Mohammed ist der Prophet Satans oder das wahre Gesicht des Mohammeds

8 01 2010

Ich vertrete schon lange die Auffassung, dass Mohammed nicht ein Prophet unseres Gottes ist, sondern ein Prophet Satans.

Natürlich kenne ich Lessings „Nathan der Weise“ und die darin enthaltene Ringparabel, aber das ist hanebüchener Unsinn. Wir beten nicht zum selben Gott und natürlich sind alle drei Religionen von einander unterscheidbar. Der Ringelparabel wird dementsprechend auch auf diesem Blog eine Absage erteilt.

Dass Mohammed tatsächlich ein Prophet Satans ist, liest man wenig. Schon aus diesem Grund habe ich diesen Blog eröffnet. Aber dennoch gibt es immer wieder Menschen, die über das wahre Gesicht Mohammeds schreiben. Aus diesen Wortmeldungen ergibt sich zwangsläufig, dass der Islam einen anderen Gott als den der Juden und Christen hat.

Kann ein Mörder ein Prophet Gottes sein? Ein klares Nein wäre natürlich falsch, denn nach christlicher Vorstellung kann auch ein Mörder errettet werden. Grundvoraussetzung ist jedoch, dass er seine Taten aufrichtig vor Gott bereut, beichtet und danach nicht wieder mordet bzw. sündigt. Und Wen Gott sich als Propheten aussucht, dass bestimmt nur Gott allein.

Mohammed ist ein überführter, mehrfacher Mörder, Räuber, Dieb und Vergewaltiger. Also ein Mann, wie er im Buche steht. Und zwar im Strafgesetzbuch. Mohammed hat seine schweren Sünden nicht vor Gott bereut, sondern sogar versucht, diese mit Gott zu rechtfertigen. Kann man solche Sünden, die den Juden durch die 10 Gebote als solche offenbart wurden, mit Gott rechtfertigen? Natürlich nicht! Da dies Mohammed aber tut, muss sein Allah ein anderer Gott sein, als der der Juden und Christen. Und das ist er auch und gleichzeitig auch wieder nicht. Denn Satan, dessen Prophet Mohammed ist, ist kein Gott!

Die Mär, dass Christen, Juden und Muslime zum selben Gott beten, muss endgültig als unwahre Behauptung klassifiziert werden. Und dazu braucht es Menschen wie Daniele .Dell’Agli. Auf Welt Online schreibt er am 08.01.2010 Titel „Sie ertragen das wahre Gesicht Mohammeds nicht – Eine Richtigstellung nach dem Attentat auf den dänischen Karikaturisten“ folgenden sehr lesenswerten Kommentar:

Der schwelende Streit um die dänischen Mohammed-Karikaturen glimmt nach dem Attentatsversuch gegen ihren Zeichner Westergaard wieder auf, und alle Beteiligten tun so, als ob sie nicht wüssten, warum. Die einen, moslemische Verbandssprecher und islamophile Europäer, machen nach wie vor verletzte religiöse Gefühle geltend, die je nachdem mit verbaler Empörung oder mit gewaltsamen Aktionen geschützt bzw. geahndet werden müssen; die anderen machen das Grundrecht auf Meinungsfreiheit geltend, das sie je nachdem für unantastbar oder für begrenzt – in Ausnahmefällen – suspendierbar erklären. Alle sind sich jedoch darin einig, dass die Mohammed-Karikaturen deswegen Anstoß erregen, weil ihre Darstellung der Gestalt des Propheten nicht gerecht wird. Die einen nennen das Verleumdung, die anderen Satire.

Nun gibt es zwar viele Definitionen von Satire, doch keine, die den Tatbestand der Unwahrheit oder der Lüge beinhaltet; stets wird konzediert, dass satirische Darstellungen allenfalls übertreiben, um – in polemischer oder unterhaltender Absicht (beides schließt sich nur in Deutschland aus) – den Wahrheitskern eines Skandals oder eines im übrigen allgemein bekannten Missstands zu verdeutlichen. Mehr noch: Die allgemeine Bekanntheit des jeweiligen historischen, politischen oder biografischen Hintergrunds ist sogar Voraussetzung für die satirische Absicht, sie würde sonst wirkungslos verpuffen. Worauf zielt die satirische Attacke in diesem Fall? Ganz einfach darauf, dass der Begründer des Islam seine Karriere als Karawanenräuber und Mörder begonnen und als Herrscher von Medina Attentate auf politische Gegner sowie den Genozid an den dort ansässigen jüdischen Stämmen befohlen hat. Das sind historisch auch unter moslemischen Gelehrten unstrittige Tatsachen, die mindestens jedem Gebildeten der Nordhemisphäre hinlänglich bekannt sind.

Die Karikaturen, genauer: eine einzige der inkriminierten Zeichnungen hat an diesen wenig rühmlichen Auftakt islamischer Welteroberung erinnert – und damit offensichtlich sowohl viele Moslems als auch die meisten Verfechter demokratischer Werte hoffnungslos überfordert. Diese, weil sie ihr publizistisches Berufsethos verleugnen müssen, um jede mehr als halbherzige Verteidigung der Karikaturen – also jede Verteidigung nicht nur der Form, sondern auch des Inhalts nach – zu vermeiden, die, wie sie fürchten, unabsehbare Reaktionen der ohnehin ständig gereizten islamischen Befindlichkeiten zur Folge haben könnte. Jene, die selbsternannten Vertreter des Islams, weil die Konfrontation mit dem wahren Gesicht des Propheten für sie, die doch nach seinem Vorbild zu leben trachten, unerträglich sein und um jeden Preis verleugnet werden muss – am besten indem man dafür sorgt, dass ausschließlich über die Verletzung ihrer „religiösen Gefühle“ gesprochen wird.

Beide Parteien sind also nach wie vor nicht bereit, sich dem eigentlichen Gegenstand der von den Karikaturen (die schon deshalb alles andere als „dumm“ oder „plump“ sind) provozierten Auseinandersetzung zu stellen: dass islamische Attentäter sich nicht nur im Einklang mit dem Geiste vieler Koransuren und der meisten ihrer Kommentare wissen, sondern sich für ihre Bluttaten obendrein auf das persönliche Vorbild Mohammeds berufen können.

Für alle anderen Anhänger seiner Religion, die weiterhin vergeblich – im Duett mit ihren linksliberalen Apologeten – mit den Trommeln einer angeblichen Islamophobie rasseln, um diesen fatalen Zusammenhang zu verschleiern, hat das allerdings integrationspolitische Folgen. Solange sie nicht bereit sind, die historische Autorität des Propheten ebenso kritisch zu relativieren wie seine Lehren, können sie einen Unterschied zwischen Islam und Islamismus, der schon theologisch widersinnig wäre, nicht für sich reklamieren. Und solange sie glauben, im Europa des 21. Jahrhunderts nach Weisungen und Regeln aus dem Orient des 7. bis 10. Jahrhunderts leben zu sollen, brauchen sie nicht darüber klagen, dass man ihnen zutraut, jederzeit auch den kriegerischen Losungen ihres Religionsstifters entsprechend zu handeln oder solches Handeln Gleichgesinnter gutzuheißen. – Der Autor ist Philosoph und Literaturwissenschaftler in Berlin.

