau/2007/06/03/scheich-karadawi-musliminnen-mussen-kein-kopftuch-tragen-wenn-sie-sich-in-die-luft-sprengen_536

„Scheich Karadawi:
Musliminnen müssen kein Kopftuch tragen – wenn sie sich in die Luft sprengen

Ist das Kopftuch obligatorisch für Musliminnen?
Zu dieser auch hier immer wieder aufflammenden Debatte ein interessantes Zitat des wohl berühmtesten sunnitischen Gelehrten unserer Tage – Jussuf El-Karadawi. Im vergangenen November hat Karadawi sich mit der Anfrage beschäftigt, ob Palästinenserinnen, die eine „Märtyreroperation“ (also ein Selbstmordattentat) verüben wollen, aus strategischen Gründen gegen die islamischen Bekleidungsregeln verstoßen dürfen.
Frauen, die einen solchen Akt begehen wollen, haben das Recht, das Haus ohne männlichen Beistand (Mahram) zu verlassen. Sie müssen auch nicht ihren Ehemann oder Bruder oder Vater um Erlaubnis fragen. Und sie haben auch das Recht, wenn nötig zur Täuschung des Feindes ihr Haar zu zeigen, weil sie es ja nicht tun, um „ihre Schönheit zu zeigen“, sondern um für Gott zu töten.
Diese Logik muss man sich wirklich auf der Zunge zergehen lassen: Das Haar zu zeigen ist für Karadawi haram (unrein), wenn es um der Schönheit willen geschieht. Wird es aber heimtückisch mit Mordabsicht getan, tut er seinen halal(rein)-Stempel drauf.“

von Jörg Lau

9.) Forderungen an muslimische Immigranten

Muslime müssen von der Wortgläubigkeit abgehen. Außerdem müssten hohe Vertreter des Islam aufstehen, und per Fatwa verkünden, dass Al-Qaeda-Mitglieder keine Moslems sind, also aus der Gemeinschaft ausgestoßen sind. Ebenso muss eine Fatwa erlassen werden, dass nur friedliche Mittel der Auseinandersetzung erlaubt sind. Darauf warten wir bislang vergeblich.

„In diesem Zusammenhang verwende ich im Hinblick auf eine klare Werteorientierung für Europa den Begriff Leitkultur. Ich verstehe darunter eine der Integration dienende Werteorientierung, die jede Gesellschaft benötigt. Leitkultur steht im Gegensatz zum Begriff der Wertebeliebigkeit. …. seit dem 11. September wissen wir, dass die Demokratie Grenzen setzen muss, dass nicht jeder nach seinem eigenen Belieben, unter Rückgriff auf seine Zugehörigkeit zu einer fremden Kultur, handeln und der Gesellschaft Schaden zufügen kann. Was am 11. September passiert ist, darf nicht sein; und wenn man sagt, ‚das darf nicht sein‘, dann ist das schon Leitkultur. Die europäische Zivilisation muss zu ihren demokratischen und liberalen Werten stehen und diese auch verteidigen.“ (Bassam Tibi, DIE WELT 15.04.02)

Bassam Tibi – er bezeichnet sich selbst als Muslim – schreibt, Muslime in Europa müssen ihren Glauben radikal reformieren. Er schlägt den von ihm so genannten Euro-Islam als Basis vor. Der Euro-Islam beinhaltet:

1.)Primat der Vernunft vor der Religion
2.)Volle Anerkennung der allgemeinen Menschenrechte
3.)Trennung von Religion und Politik (Bassam Tibi: „Islamische Zuwanderung – gescheiterte Integration“ dva 2002, Seite 243):

Ich möchte noch hinzufügen: Die Historisierung, d.h. die geschichtliche Relativierung der „Heiligen Schriften“ (Koran und Hadithe und also auch: Scharia und Sunna) und ihre wissenschaftliche Quellen- und Text-kritische Analyse wäre ebenso notwendig.

Wenn die islamische Gemeinschaft diese Aufklärung nicht leistet, werden immer wieder terroristische Gruppen aufstehen, ob sie nun „Assassinen“ oder „Al-Qaida“ oder „Islamistische Internationale“ heißen. Eine demokratische Welt, in der freie Wissenschaft und Kunst möglich ist, in der die allgemeinen Menschenrechte zu einer größtmöglichen Geltung kommen, ist durch einen altmodischen Islam in Gefahr.

Zum Abschluss:

Fünf Fragen an jeden Moslem:

1.) Ist der Koran wörtlich von Allah an Mohammed ‚geoffenbart‘, ist der Koran das ‚unerschaffene‘, d.h. ewige Wort Allahs oder ist er modifizierbar?

2.) Sind Nicht-Muslime „Ungläubige“, „Dhimmis“ oder gleichwertig?

3.) Ist dauerhafter Frieden für Moslems mit sogenannten Ungläubigen möglich, gibt es eine Koexistenz oder muss der Islam siegen, die anderen Religionen „überstrahlen“ oder kann er gleichwertig koexistieren? Kann der Islam sich in seiner Ausbreitung beschränken?

4.) Ist ein Mensch wie Usama bin Laden aus der muslimischen Gemeinschaft (Umma) ausgeschlossen oder gilt er trotz (oder wegen) seiner Taten als streng gläubig, weil er die Gebete verrichtet und dem Koran gemäß „Ungläubige“ massakriert?

5.) Kann Mohammed als Vorbild für Muslime, als „Prophet“, gelten, wo er doch Kritiker umbringen lassen, Eroberungskriege geführt und ein Kind als Ehefrau missbraucht hat? Oder muss man ihn nicht öffentlich kritisieren?

„Der Denker und Forscher Khalil Abdul Karim sieht ein grundlegendes Problem darin, dass die muslimische Gesellschaft sich nicht in Gegensatz zu den militanten Islamisten zu stellen wagt und sich weigert, die Zusammenhänge zwischen Islam und Terrorismus wahrzunehmen.“ (Neue Züricher Zeitung 03.04.02, Seite 33)

Die Diskussion wird von uns Humanisten, Atheisten oder Christen zu wenig geführt und muss gegen starke Widerstände angehen, harte rechthaberisch-rechtgläubige Widerstände und wachsweiche, weil es den Muslimen erlaubt ist, ihre wahre Absicht zu verleugnen („Taqiya“, bzw. „Iham“, die „Täuschung der Ungläubigen“).

Es besteht bereits jetzt eine untergründige Angst vor den Islamisten, der wir nicht nachgeben dürfen. Wir müssen den Dialog, die Auseinandersetzung suchen.

Der ehemalige Innenminister Otto Shily: „Es muss erlaubt sein, zu sagen, dass der muslimische Glaube eine Verirrung ist.“ Diese Position, so der Innenminister weiter, müssten auch Muslime ohne gewalttätige Reaktion hinnehmen können.

aus der „Hannoversche Allgemeine Zeitung“ vom 06.03.02

Helmut Müller, „Aktion gegen Religiöse Gewalt“, Postfach 372, 30003 Hannover

CETERUM CENSEO ISLAMUM VIRIBUS SPIRITUS ESSE DELENDUM

 

 

(Ungekürzt übernommen von koran.terror.ms/)





Scharia – Steinigung

31 10 2008