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Satans Jünger ermorden sieben Christen

7 01 2010

Wieder zeigt der Islam sein wahres Gesicht als Religion des Teufels. Erzogen zum Gehorsam zu Satan und seinem Propheten Mohammed, ermordeten Muslime sieben Christen und verletzten neun weitere.

Welt Online schreibt:

Muslimische Fanatiker haben vor einer Kirche in Oberägypten sechs koptische Christen und einen muslimischen Wachmann erschossen. Neun weitere Menschen wurden verletzt, als drei Männer aus einem vorbeifahrenden Auto heraus das Feuer auf die Gläubigen eröffneten. Es war der folgenschwerste Angriff auf koptische Christen in Ägypten seit zehn Jahren. Die Angreifer hätten wenig später auch noch ein Kloster beschossen.

(…)

In der Provinz Kena war es im November bereits zu gewaltsamen Übergriffen auf Christen gekommen, nachdem ein junger Kopte festgenommen worden war, der ein muslimisches Mädchen vergewaltigt haben soll. Aus Sicherheitskreisen in Kena hieß es, der Hauptschuldige für die Attacke sei namentlich bekannt. Die Polizei fahnde nun mit Hochdruck nach ihm und seinen zwei Mittätern. „In Nag Hammadi sind inzwischen so viele Einsatzkräfte unterwegs, das der Ort wie eine Militärkaserne aussieht“, sagte ein Beobachter. Nag Hamadi ist rund 700 Kilometer von der Hauptstadt Kairo entfernt. Im Januar 2000 hatten Muslime in der oberägyptischen Ortschaft al-Koscheh nach einem Streit 21 koptische Christen getötet.

(…)

Sie [die Kopten, Anm. Warner] sehen sich im Alltag sehr oft Diskriminierungen und Benachteiligungen durch Muslime ausgesetzt. Die Kopten sind die größte christliche Gemeinschaft im gesamten Nahen Osten.

Lasst uns für die ermordeten Christen und Ihren Familien beten. Da sie für Ihren Glauben an unseren Herrn Jesus Christus ermordet wurden, sind diese Menschen zu christlichen Märtyrern geworden.





DEUS LO VULT

4 01 2010

Ein schönes Blog-Fundstück:

DEUS LO VULT – Die flammende Rede Papst Urbans des Zweiten auf dem Konzil von Clermont 1095. Der Papst hatte einen Hilferuf vom byzantinischen Kaiser Gregor erhalten. Nach diesen Aufruf in Clermont ergriffen viele Christen das Kreuz und zogen zur Befreiung des Heiligen Landes aus den Krallen des Islam.

Liebste Brüder,

ich, Urban, oberster Pontifex und mit Gottes Duldung Prälat der gesamten Welt, bin in dieser Zeit drängendster Not zu Euch, den Dienern Gottes in diesen Gebieten, als Überbringer göttlicher Ermahnung gekommen. Ich hoffe, daß jene, die Verwalter geistlicher Ämter sind, rein und ehrlich und frei von Heuchelei angetroffen werden.

Denn wenn einer verschlagen und unredlich ist und sich weit von einem Maß an Vernunft und Gerechtigkeit entfernt hat und das Gesetz Gottes vereitelt, dann werde ich mir mit göttlicher Unterstützung Mühe geben, ihn zurechtzuweisen. Denn der Herr hat Euch zu Haushaltern Seiner Hofhaltung gemacht, auf daß Ihr Ihn, wenn die Zeit naht, mit Speise maßvoller Würze versehen könnt. Ihr werdet freilich selig, wenn der Herr des Verwalteramtes Euch das tun sieht.

Man nennt Euch Hirten; seht zu, daß Ihr nicht die Arbeit von Gedungenen verrichtet. Seid wahre Hirten, die stets ihren Krummstab in Händen halten; und schlafet nicht, wachet nach jeder Seite über die Herde, die Euch anvertraut ist.

Denn wenn aus Sorglosigkeit oder Nachlässigkeit ein Wolf ein Schaf hinwegträgt, werdet Ihr sicher nicht nur des Lohns, der von Unserm Herrn für Euch bereitlag, verlustig gehen, sondern Ihr werdet, nachdem Ihr zuerst mit den Ruten des Liktors geschlagen worden seid, fristlos in den Aufenthalt der Verdammten geschleudert.

Mit den Worten des Evangeliums: »Ihr seid das Salz der Erde.« Doch wenn Ihr fehlt, wie soll dann das Salzen geschehen? O wie viele Menschen müssen gewürzt werden! Es tut not, daß Ihr die Unwissenden, die allzusehr nach den Lüsten der Welt trachten, mit dem Linderung verschaffenden Salz Eurer Weisheit bestreut. Sonst werden sie durch ihre Vergehen verfaulen und unbestreut angetroffen werden, wenn der Herr zu ihnen spricht.

Denn wenn Er wegen Eurer trägen Pflichterfüllung Würmer in ihnen entdeckt, d.h. Sünden, wird Er sie, die Er verschmäht, in den Abgrund der Hölle werfen lassen. Und weil Ihr nicht in der Lage sein werdet, Ihm einen solchen Verlust zurückzuerstatten, wird Er Euch, von Seinem Urteil dazu verdammt, stracks aus Seiner Liebe Allgegenwart verbannen.

Denn einer, der ausstreut, sollte klug, weitblickend, maßvoll, gelehrt, friedensstiftend, wahrheitssuchend, fromm, gerecht, unparteiisch und rein sein. Denn wie sollen Ungelehrte andere zu Gelehrten machen, Maßlose andere maßvoll und Unreine andre rein? Wie kann einer, der den Frieden haßt, Frieden herbeiführen? Oder wenn einer befleckte Hände hat, wie kann der jene reinwaschen, die durch andere Verunreinigung beschmutzt sind? Denn es steht geschrieben: »Wenn aber ein Blinder den andern führt, so fallen sie beide in die Grube.«

Tadelt folglich zuerst Euch selbst, so daß Ihr dann ohne Vorwurf jene, die unter Eurer Obhut stehen, zurechtweisen könnt. Wenn Ihr wahrhaftig Freunde Gottes heißen wollt, dann tut frohen Herzens das, wovon Ihr wißt, daß es Ihn erfreut.

Seht insbesondere zu, daß die Angelegenheiten der Kirche getreu ihrem Gesetz bewahrt werden, so daß simonische Häresie durch nichts unter Euch Wurzeln schlägt. Sorgt dafür, daß Verkäufer und Käufer, von den Peitschenhieben des Herrn gegeißelt, elendiglich hinausgetrieben werden durch die engen Pforten in die äußerste Verdammnis.

Haltet die Kirche in all ihren Rängen gänzlich frei von weltlicher Macht, veranlaßt, daß der Zehnte aller Gaben der Erde gewissenhaft an Gott abgetreten wird, und laßt nicht zu, daß er verkauft oder einbehalten wird.

Wer auch immer sich an einem Bischof vergriffen hat, solle verflucht sein. Wer immer sich an Mönchen oder Priestern oder Nonnen und ihren Dienern oder Pilgern und Händlern vergriffen hat und sie beraubt hat, möge verflucht sein. Diebe und wer Häuser niederbrennt und ihre Komplizen sollen aus der Kirche verbannt und exkommuniziert werden.

»Danach müssen wir besonders erwägen,« sagte Gregor, »wie schwer derjenige bestraft werden muß, der einem anderen etwas stiehlt, ob er etwa zu Höllenstrafen verdammt ist, weil er mit dem eigenen Besitz nicht freigebig umgegangen ist.« Denn so geschah es dem Reichen in der bekannten Geschichte aus dem Evangelium. Er wurde nicht bestraft, weil er einem anderen etwas stahl, sondern weil er die Reichtümer, die er empfangen hatte, schlecht verwendete.

Durch diese Sünden, liebste Brüder, hattet Ihr die Welt lange Zeit in Unordnung geraten sehn, und ganz besonders in manchen Teilen Eurer Provinzen, wie man uns erzählt hat. Vielleicht aufgrund unserer eigenen Schwäche, Recht zu sprechen, wagt sich kaum noch einer, der auf Sicherheit baut, auf den Straßen zu reisen, aus Angst, am Tag von Räubern heimgesucht zu werden oder in der Nacht von Dieben, mit Gewalt oder Hinterlist, zu Hause oder draußen.

Und deshalb sollte der Gottesfriede, wie er genannt zu werden pflegte, der vor langer Zeit von den heiligen Vätern eingeführt wurde, erneuert werden. Ich rate jedem von Euch dringend, ihn in Eurer eigenen Diözese strikt durchzusetzen. Doch wenn einer, der von Habgier oder Hochmut befallen ist, diesen Frieden bereitwillig bricht, möge er sich kraft Gottes Amtsgewalt und mit Billigung der Entscheide dieses Konzils unter die Exkommunizierten einreihen.

Weil Ihr Ihm, o Söhne Gottes, gelobt habt, untereinander Frieden zu halten und für die Rechte der heiligen Kirche aufrichtiger als bisher treu einzustehen, verbleibt Euch eine wichtige Aufgabe, die jüngst durch göttlichen Eingriff wachgerüttelt sich sowohl für Euch als auch für Gott ziemt, bei der Ihr die Ernsthaftigkeit Eures guten Willens erweisen könnt. Denn Ihr müßt Euch sputen, um Euren im Osten lebenden Brüdern, die Eure Unterstützung brauchen, um die sie oft dringend nachsuchten, Hilfe zu bringen.

Denn die Türken, ein persisches Volk, haben sie angegriffen, wie viele von Euch bereits wissen, und sind bis zu jenem Teil des Mittelmeers, den man den Arm des heiligen Georg nennt, auf römisches Territorium vorgedrungen. Sie haben immer mehr Länder der Christen an sich gerissen, haben sie bereits siebenmal in ebenso vielen Schlachten besiegt, viele getötet oder gefangengenommen, haben Kirchen zerstört und haben Gottes Königreich verwüstet. Wenn Ihr ihnen gestattet, noch viel länger weiterzumachen, werden sie Gottes gläubiges Volk auf weiter Flur unterwerfen.

Und deshalb ermahne ich, nein, nicht ich, ermahnt Gott Euch als inständige Herolde Christi mit aufrechter Bitte, Männer jeglichen Standes, ganz gleich welchen, Ritter wie Fußkämpfer, reiche und arme, wiederholt aufzufordern, diese wertlose Rasse in unseren Ländern auszurotten und den christlichen Bewohnern rechtzeitig zu helfen.

Ich richte mich an die Anwesenden, ich verkündige es jenen, die abwesend sind; überdies befiehlt es Christus. All jenen, die dorthin gehen, ob sie auf dem Landweg marschieren oder übers Meer fahren oder im Kampf gegen die Heiden das Ende dieses Lebens in Gefangenschaft finden, werden ihre Sünden vergeben. Dies gewähre ich all denen, die gehn, kraft der Vollmacht, mit der Gott mich ausgestattet hat.

O welch eine Schande, wenn eine Rasse, die so verächtlich, so verkommen und von Dämonen geknechtet ist, auf solche Art ein Volk überwinden sollte, welches mit dem Glauben an den allmächtigen Gott ausgestattet ist und im Namen Christi glänzt. O welche Vorwürfe werden Euch vom Herrn selbst zur Last gelegt, wenn Ihr nicht jenen geholfen habt, die wie Ihr dem christlichen Glauben zugerechnet werden!

Jene, die leichtfertig einen persönlichen Krieg gegen die Gläubigen zu führen pflegen, mögen nun gegen die Ungläubigen in einen Krieg ziehen, der jetzt begonnen und siegreich zu Ende gebracht werden sollte. Jene, die lange Räuber gewesen sind, mögen nun zu Streitern Christi werden. Die, die einst gegen Brüder und Verwandte kämpften, mögen nun rechtmäßig gegen Barbaren kämpfen. Jene, die käuflich gewesen sind für einige Stücke Silbers, sollen nun ewigen Lohn empfangen. Jene, die sich selbst zum Nachteil von Körper und Seele erschöpft haben, sollen nun um doppelten Ruhm arbeiten. Zur einen Hand, fürwahr, werden die Traurigen und die Armen sein, zur anderen die Fröhlichen und die Wohlhabenden, hier die Feinde des Herrn, dort Seine Freunde.

Nichts möge jene, die sich anschicken zu gehen, aufhalten. Sie sollen ihre Angelegenheiten regeln, Geld anhäufen, und wenn der Winter vorbei und der Frühling gekommen ist, die Reise unter der Führung des Herrn voll Eifers antreten.

[gefunden hier]





Allen …

24 12 2009





Schweiz sagt „Nein!“ zu Satan

30 11 2009

Damit wurde entschieden, dass in der Schweiz keine weiteren Minarette gebaut werden können. Es wird in der Schweiz auch keinen Muezzin-Ruf geben.

Mit dem Ja zum Minarettverbot hat das Volk auch durchgesetzt, dass das Schweizer Recht ohne jeden Abstrich auch für alle Einwanderer verbindlich ist. Jedem Versuch, Elemente des Scharia-Rechts in der Schweiz durchzusetzen, wurde mit dem Ja zum Minarettverbot eine kompromisslose Absage erteilt. Zwangsehen – auch wenn sie während kurzzeitiger Landesabwesenheit im Ausland durchgesetzt werden sollten – haben für Personen mit gesetzlichem Wohnsitz in der Schweiz ebenso wenig Gültigkeit wie andere Scharia-Elemente. Die für jeden Einwohner der Schweiz verbindlichen Grund- und Freiheitsrechte sind gestärkt worden.

Das Ja des Schweizer Souveräns – unserer obersten politischen Instanz – zum Minarettverbot ist jetzt buchstabengetreu umzusetzen. Im Abstimmungskampf laut gewordene professorale Ideen, die Umsetzung via Klage beim Europäischen Gerichtshof zu unterlaufen, sind inakzeptabel, brechen Verfassungsrecht. Im öffentlichen Dienst stehende Justizfunktionäre, welche sich der Umsetzung des vom Souverän geäusserten Willens widersetzen, müssen entlassen werden.

Gott segne das Schweizer Volk für Ihren Mut gegen das Böse.





Der letzte Kampf: Mohammed in der Bibel

31 10 2009

7 Und wenn die tausend Jahre vollendet sind, wird der Satan losgelassen werden aus seinem Gefängnis 8 und wird ausziehen, zu verführen die Völker an den vier Enden der Erde, Gog und Magog, und sie zum Kampf zu versammeln; deren Zahl ist wie der Sand am Meer. 9 Und sie stiegen herauf auf die Ebene der Erde und umringten das Heerlager der Heiligen und die geliebte Stadt. Und es fiel Feuer vom Himmel und verzehrte sie. 10 Und der Teufel, der sie verführte, wurde geworfen in den Pfuhl von Feuer und Schwefel, wo auch das Tier und der falsche Prophet [Anm., Mohammed] waren; und sie werden gequält werden Tag und Nacht, von Ewigkeit zu Ewigkeit.

Offenbarung 20, 7 – 10





Islamisierung: Ansturm auf Europa

29 10 2009

Als nach dem Zweiten Weltkrieg immer mehr Einwanderer als billige Arbeitskräfte nach Europa geholt wurden, machte sich niemand Gedanken über die Folgen. Heute wird behauptet, die Zuwanderung fördere die Wirtschaft und rette den Wohlfahrtsstaat. Beides ist falsch. Von Christopher Caldwell

Zur multiethnischen Gesellschaft ist Westeuropa aus Geistesabwesenheit geworden. Masseneinwanderungen begannen – ohne dass dies öffentlich gross debattiert wurde, wie man später betonte – in den ersten zehn Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg. In Grossbritannien, Frankreich, Deutschland, den Niederlanden und Skandinavien schufen Industrie und Regierungen Programme, um Arbeitskräfte zu rekrutieren für die boomende Nachkriegswirtschaft. Sie luden zum Einwandern ein. Manche Neuankömmlinge erhielten Arbeitsstellen, vor allem in der Schwerindustrie, die, von heute aus gesehen, beneidenswert sicher und gut bezahlt waren. Andere übernahmen die härtesten, undankbarsten und gefährlichsten Arbeiten, die es in der Industrie gab. Viele waren treue Untertanen europäischer Kolonien gewesen und hatten für europäische Mächte sogar Kriegsdienst geleistet.

Zu einem Einwanderungsgebiet wurde Europa, weil sich die politischen und wirtschaftlichen Eliten darauf geeinigt hatten. Sofern sie sich überhaupt je Gedanken machten über die langfristigen Folgen ihres Tuns, gingen sie von bestimmten Annahmen aus: Die Zahl der Einwanderer würde klein sein. Da sie kommen würden, um kurzfristig bestehende Arbeitskraftlücken zu füllen, würden die meisten nur eine Zeitlang in Europa bleiben. Manche würden länger bleiben. Niemand nahm an, dass sie je für Sozialhilfe in Frage kämen. Dass sie die Gewohnheiten und die Kultur südlicher Dörfer, Sippen, Märkte und Moscheen beibehalten könnten, war ein zu abwegiger Gedanke, als dass je jemand darauf verfallen wäre.

Fast alle Annahmen, die zu Beginn der Masseneinwanderung gemacht wurden, erwiesen sich als falsch. Je klarer dies wurde, desto weniger freundlich wurden die Armen der Welt in Europa aufgenommen. Was sich zunächst etwas diffus in den Tiraden einiger weniger aufwieglerischer Politiker der sechziger Jahre äusserte, wurde dann deutlich durch die harten Einwanderungsgesetze der siebziger Jahre. Egal, in welchem Jahrzehnt: Immer äusserte sich die breite Öffentlichkeit Westeuropas laut Meinungsumfragen entschieden gegen Masseneinwanderungen. Doch egal, wie offensichtlich wurde, dass Einwanderer in Europa nicht mehr willkommen waren – ihr Zustrom wurde dadurch kaum eingedämmt. Im Lauf der Jahre beschleunigte sich die Einwanderung in Europa vielmehr. Und nie wurden die Europäer dazu aufgefordert, die langfristigen Vor- und Nachteile der Einwanderung gegeneinander aufzurechnen.

Für die Einwanderung werden im Grunde zwei Arten wirtschaftlicher Argumentation ins Feld geführt: eine kapitalistische und eine sozialistische. Lange gab es bei führenden Politikern den Konsens, Einwanderung trage auf unproblematische Weise zur Förderung der Wirtschaft bei und schade weder der Produktivität noch den Löhnen der Einheimischen. Diese Ansicht widerspricht klassischen Wirtschaftstheorien und wird denn auch von Ökonomen immer heftiger in Frage gestellt. Dennoch ist es die Argumentation, der man in Zeitungen, Zeitschriften und populärwissenschaftlichen Büchern am häufigsten begegnet.

Naivität oder Vernebelung?

So schreibt Philippe Legrain in «Immigrants: Your Country Needs Them»: «Nüchtern denkende Ökonomen sind der Ansicht, der potenzielle Gewinn aus einer freieren globalen Migration sei gewaltig und sehr viel grösser als die Vorteile eines freieren Welthandels. [. . .] Von der Weltbank stammt folgende Berechnung: Erhöhten die reichen Länder die berufstätige Bevölkerung um blosse 3 Prozent, indem sie von 2001 bis 2025 weitere 14 Millionen Arbeitskräfte aus Entwicklungsländern hereinliessen, wäre die Welt jährlich um 356 Milliarden Dollar besser dran, wobei die neuen Einwanderer jährlich 162 Milliarden Dollar mehr verdienen würden; die Menschen, die in den armen Ländern blieben, 143 Milliarden mehr und die ursprüngliche Bevölkerung der reichen Länder 139 Milliarden.»

Das Argument, «blosse» 14 Millionen zusätzlicher Einwanderer würden hochentwickelten Wirtschaftsländern zusätzliche 139 Milliarden Dollar bescheren, riecht nach Naivität oder Vernebelung. Der Internationale Währungsfonds schätzte das gesamte Bruttoinlandprodukt der hochentwickelten Wirtschaftsländer im Jahr 2008 auf etwa 40 Billionen Dollar. Damit verglichen sind 139 Milliarden Dollar nicht wahnsinnig viel, nämlich nur 0,35 Prozent, ein Dreihundertstel, des Produkts dieser Länder oder ein Sechstel des amerikanischen Konjunkturprogramms 2009.

Ausserdem werden bei dieser Berechnung die «bekannten Unbekannten» – die leicht absehbaren externen Auswirkungen –, die Einwanderung nach sich ziehen, nicht berücksichtigt. Vor allem hat man das Gefühl, den wichtigsten Argumenten werde ausgewichen. Die gesellschaftlichen, spirituellen und politischen Folgen der Einwanderung sind gewaltig und anhaltend, während die wirtschaftlichen mickrig und vorübergehend sind. Nehmen wir argumentehalber mal an, die Einwanderung bringe einen bescheidenen wirtschaftlichen Zuwachs: Dieser Zuwachs findet in einem politischen Kontext – einer Demokratie – statt, wo er gefährdet und wahrscheinlich nicht anhaltend ist. Die Wirtschaft verlangt mehr Einwanderer, als die Politik toleriert. Es stellt sich auch die Frage, welche Mitglieder der Gesellschaft vom Wirtschaftswachstum profitieren, das die Einwanderer produzieren. Obschon die heutigen Arbeitsmärkte stärker im Fluss und dadurch schwieriger messbar sind als zur Zeit der Industriestädte des 19. Jahrhunderts, hat die moderne Ökonomie die Gesetze der Ökonomie nicht über Bord geworfen. Und diese besagen gemäss einem Analysten, die Einwanderung bewirke Wirtschaftswachstum dadurch, dass sie «das Angebot an Arbeitskräften erhöht, die Nachfrage fördert, weil die Einwanderer Geld ausgeben, den Output vergrössert und die Inflationsrate vermutlich nach unten drückt». Aus der Sprache der akademischen Ökonomie auf Deutsch übersetzt, heisst das: Einwanderung macht die Wirtschaft effizienter, weil sie die Löhne mancher Einheimischer senkt.

Ist von den Vorteilen der Einwanderung die Rede, heisst es oft, die Einwanderer übernähmen die «Arbeiten, die kein Europäer verrichten will». Gemeint ist etwas anderes: die Arbeiten, die kein Europäer zu diesem Lohn verrichten will. Einwanderer übernehmen solche Arbeiten gezwungenermassen, weil ihr oft zweifelhafter rechtlicher Status nichts anderes erlaubt. Doch sowie sie legal und sozial so integriert werden, wie die Gesellschaft dies angeblich wünscht, erwerben sie damit allerlei Rechte und entwickeln auch entsprechende Erwartungen. Dann werden sie zu Europäern, die per definitionem keine «Arbeiten, die kein Europäer verrichten will», verrichten wollen. Das heisst, sowie die Einwanderung sozial erfolgreich stattgefunden hat, löst sich der wirtschaftliche Hauptgrund, warum die Gesellschaft überhaupt Einwanderer nötig zu haben glaubt, in Luft auf.

Damit die «Arbeiten, die keiner verrichten will», verrichtet werden, müssen deshalb ständig neue ausländische ungelernte Arbeitskräfte rekrutiert werden, was sich nach Kapitalismus aus den schlimmsten Alpträumen von Karl Marx anhört. Die einzige Alternative wäre, den rechtlichen Status der Einwanderer auch in der nächsten Generation so unsicher zu halten wie in der ersten, indem man den im Land Geborenen nicht automatisch das Bürgerrecht verleiht, was auf modernen Feudalismus hinausliefe. Wie auch immer: Der durch Einwanderung entstandene Gewinn wird im Lauf der folgenden Generationen zurückbezahlt, er ist geborgt, nicht erworben. Je schneller und gründlicher Einwanderer sich unserer Gesellschaft anpassen, desto mehr Einwanderer brauchen wir. So wird die Wirtschaft abhängig von oder süchtig nach Einwanderern und entwickelt entweder die Tendenz zu verstärkter Einwanderung oder verringerter Assimilation.

Es geht auch ohne Einwanderung

Es gibt keinen Grund, anzunehmen, eine hohe Einwanderungsrate sei langfristig Europas einzige Möglichkeit. Viele Jahrhunderte lang kam die europäische Wirtschaft ohne Einwanderer aus. Ob eine hohe Einwanderungsrate für ein modernes Wirtschaftssystem tatsächlich unerlässlich sei, wird zurzeit in der Praxis getestet: Die 2002 erfolgten Änderungen des dänischen Ausländergesetzes und die niederländischen Einwanderungsgesetze, die um die Jahrtausendwende neu formuliert und nach der Ermordung des Filmemachers Theo van Gogh im Jahr 2004 beträchtlich verschärft wurden, haben in diesen Ländern zu einem starken Rückgang der Einwanderung geführt. Wäre Einwanderung wirtschaftlich so notwendig, wie viele Leute sagen, müssten Dänemark und die Niederlande anderen Ländern gegenüber ins Hintertreffen geraten. Bis heute gibt es keine Anzeichen dafür.

Die Behauptung, europäische Länder «benötigten» Einwanderer, ist falsch. Wir kommen der Wahrheit schon näher, wenn wir sagen, gewisse europäische Länder respektive deren führende Geschäftsleute hätten lange eine Einwanderungswirtschaft einer Nichteinwanderungswirtschaft vorgezogen. Dafür gibt es vernünftige Gründe. Einwanderung wird oft als Kontrollverlust beschrieben («Grossbritannien hat seine Landesgrenzen nicht mehr unter Kontrolle»); sie kann aber auch Teil einer Strategie sein, um die Wirtschaft wieder unter Kontrolle zu bringen.

Das wird deutlich, wenn wir einen grundlegenden Aspekt der Einwanderung betrachten, über den sich alle Ökonomen einig sind: dass sie das Produktivitätswachstum bremst. «Arbeitssparende» Massnahmen (d. h. moderne Technik) sind weniger dringend, wenn Arbeitskräfte billig sind. In den letzten Jahren sind jährlich über eine halbe Million Menschen aus Afrika und dem Nahen Osten in Italien eingewandert, meist, um auf Bauernhöfen, in Läden und Restaurants zu arbeiten. Die Marktpreise gewisser italienischer Produkte würden so tief zu sinken drohen, sagen italienische Bauern, dass es sich nicht mehr lohne, sie auf den Markt zu bringen. In Anbetracht der Globalisierung könnte Italiens tatsächlicher komparativer Vorteil anderswo als in der Landwirtschaft liegen, vielleicht in irgendeinem Hightech-Wirtschaftsmodell, das einträglich, wenn auch nicht sehr «italienisch» wäre. Das allerdings könnte manchen Italienern gegen den Strich gehen. Wer Bescheid weiss über die Geschichte ausländischer Arbeitskräfte in Europa in den letzten fünfzig Jahren, wird sagen, dass – mit oder ohne Einwanderung – viele der traditionellen italienischen Wirtschaftsstrukturen untergehen werden. Denn wenn ein Industriezweig im Sterben liegt, können Einwanderer seinen Tod um ein paar Jahre hinauszögern, aber nicht verhindern. Wenn ein Industriezweig Arbeitsplätze streicht (wie die deutsche Stahlindustrie), können Einwanderer Umstrukturierungen um ein paar Jahre hinauszögern, aber nicht verhindern. Die in alten Einwanderungsländern einsetzende Enttäuschung über die Einwanderung rührt daher, dass die Arbeit verschwindet, für welche man die Einwanderer einstmals geholt hatte.

Industriezweig Sozialhilfe

Es gibt nur noch einen Industriezweig, von dem die Bewohner aller Länder erwarten, dass ihn die Einwanderer retten können. Damit kommen wir zwangsläufig zur zweiten, der sozialistischen Art des Umgangs mit den wirtschaftlichen Aspekten der Einwanderung, dem Industriezweig namens Sozialhilfe.

Die europäischen Wohlfahrtsstaaten der Nachkriegszeit boten die grosszügigsten Sozialleistungen, die Arbeitnehmer je irgendwo erhalten hatten. Deutschlands «soziale Marktwirtschaft» war der Archetyp. Um die Jahrtausendwende umfassten die Sozialleistungen für Arbeitnehmer mancher Unternehmen 32-Stunden-Wochen, sieben Wochen Ferien, umfassenden Krankenversicherungsschutz, Gratisverpflegung, Pauschalabfindungen, die sich im Falle gewerkschaftlich organisierter Metallarbeiter auf knapp 50 Franken pro Stunde beliefen, und, was das Verhängnisvollste war, Pensionierungen in den Fünfzigern mit Renten, die nur knapp unter den Höchstlöhnen der jeweiligen Laufbahn lagen. Es ist offensichtlich, dass diesem System die Tendenz innewohnte, Sozialleistungen weit über das Tragbare hinaus hochzufahren. Langmütige Vereinbarungen mit Gewerkschaften förderten Streiks und das Spiel mit dem Feuer. Man sah zu, dass man einen ruhigen, gutbezahlten Job fand; es gab keine Anreize, andere Arten von Arbeit anzunehmen, dafür waren die Arbeitslosengelder zu grosszügig bemessen.

Während die europäische Bevölkerung zurückging (wie das Meer), tauchte eine Lösung auf (wie ein Eisberg). Der Einwandererteil der europäischen Bevölkerung war immer noch relativ jung und relativ resistent gegen Europas sinkende Geburtenraten. Hurra, die Einwanderer würden für die nötige support ratio – die Anzahl Arbeitender pro Rentner – sorgen! Und deshalb argumentierte man folgendermassen: Wenn die Europäer ihre Vorurteile gegenüber Einwanderern so weit abbauten, dass eine massiv höhere Einwanderung möglich würde, dann erhielten die europäischen Wohlfahrtsstaaten wieder eine versicherungsmathematisch gesicherte Basis. Die Einwanderer, die zu den Symptomen der nicht eingestandenen Probleme des europäischen Systems gehörten, erhielten eine völlig neue Rolle: Sie wurden zu Dei ex Machina des europäischen Luxussystems. Aus dürre- und hungergeplagten Dörfchen der Dritten Welt kamen sie angeritten, um die Altersrenten und Zweitwohnsitze, Weindegustationen und Tauchferien der verwöhntesten Arbeitnehmer der Menschheitsgeschichte zu retten.

Störend und teuer

Das hat, gelinde gesagt, nicht mehr viel zu tun mit den Idealen, die den Wohlfahrtsstaaten zugrunde lagen. Es ist auch, ökonomisch betrachtet, nicht stichhaltig. Zwar behaupten viele, die Einwanderung könne den Sozialstaat retten, doch wer sich auskennt, tut das nicht. Die Uno-Abteilung für Bevölkerungsfragen hat berechnet, dass es bis Mitte Jahrhundert 701 Millionen Einwanderer, also beträchtlich mehr als die gegenwärtige Bevölkerung Europas, brauchte, um dessen Altersstruktur und support ratio zu reproduzieren.

Es ist unrealistisch, von der Einwanderung auch nur eine geringfügige Linderung der Notlage des Wohlfahrtsstaates zu erwarten. Martin Feldstein, Ökonom an der Harvard University, hat Spanien unter die Lupe genommen. Die nächsten fünfzig Jahre wird Spaniens Bevölkerung mit 44 Millionen ungefähr gleich gross bleiben, doch das Verhältnis von Arbeitenden zu Rentnern wird von 4,5:1 auf weniger als 2:1 sinken. Feldstein fragte sich, was geschähe, wenn man 2 Millionen ausländischer Arbeitskräfte ins Land holte – was 54 Prozent mehr wären als zurzeit. Man kann annehmen, dass die sozialen Auswirkungen gewaltig, möglicherweise störend und auf jeden Fall teuer wären. Die fiskalischen Auswirkungen dieses Zustroms hingegen wären mickrig, wie Feldstein zeigt. Die Neuankömmlinge würden nur einen zehnprozentigen Zuwachs der arbeitenden Bevölkerung bewirken. Und da Einwanderer in der Regel den tieferen Wirtschaftsschichten angehören, läge die Zunahme der Arbeitsvergütung – aus welcher die Steuern, die den Sozialstaat finanzieren, stammen – einiges darunter. Feldsteins Schätzung der Arbeitsvergütungszunahme – «um die acht Prozent oder etwas weniger» – dürfte eher zu grosszügig sein. Von diesen acht Prozent oder weniger müssen die (hohen) Gesundheits- und Bildungskosten der Einwanderer abgezogen werden. Tut man dies, dürfte die Entlastung, die Einwanderer dem Wohlfahrtsstaat bringen, wohl weniger gross sein als die Ansprüche, die sie später an ihn stellen werden.

Ruhestand in Armut?

Einwanderer sind nicht unsterblich. Auch sie werden älter und gehen in Rente, worauf das System sich ihrer und ihrer überdurchschnittlich grossen Familien annehmen muss. Auf dieses Problem haben Europas führende Politiker mit nicht viel mehr als Wunschdenken reagiert. «Langfristig werden die Einwanderer ebenfalls älter werden und die Nichterwerbstätigen-Proportion verschlechtern», stand Ende 2007 in einem Bericht des britischen Innenministeriums, «allerdings nur, wenn man davon ausgeht, dass sie im Rentenalter in Grossbritannien verbleiben.» Du meine Güte: Wovon soll man denn sonst ausgehen? Soll man eher annehmen, die Einwanderer geben Jahrzehnte ihres Lebens und zigtausend Pfund sauer verdienten Gelds her, um einen teuren und umfassenden Wohlfahrtsstaat für Europäer zu finanzieren, und ziehen sich genau dann, wenn sie sich für ihre Beiträge schadlos halten könnten, diskret in die Dritte Welt zurück, um dort ihren Ruhestand in Armut zu geniessen? Um den Wohlfahrtsstaat zu unterstützen, müssten Einwanderer und ihre Nachkommen mehr Sozialleistungen bezahlen als beziehen. Dafür arbeiten und verdienen sie aber nicht genug.

Vielmehr deutet alles darauf hin, dass sie mehr Sozialhilfe beziehen als bezahlen. In den Niederlanden erhalten 40 Prozent der Einwanderer irgendeine Form staatlicher Unterstützung. Laut dem Institut zur Zukunft der Arbeit bezahlen gebürtige Deutsche im Alter von 20 bis 65 mehr Steuern, als sie an Dienstleistungen beziehen, Türken hingegen nur im Alter von 28 bis 57.

Eine erstaunliche Statistik der europäischen Einwanderungsgeschichte belegt, dass in Deutschland die Zahl der ausländischen Einwohner von 1971 bis 2000 kontinuierlich von 3 Millionen auf 7,5 Millionen gestiegen ist, die Anzahl angestellter Ausländer in der arbeitenden Bevölkerung sich aber nicht verändert hat. Sie blieb eisern bei ungefähr 2 Millionen stehen. 1973 gehörten 65 Prozent der Einwanderer in Deutschland zur arbeitenden Bevölkerung, 1983, zehn Jahre später, waren es nur noch 38 Prozent.

«Demografische Bulimie»

Diese Entwicklung ist überall in Europa feststellbar. 1994 kamen in Frankreich nur 29 Prozent aller Einwanderer ins Land, um zu arbeiten. (Das heisst nicht, dass die übrigen 71 Prozent arbeitslos blieben, sondern dass sie zum Zweck der Familienzusammenführung ins Land kamen, als Asylsuchende oder aus anderen nichtwirtschaftlichen Gründen.) Von denjenigen, die zugelassen wurden, um zu arbeiten, stammten 70 Prozent aus anderen europäischen Ländern, 7 Prozent aus nordafrikanischen.

Mittlerweile leidet Europa an etwas, das Hans Magnus Enzensberger als «demografische Bulimie» bezeichnet hat, das heisst, dem Wahn, zu wenige und zu viele Bewohner zugleich zu haben. Das hat viel mit dem Sozialstaat zu tun. Seinetwegen erfolgt die Einwanderung in Europa geordneter als in den USA. Es gibt relativ wenig illegale Einwanderer – mehrere hunderttausend in Grossbritannien, nur Zehntausende in Skandinavien – verglichen mit 12 Millionen in den USA. Aber dem ist so, weil die Gefahr, ausgeschafft zu werden, klein ist und es für Einwanderer grosse finanzielle Anreize gibt, den Staat wissen zu lassen, dass sie da sind. Fragt sich nur, wofür.

Christopher Caldwell: Reflections on the Revolution in Europe: Immigration, Islam, and the West. Allen Lane. Fr. 37.90; Übersetzung von Thomas Bodmer (erschienen Die Weltwoche, Ausgabe 44/2009)





Christenverfolgung im Irak

24 10 2009

Ein Hilferuf der Gesellschaft für bedrohte Völker für Christen im Irak. Ich bitte Euch, Brüder und Schwestern, lässt unsere Glaubensgeschwister nicht alleine!

Systematischer Terror gegen Assyro-Chaldäer

Daniel und Hekmat arbeiteten in einem Restaurant in Mosul. Die beiden jungen irakischen Christen wurden bei einem Überfall auf das Lokal am 7. Oktober verschleppt, und schon am nächsten Tag fand man ihre Körper: Enthauptet. Wenige Tage zuvor war eine Delegation der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) in Arbil, der Hauptstadt Irakisch-Kurdistans im Norden des Landes, darüber informiert worden, dass drei weitere junge Assyro-Chaldäer im nahen Mosul ebenfalls enthauptet und sieben christliche Kellner erschossen worden waren. In der Stadt kursierten danach CDs mit Bildern der Bluttaten und Flugblätter mit Drohungen gegen christliche Geschäftsleute: Die Damenfriseure sollten schließen und alkoholische Getränke dürften nicht mehr verkauft werden, weil dies gegen islamische Sitten und Gebräuche verstoße. Jedem, der sich nicht daran halte, drohe dasselbe Schicksal wie Daniel und Hekmat. 110 Christen wurden seit dem offiziellen Kriegsende im Frühjahr 2003 von radikalen Islamisten ermordet. Diese traurige Bilanz zogen Repräsentanten christlicher Verbände im Nordirak in einem Gespräch mit GfbV-Generalsekretär Tilman Zülch.

Fluchtwelle: Zehntausende Christen verlassen den Irak

Bestürzt muss die GfbV zur Kenntnis nehmen, dass nach verschiedenen Angaben bereits zwischen 30.000 und 70.000 Assyro-Chaldäer aus dem Irak geflohen sind. Die irakische Stadt Basra ist schon „christenrein“. Dort hat der islamistische Terror sein Ziel erreicht. Tausende christliche Flüchtlinge halten sich in Jordanien auf. Viele von ihnen wollen in den Westen emigrieren – nach Australien, Kanada, in die USA oder nach Europa. Etwa 10.000 Flüchtlinge sind in Syrien. Sie suchten entweder in den christlichen Vierteln von Damaskus oder in den überwiegend von Kurden, aber auch von Assyro-Chaldäern besiedelten Gegenden im Norden Unterschlupf. Tausende sind zu ihren Verwandten in Städte und Dörfer Irakisch-Kurdistans geflüchtet.

Bomben gegen Kircchen

Der Terror arabischer Islamisten richtet sich systematisch auch gegen die Kirchen aller christlichen Konfessionen. So detonierten Anfang August Sprengsätze vor vier Kirchen in Bagdad und einer Kirche in Mosul. Es gab zwölf Tote und 61 Verletzte. Im September wurde wieder ein Anschlag auf eine Kirche in der irakischen Hauptstadt verübt, und am 16. Oktober wurden in fünf Kirchen in vier Stadtteilen Bagdads Bomben gezündet. Dadurch wurden die Kirchen St. Joseph und St. Paulus in Doura, die St. Joseph-Kirche im Westen der Stadt, die orthodoxe Kirche in Karada und Fluchtwelle: Zehntausende Christen verlassen den Irak. Bestürzt muss die GfbV zur Kenntnis nehmen, dass nach verschiedenen Angaben bereits zwischen 30.000 und 70.000 Assyro-Chaldäer aus dem Irak geflohen sind. Die irakische Stadt Basra ist schon „christenrein“. Dort hat der islamistische Terror sein Ziel erreicht. Tausende christliche Flüchtlinge halten sich in Jordanien auf. Viele von ihnen wollen in den Westen emigrieren – nach Australien, Kanada, in die USA oder nach Europa. Etwa 10.000 Flüchtlinge sind in Syrien. Sie suchten entweder in den christlichen Vierteln von Damaskus oder in den überwiegendvon Kurden, aber auch von Assyro-Chaldäern besiedelten Gegenden im Norden Unterschlupf. Tausende sind zu ihren Verwandten in Städte und Dörfer Irakisch-Kurdistans geflüchtet. die Thomaskirche in Al Mansour ganz oder teilweise zerstört.

Die Botschaft der Terroristen ist bei den 600.000 bis 800.000 irakischen Christen angekommen. Sie fühlen sich in ihrer großen Mehrheit kollektiv bedroht und wissen, dass sie in großen Teilen ihres Heimatlandes kaum noch eine Zukunft haben. Im Zentral- und Süd-Irak können sich Frauen und Töchter der Assyro-Chaldäer nicht mehr unverschleiert auf die Straßen wagen. Mit den assyro-chaldäischen Christen werden auch die kleineren christlichen Gemeinschaften wie die Armenier und sogar die ebenfalls monotheistischen 50.000 Mandäer, eine uralte Gemeinschaft im Irak und Anhänger des Propheten Johannes des Täufers, blutig verfolgt. Überall herrschen Angst und Schrecken. Ruhe und Sicherheit finden die Menschen nur noch im irakischen Kurdistan.

Geschichte

Christentum im Zweistromland: Das ursprüngliche Siedlungsgebiet der assyro-chaldäischen Christen umfasst Mesopotamien, das Zweistromland zwischen Euphrat und Tigris bis nach Kamishli in Syrien sowie Teile des Berglandes im heutigen Irak und der Türkei. Im Iran befanden sich Siedlungen der Assyro-Chaldäer sogar am Urmia-See. Sie sehen sich als Nachkommen der ursprünglichen Bewohner dieser Region und führen sich auf Aramäer, Assyrer und Chaldäer zurück.

Sprache Jesu: Die Assyro-Chaldäer sind die wohl älteste Christengemeinde des Nahen Ostens. Ihre Muttersprache ist noch heute die Sprache Jesu, das Aramäische, in einer modernen Form. Die Assyro-Chaldäer gehören fünf christlichen Konfessionen an: der Alten Apostolischen Kirche des Ostens (Nestorianer), der syrisch-orthodoxen Kirche von Antiochia (Jakobiten), der mit Rom unierten Chaldäischen Kirche, der ebenfalls mit Rom unierten Syrisch-Katholischen Kirche und der Evangelischen Kirche. Das Alt-Aramäische ist bis heute Liturgie- und Theologiesprache dieser Konfessionen.

Opfer des Völkermordes unter Saddam Hussein

Jetzt werden die Massengräber im Irak geöffnet. So werden immer mehr der etwa 180.000 kurdischen, aber auch der assyro-chaldäischen Opfer der irakischen Anfal-Offensive 1987/88 gefunden. „Ich habe so etwas noch nie gesehen“, sagt Greg Kehoe, Leiter des Regime Crime Liaison Office. „Hier wurden Frauen und Kinder zu Hunderten ohne erkennbaren Grund hingerichtet. Die Knochen einer Kinderhand sind noch um einen Ball gekrümmt. Knöchelchen so dünn wie Streichhölzer zeugen davon, dass manche der ermordeten Frauen schwanger waren.“ 1968 hatte mit dem Machtantritt der Baath-Partei von Saddam Hussein auch für die Assyro-Chaldäer in ihrer alten Heimat im Nordirak eine furchtbare Leidenszeit begonnen. Gemeinsam mit der kurdischen Bevölkerung durchlitten sie Widerstand, Verfolgung und Vernichtung. Sie flüchteten mit den Kurden in die Berge, 2.000 von ihnen wurden Opfer der Giftgasangriffe der irakischen Armee. Assyro-Chaldäer wurden in Internierungslager deportiert oder bei Massenerschießungen liquidiert. Etwa 200 assyro-chaldäische Dörfer sowie 150 Kirchen und Klöster wurden systematisch von der irakischen Armee zerstört. In den Jahrzehnten unter dem irakischen Diktator verließen Hunderttausende den Nordirak, siedelten sich in den Großstädten des Südens an oder entkamen ins westliche Ausland.

Seit über 30 Jahren: Einsatz für Christen und Kurden im Nahen Osten

Die GfbV hat bereits seit 1970 große Anstrengungen für die Durchsetzung der Menschenrechte der Kurden und assyro-chaldäischen Christen in den Ländern des Nahen Ostens unternommen. Von intensiver Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, der Publikation von Reporten, Dokumentationen über ungezählte, doch häufig Aufsehen erregende Menschenrechtsaktionen, Konferenzen und politische Lobbyarbeit bis hin zum Wiederaufbau zerstörter Dörfer und lebensrettender Notversorgung hungernder Flüchtlinge in den Bergen an der Grenze zur Türkei reichte unser Einsatz, den die GfbV in einer 100-seitigen Broschüre dokumentiert hat.

Die assyro-chaldäischen Christen aus dem Irak brauchen Unterstützung!

So können Sie helfen:

  • Bitte schicken Sie die Postkarte an den EU-Ratsvorsitzenden, Ministerpräsident Dr. Jan Pieter Balkenende, und bitten Sie ihn so um Hilfe für die Christen im Irak. Die EU soll für die assyrochaldäischen Flüchtlinge in Irakisch-Kurdistan Eingliederungshilfen bereit stellen.
  • Bitte spenden Sie, damit die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) ihre Menschenrechtsarbeit für die Christen im Irak fortsetzen kann!

Der gute Hirte

1 „Ein Psalm Davids.“ Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. 2 Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. 3 Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. 4 Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. 5 Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein. 6 Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.

Psalm 23





Türken gegen Christen und Juden: „Es wird schlimmer“

24 10 2009

Christenverfolgung im Jahre des Herrn 2009: DiePresse.com berichtete am 02.10.2009:

In einer Umfrage sagt jeder dritte Türke, dass er keinen Christen als Nachbarn haben will, noch mehr lehnen Juden ab. Politiker sind geschockt. Ein Kolumnist befürchtet eine Verschlechterung der Situation.

Als „erschreckend“ hat der türkische Vizeregierungschef Bülent Arinc nach einem Bericht der Zeitung „Radikal“ vom Donnerstag die Ergebnisse einer Umfrage bezeichnet, die eine breite Ablehnung von Juden und Christen durch die muslimische Bevölkerungsmehrheit der Türkei dokumentiert. Vier von zehn Türken wollen demnach keinen Juden als Nachbarn, jeder Dritte lehnt es ab, neben einem Christen zu wohnen. Zu diesen Ergebnissen kam eine neue Umfrage, die mit Unterstützung der EU von der jüdischen Gemeinde in der Türkei vorgenommen wurde.

Mehr als jeder zweite Befragte lehnte in der Umfrage die Beschäftigung von Nicht-Muslimen in der Justiz, in der Armee, bei der Polizei, beim Geheimdienst und in den politischen Parteien ab. Über 40 Prozent sind zudem dagegen, dass Christen oder Juden in der Wissenschaft und im Gesundheitswesen vertreten sind.

Laut der Studie werden nicht nur Vertreter der religiösen Minderheiten von vielen Türken abgelehnt: 57 Prozent der Befragten gaben an, dass sie keinen Atheisten als Nachbarn wollten. Etwa jeder Fünfte lehnt einen Ausländer als Nachbarn ab, und 13 Prozent gehen so weit, dass sie sogar Vertreter einer anderen Ausrichtung des Islam nicht in ihrer Nähe dulden wollen. Die Türken sind zu 80 bis 85 Prozent Sunniten, 15 bis 20 Prozent sind Aleviten.

Kein Rechsstatus für Kirchen

Offiziell spielt die Religionszugehörigkeit von Staatsbürgern in der Türkei zwar keine Rolle. Tatsächlich sind die nicht-muslimischen Minderheiten in dem zu mehr als 99 Prozent muslimischen Land aber stark benachteiligt. Das gilt vor allem für die Ausbildung von Geistlichen und die Regelung von Besitztümern, zumal den christlichen Gemeinschaften kein Rechtsstatus zugebilligt wird.

Vizepremier Arinc rief die Türken dazu auf, auch Vertreter anderer Religionen zu respektieren. Im übrigen haben die Türken auch keine Ahnung über die minimale Anzahl der noch in ihrem Land verbliebenden Christen. Den offiziellen Anteil der Nicht-Muslime an der türkischen Bevölkerung konnten nur sieben Prozent der Befragten korrekt mit weniger als ein Prozent angeben. Alle anderen schätzten die Nicht-Muslime entweder auf bis über 30 Prozent oder wussten nicht Bescheid. Tatsächlich waren vor 1914, unter den Osmanen, bis zu 30 Prozent der Bevölkerung auf dem heutigen Territorium der Türkei Christen. Unter den Osmanen gab es auch hohe christliche Staatsbeamte.

Kolumnist: „Die Dinge werden schlimmer“

Arinc selbst verwies aber gleichzeitig darauf, dass nicht nur die Nicht-Muslime unter Intoleranz zu leiden hätten, sondern auch die türkischen Kurden. Erst am vergangenen Wochenende wurden Spieler und Anhänger des Fußballclubs Diyarbakirspor aus dem Kurden-Gebiet bei einem Auswärtsspiel im nordwesttürkischen Bursa von den dortigen Fans als Separatisten beschimpft, die vertrieben werden müssten. Die Vereinsleitung von Diyarbakirspor drohte daraufhin mit einem Rückzug aus der ersten türkischen Liga, denn es war bei weitem nicht der erste Zwischenfall dieser Art.

Mit solchen Ansichten könnten sich die Türken kaum über die angebliche Türken-Feindlichkeit in Europa beschweren, kommentierte der Kolumnist Semih Idiz. „Man ist intolerant und erwartet gleichzeitig von anderen Toleranz.“ Wer Zuneigung und Toleranz einfordere, müsse diese Eigenschaften auch selbst an den Tag legen. Er sehe allerdings keine Anzeichen für eine solch positive Entwicklung, schrieb Idiz. „Die Entwicklung zeigt vielmehr, dass die Dinge immer schlimmer werden.“

Der Teufel kennt keine Toleranz. Sein Koran ist das Gift in unserer Welt. Aber wir Christen müssen erkennen und anerkennen, dass es Muslime gibt, die das Böse erkennen. Helfen wir ihnen zum wahren Glauben zu finden!





Article reloaded: Bibel und Koran

24 10 2009

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